Dienstag,19.März 2024
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Gold: Preisdruck vom US-Terminmarkt hält an

Der Gold-Futures-Handel an der COMEX war in der vergangenen Woche von einem fallenden Goldpreis bei steigendem Open Interest geprägt.

Die aktuellen CoT-Daten vom US-amerikanischen Gold-Futures-Handel an der COMEX zeigen per 13. März 2018 folgende Veränderungen in die Positionen der bedeutendsten Händlergruppen.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ ging um knapp 8 Prozent zurück auf 188.810 Kontrakte. Die „Swap Dealers“, darunter US-Großbanken, verringerten ihre Netto-Verkäufe sogar um 38 Prozent auf 19.087 Kontrakte.

Auf der Gegenseite fiel die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um etwas mehr als 8 Prozent auf 167.948 Kontrakte.

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Gold-Kontrakte an der COMEX, stieg gegenüber Vorwoche um 3,67 Prozent auf 526.762 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am gestrigen Freitag ging es weiter rauf um 1,5 Prozent auf 535.089 Kontrakte. Der Goldpreis gab vergangene Woche um 0,7 Prozent auf 1.314,30 US-Dollar pro Unze (FOREX).

Fallender Goldpreis bei gleichzeitig steigendem Open Interest ist ein deutliches Zeichen von Marktschwäche. Denn dann müssen ausstiegswillige Long-Trader ihre Preisvorstellungen (Verkaufspreis) herabsetzen, um Short-Seller zur Glattstellung/Aufgabe ihrer Position zu animieren.

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11 Kommentare

  1. Der Preis von 1300 wird angepeilt.
    Dank der Spekulanten und Shortseller oder Swap Dealer. Alle zusammen auch Notenbank genannt.
    Ob die das mal bereuen, so günstig das seltene Metall zu verscherbeln ?
    Sicher, dann wird man Gott und der Welt die Schuld geben und die Goldhorter bis zum jüngsten Tag verfluchen.Denn die sind dann an allem was kommt, schuld

    • Hallo Taipan,
      ich hoffe, es geht noch mal richtig nach unten (zumindest mit dem Silberpreis) denn wir sind auf dem besten Wege unsere Immobilie in Spanien zu verkaufen und den Verkaufspreis will ich (da schon mit Gold gut eingedeckt) komplett in Silber eintauschen, da kommt fasst eine Tonne zusammen.
      Hört sich viel an, ist aber nur ein Würfel von weniges als 50 cm Seitenlänge.

      Viele Grüße aus Andalusien
      H. J. Weber

      • Respekt H.J. Weber!
        Sie haben pünktlich vor vielen Jahren Gold gekauft und eine enorme Wertsteigerung erlebt, sie verkaufen zur besten Zeit ihre Immobilie (da sollte ein hübsches Sümmchen zusammenkommen bei der aktuell herrschenden Immobilienblase) und sie kaufen einen der unterbewertesten Rohstoffe der Welt. Eine Unze für gerade mal knapp 13, 20 Euro, das ist quasi geschenkt.
        Eine sehr weise Entscheidung. Ich beneide sie dafür.

        Nur den Taipan mit seinen enormen Silber und Goldbeständen überholt wohl keiner mehr hier im Forum (-;

  2. +++Live-Ticker zur russischen Wahl+++

    13:17 Uhr: In den Wahllokalen kann man auch einkaufen. Wer Putin gewählt hat, bekommt einen Preisnachlass: 28 Rubel, rund 40 Eurocent, kostet ein Kohlkopf, das Kilo Möhren 25 Rubel, 36 Eurocent, das Kilo Äpfel 90 Rubel, 1,30 Euro.

    12:58 Uhr: Die Opposition (?) und NGOs haben Hunderte Unregelmäßigkeiten festgestellt. Die NGO Soros beklagt mehrfach abgegebene Stimmen (unklar, ob für Putin oder Nawalny).

    11: 34 Uhr: Kinder müssen erst als Cheerleader Kinderarbeit verrichten und werden dann mit Luftballons zur Stimmabgabe „überredet“.

