Südafrika hat im Mai 28 Prozent weniger Gold gefördert, aber 165 Prozent mehr Gold verkauft als vor einem Jahr.
Gold aus Südafrika
Südafrika ist nach wie vor ein wichtiger Goldlieferant. Bis 2077 war das Land der weltweit größte Goldproduzent. Allerdings sind die Fördermengen seither rückläufig. Im vergangenen Jahr holten die Minen des Landes laut USGS noch rund 100 Tonnen Gold aus der Erde. Damit rangierte Südafrika nur noch auf Platz 8 der größten Goldförderländer.
Aber aus Südafrika stammt auch die beliebteste Goldanlagemünze, der Krügerrand. Und hier ist die Nachfrage weiterhin groß. Statistics South Africa (Stats SA) hat nun Zahlen zur Goldproduktion und zum Gold-Absatz im Monat Mai veröffentlicht.
Mai-Zahlen
Demnach sank die südafrikanische Goldproduktion gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,3 Prozent (Vormonat: -27,8 Prozent). Absolute Förderzahlen veröffentlicht die Behörde in ihren Monatsberichten nicht. Allerdings sind die Gold-Verkäufe im Mai stark angestiegen.
So meldet Stats SA eine Gold-Umsatz von 9,18 Milliarden Rand. Das entspricht aktuell 532 Millionen Euro. Damit lagen die Erlöse 165 Prozent über Vorjahr. Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich immerhin ein Anstieg um 48 Prozent.
Edelmetall-Produktion
Silber-Vorkommen gibt es in dem Land im praktisch keine, auch nicht als Kuppelprodukt zum Gold. Dafür ist Südafrika der weltweit größte Platin-Lieferant. Hier ist die Produktion im Mai erstmals seit Januar im Vorjahresvergleich wieder gestiegen.
Hintergrund: Wie eingangs erwähnt, war Südafrika bis zum Jahr 2006 der weltweit größte Goldproduzent (Sorge in Südafrika: „Goldförderung am Ende“). Im Folgejahr übernahm China die Rolle des globalen Marktführers. Rückläufige Mineralisierung im Gestein und das Ausbleiben neuer substanzieller Gold-Funde ließen die Produktionszahlen des Landes fallen. Allerdings litt die südafrikanische Minenbranche in den vergangenen Jahren auch unter schwierigen Förderbedingungen (Bergbau in extremer Tiefe, Streiks, Stromausfälle, Corona).
GAS aus Rußland: es wird nichts mehr geliefert . . .
Das „GAZPROM-Gespenst“ nimmt als „Force Majeure“ Form an.
„Nur wenige Tage vor dem 22. Juli, dem europäischen „Tag des Jüngsten
Gerichts“, an dem die geplante zehntägige russische Wartung der wichtigen
Nord-Stream-Pipeline nach Deutschland enden soll – die jedoch in tiefe Zweifel
gestürzt wurde, da Gazprom kürzlich erklärte, es könne das „gute Funktionieren“
der Pipeline nicht mehr garantieren, da wichtige Turbinen zuvor in Kanada im
Zusammenhang mit Sanktionen aufgehalten wurden – hat der russische
Energieriese gegenüber einem großen europäischen Kunden höhere Gewalt
erklärt.
Einfach ausgedrückt, hat Gazprom außergewöhnliche und extreme Umstände
erklärt, um sich selbst von allen vertraglichen Verpflichtungen gegenüber
diesem Kunden zu entbinden, so dass das Gas auf unbestimmte Zeit nicht mehr
fließen wird, wie Reuters am Montag in einer Eilmeldung berichtet: „Der russische Gasexportmonopolist Gazprom hat die Gaslieferungen nach Europa an
mindestens einen Großkunden ab dem 14. Juni für höhere Gewalt erklärt, wie
aus dem von Reuters eingesehenen Schreiben hervorgeht.“ Das Schreiben ist
auf den 14. Juli datiert. „Darin heißt es, dass die Maßnahme der höheren Gewalt –
eine Klausel, auf die man sich beruft, wenn ein Unternehmen von etwas
betroffen ist, das sich seiner Kontrolle entzieht – für Lieferungen ab dem 14.
Juni gilt“, schreibt Reuters.“
“Das Schreiben beruft sich auf „außergewöhnliche“ Umstände, die außerhalb
der Kontrolle des Unternehmens liegen, schreibt Reuters weiter und zitiert eine
Quelle, die sagt, dass es sich bei dem fraglichen Kunden um Deutschland
[ Fettdruck per Red. hinzugefügt ] über die Nord Stream 1-Pipeline handelt.
Und auch Bloomberg bestätigt dies:
– GAZPROM HAT MINDESTENS 3 ABNEHMERN „FORCE MAJEURE-
MITTEILUNGEN GESCHICKT
– DIE GAZPROM-ANKÜNDIGUNG WEGEN HÖHERER GEWALT GILT FÜR STRÖME
AB 14. JUNI
– UNIPER HAT NACH EIGENEN ANGABEN EIN SCHREIBEN VON GAZPROM EXPORT
ERHALTEN, IN DEM DAS UNTERNEHMEN RÜCKWIRKEND HÖHERE GEWALT FÜR
VERGANGENE UND AKTUELLE AUSFÄLLE BEI GASLIEFERUNGEN GELTEND MACHT
UNIPER: WIR HALTEN DIES FÜR UNGERECHTFERTIGT UND HABEN DIE FORDERUNG
NACH HÖHERER GEWALT FORMELL ZURÜCKGEWIESEN
https://www.reuters.com/business/energy/russias-gazprom-declares-force-majeure-gas-supplies-europe-2022-07-18/
Was jetzt, Standort Deutschland?
☭ ⚡ ☭
@klapperschlange
Ganz einfach. Die DAX Aktien gehen durch die Decke.
Also, Aktien kaufen, schnell, solange es noch welche gibt.
Verkauft euer Gold, bevor es nichts mehr wert ist. Der Goldpreis in Euro auf Talfahrt. ( Tenhagen).
Für all die Maruti nicht kennen,Gold nicht verkaufen,er meint es ironisch ;-)
@excellent
DANKE.
Es gibt seit Jahren vermehrt Meldungen, dass der südafrikanische Rand so 2% weniger Gold enthält, als angegeben.
Betroffen sind die Jahrgänge ab 2011, besonders aber der Jubiläumsjahrgang 2017. Die Raffinerie und der Vertreiber wurde mehrfach um Aufklärung gebeten, haben aber nicht reagiert. Insofern sollte man beim Krügerrand vorsichtig sein oder, besser auf diesen verzichten.
Es handelt sich nicht um Fälschungen, der Rand ist echt.
Immerhin sind 2% = 0.6221 g Gold oder 34 EUR.
Zwar nicht dramatisch, aber wer weiss worauf man sich bei den Herren aus Südafrika verlassen kann, wenn die nicht mal antworten.
Dazu kommt, dass eine Prüfung des Rand schwierig ist, da er eben nicht aus Reingold besteht.
So zeigen die Dichte, die magnetischen Eigenschaften oder die elektrischen Eigenschaften andere Werte als gewohnt.
https://www.chards.co.uk/blog/krugerrand-gold-content/507
Aus aurotest.de