Dienstag,19.März 2024
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Gold: Warum es diese Woche spannend wird

Gold, Fed
Goldpreis: Die Fed ist in dieser Woche am Zug (Foto: Goldreporter)

Gold hat sich zuletzt bei Kursen oberhalb von 1.300 US-Dollar etabliert. Sowohl aus charttechnischer als auch fundamentaler Sicht kann es diese Woche zu bedeutenden Entwicklungen kommen.

Am heutigen Vormittag wurde die Feinunze Gold am Spotmarkt für 1.304 US-Dollar gehandelt. Das entsprach 1.149 Euro. Nach einem erneuten Ausflug unter die Schwelle von 1.300 US-Dollar/Unze hat sich Gold nun wieder über dieser Marke etabliert. Aus charttechnischer Sicht ist der Widerstand um $ 1.305 kurzfristig relevant. Wird dieser nun zügig überwunden, dann stehen die Chancen gut, dass das Edelmetall einen neuen Angriff auf das Bollwerk im Bereich zwischen $ 1.350 und $ 1.370 startet.

In den kommenden Tagen stehen einige bedeutende Termine an, die auch für die Edelmetalle potenziell marktbewegenden Charakter haben. Im britischen Parlament ist eigentlich eine dritte Abstimmung über den von Theresa May ausgehandelten Brexit-Vertrag geplant. Wie es aus Regierungskrisen heißt, wolle man diese aber nur durchführen, wenn sich eine Mehrheit für den Austrittsdeal abzeichne. Die Unsicherheiten rund um den EU-Austritt Großbritanniens bleiben bestehen.

Gold, Goldchart
Goldpreis in US-Dollar, 10 Jahre: Gibt es einen neuen Angriff auf dem hartnäckigen Widerstandsbereich zwischen $ 1.350 und $ 1.375?

Am Mittwoch um 19 Uhr gibt die US-Notenbank das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung bekannt. In den USA wurde bereits auf Sommerzeit umgestellt. Deswegen kommt der Termin für uns eine Stunde früher als gewohnt. Aus dem Fed-Statement wird man vermutlich Schlüsse über die weitere Leitzins-Entwicklung in den USA ableiten können. Wie schätzt die Fed die wirtschaftliche Entwicklung in den USA ein und bringt man möglicherweise sogar Zinsanhebungen ins Spiel? Das Meeting hat Auswirkungen auf den US-Dollar und damit natürlich auch auf Gold und Silber.

Goldreporter

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6 Kommentare

  1. Das Fed-Statement wird für die „Märkte“ ausgesprochen beruhigend ausfallen. Nach den unvorsichtigen Bemerkungen Powells im Dezember, die eine zinspolitische Wende zu signalisieren schienen und an den Börsen ein Tohuwabohu auslösten, soll jetzt jede „unnötige Marktstörung“ vermieden werden.

    Vor allem, weil die dräuende Rezession schon genug Unruhe für die Märkte bringt. Die Erwartungshaltung der Händler und Spekulanten muss also in Gänze erfüllt werden: Keine Zinserhöhung mehr in 2019, Zinssenkungen bitte erst 2020. Die Konjunkturaussichten werden wohl als so lala bewertet werden:

    https://www.reuters.com/article/us-usa-fed-fomc/fed-looks-to-avoid-crossed-signals-at-policy-meeting-idUSKCN1QY0FJ

    Das FOMC-Statement wird aufgrund der US-Sommerzeit schon früher bekannt gegeben? @Translator, Du Schlawiner fragtest, ob das Trumpeltier ein Rechter oder gar ein Linker sei. Nun, in dieser Frage ist er ganz ostküsten-progressiv:

    https://www.n-tv.de/politik/Trump-befuerwortet-Aus-fuer-Zeitumstellung-article20900812.html

    • @Watchdog
      Und der CDU-schwarze Blackrocker soll auch sein Fett, äh Lied abbekommen.
      https://www.youtube.com/watch?v=UAOu6rts79I
      Du schwarzer Zigeuner

      Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir was vor,
      denn ich will vergessen heut‘, was ich verlor.
      Du schwarzer Zigeuner, du kennst meinen Schmerz,
      und wenn du so schwadronierst, dann lacht mein Herz.

      Spiel mir das süße Lied von gold’ner Zeit.
      Spiel mir das alte Lied von Dax und Leid.
      Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir ins Ohr,
      denn ich will vergessen ganz, was ich verlor.

      Heut kann ich nicht zocken geh’n, heut find ich keine Ruh.
      Ich will Gold- und Silberglanz und Musik dazu.
      Grad weil ich bei Fröhlich bin, drum bleib ich nicht allein.
      Will mein Herz betören bei der Phillis Schein.

      /Solo/

      Spiel mir das süße Lied von gold’ner Zeit.
      Spiel mir das alte Lied von Dax und Leid.
      Du schwarzer Zigeuner, komm lüg mir ins Ohr.
      denn ich will vergessen ganz, was ich verlor.

  2. Der eigentliche Grund für Golderwerb ist die Unsicherheit, mit welcher uns die Eliten, Staatenlenker und Banken beglücken.
    Wir sollen denken, die haben alles im Griff, auch in schwierigen Zeiten.Man sorgt dafür, dass alles ins Lot kommt, wenn man ihnen nur vertraut.
    Die Milch ( EZB, FED ) macht es schon.
    Seit Jahrhunderten war das noch immer ein Trugschluss und der Grund dafür, dass die Menschen alles verloren und wieder von vorne anfangen durften.
    Heute nennt man das neudeutsch: Game Reset.

    • @renegade . Das geschieht aber auf freiwilliger Basis . Zwar nicht die POlitik global ,aber die eigene Geldpolitik . Einer wird/will/meint er oder sie könnte uns immer führen . Einer/Eine hält die Leine . Ich ließ meinen Hund immer frei laufen ,ich mag keine Leinen.

  3. https://www.youtube.com/watch?v=W9S3YMmIFdw
    Ein bißchen lügen

    So wie ein Zocker zu Börsenbeginn, dem alles Geld durch die Finger verrinnt,
    wie eine Aktie, die keiner mehr mag, fühl‘ ich mich an manchem Tag.
    Dann seh‘ ich den Banker, dem gar nichts gelingt,
    und höre den Schrei, wenn vom Dache er springt,
    Ich singe aus Angst vor den Zinsen mein Lied, und hoffe, dass nichts geschieht.

    Ein bißchen lügen, ein bißchen drohen, auf daß die Anleger recht verrohen.
    Ein bißchen Glück, wenn wir sie betrügen, und keinen Richter, das wünsch ich mir.
    Ein bißchen lügen, läßt man sie träumen, bring ich die Anleger noch zum Weinen.
    Ein bißchen Umsatz und viel Rendite und auch Profite, das wünsch ich mir.

    Ich weiß meine Lieder, die ändern nicht viel. Ich bin nur ein Sparer, der sagt, was er fühlt.
    Für and’re bin ich nur ein Goldbug der spinnt, der spürt, daß der Crash beginnt.
    Ein bißchen Frieden und wenig Steuern, um uns’re Wirtschaft recht zu befeuern.
    geringe Zinsen, kein Sozialismus und keine Grünen, das wünsch ich mir.
    Mit meinen Katzen zusammen träumen, bring ich den @Falco nachher zum Weinen.
    Ein bißchen Gurken, Kohl und Tomaten aus meinem Garten, das wünsch ich mir.

    Sing mit mir mein kleines Lied, daß der Dax in Frieden lebt.
    Singt mit mir mein kleines Lied, daß der Bitcoin aufersteht.

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