    10:01 Uhr: In Nawalny-Hochburgen weisen Schilder einen falschen Weg zum Wahllokal.

    9:45 Uhr: Die russische Fußball-Nationalmannschaft wählt geschlossen Putin. In sozialen Netzwerken wird gespottet: „Verfehlt bloß nicht die Urne!“

    8:20 Uhr: Das erste Mal wird auch auf der Krim gewählt. Es wird eine Wahlbeteiligung von 100% erwartet. Putin geht von weiteren 100% für sich aus. Bei einem Wahlkampfbesuch bedankte er sich bereits recht herzlich im Voraus.

    Quelle: Der Spiegel

      • @Klapperschlange

        Ich bin da ganz gelassen. Moskau hat mehr als 300 Wahlbeobachter aus dem Ausland eingeladen, (in Musterwahllokalen) nach dem Rechten zu schauen. Darunter sind auch ganz besondere:

        https://www.tagesspiegel.de/politik/praesidentschaftswahl-in-russland-afd-abgeordnete-als-wahlbeobachter-in-russland-und-auf-der-krim/21085526.html

        Ein echter Wahlkrimi! Nicht weil nach ersten Prognosen Putin die Wahl gewonnen hat – spannend ist, ob seine 70/70-Vorgabe umgesetzt wurde: 70 Prozent Wahlbeteiligung und 70 Prozent der Stimmen für IHN. Sonst werden wohl leider, leider die Köpfe von diversen Gouverneuren rollllllllen müssen…

        Egal. Putin braucht verständlicherweise Stabilität. Nachdem die NATO-Kröte Stoltenberg gezwungen war, festzustellen, dass „Russland immer unberechenbarer und immer aggressiver“ wird, muss eben wieder auf „Abschreckung“ gesetzt werden. Reine Notwehr, versteht sich.

        http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/nato-generalsekretaer-russland-wird-immer-unberechenbarer-und-aggressiver-15499842.html

        Apropos, nicht zu vergessen: Das Geschäftsmodell des globalisierten Kapitals wird natürlich auch weiterhin von Nordkorea bedroht. Der BND hat den Bundestag informiert, dass des LRMs Raketen einsatzfähig und mit großer Reichweite ausgestattet seien. Soso. Kim – mission accomplished!

        • @Thanatos

          Ein Ziel ist erreicht: Die Zustimmung wird auf 74% geschätzt. Bleiben die für Putin problematischen Großstädte. Bei der Parlamentswahl vor zwei Jahren gewann die Kremlpartei Einiges Russland zwar. Am Ende hatten jedoch nur 48 Prozent der wahlberechtigten Großstädter ihre Stimme abgegeben. Politikverdrossenheit auf russisch.

          • @DerKosmonaut

            Stadtluft macht eben frei (geht nicht gegen Dich @translator…;-). Trotz insgesamt gestiegener Wahlbeteiligung – landesweit zur „Halbzeit“ über 50% -, liegen Moskau und St. Petersburg abgeschlagen nur bei knapp über 15%! Die Küche als Sehnsuchtsort der inneren Emigration.

            https://www.jungewelt.de/artikel/329744.lebhafte-beteiligung.html

            Und die Ukraine behindert die Wahl der Russen in den Konsulaten…

          • Ja der glückliche städtische doppeltfreie Lohnarbeiter. Kann neben der Lohnsklaverei noch anderen Hobbies nachgehen, wie Selbstüberschätzung.

          • @Hoffender

            Hm, das könnte die vielen Autoaufkleber „Berliner Arroganz“ erklären. Es bleibt aber die Hoffnung [sic!], dass damit nur die Abgrenzung zur ländlichen Unterwerfung gemeint ist.
            Denn spätestens seit Houellebecq wissen wir ja, dass die Sehnsucht danach ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen kann, nicht wahr?

  3. hat nicht Tramp etwas 1.500 $ gesagt, wenn er an die Regierung kommt, also kann man sich nicht auf ihn verlassen !!!

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