Samstag,27.April 2024
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Goldpreis: Darum kann es nochmal eng werden

Der Goldpreis hat sich nach dem Kursknick in der zweiten Augustwoche gut erholt. Das sind die Aussichten bei Gold nun aus Sicht der Charttechnik.

Goldpreis erholt

Am gestrigen Dienstag ging der Goldpreis mit 1.808 US-Dollar aus dem US-Futures-Handel. Das entsprach 1.538 Euro. Damit sind die Kurse wieder über dem Niveau vom 9. August 2021 angekommen. Seinerzeit war der Goldpreis über Nacht stark eingeknickt und hatte dabei wichtige charttechnische Unterstützungen durchbrochen.

Charttechnik Gold

Allerdings erholte sich der Goldpreis nach dem Flash-Crash recht zügig. Und mit dem jüngsten Kursniveau hat sich das Edelmetall auf Euro-Basis sogar kurzzeitig aus einem symmetrischen Dreieck nach oben herausbewegt und damit den seit Anfang Juni bestehenden Abwärtstrend verlassen.

Gold, Goldpreis, Charttechnik
Goldpreis in Euro, 1 Jahr, Tagesschlusskurse, Basis: US-Futures per 24.08.21

Gleichzeitig notierte der Goldpreis jeweils gut 25 Euro über 50- und 200-Tage-Linie. Dabei ist die Notierung mit einem RSI (Relative-Stärke-Index) von 58 noch nicht überkauft. Dennoch könnte die Luft nun dünner werden.

Ausblick

Damit kein erneuter Dämpfer und eine Rückkehr in den dreimonatigen Abwärtsmechanismus auf der Agenda steht, muss die Marke von 1.535 Euro gehalten werden. In jedem Fall lauert im Bereich zwischen 1.540 und 1.560 Euro eine mächtige Widerstandszone. Somit ist unter Goldanlegern weiter Geduld gefragt, bevor sich charttechnisch echte Fortschritte einstellen und Gedanken an eine Rückkehr zu alten Kurshochs gerechtfertigt sind.

Auf Dollar-Basis ist weiterhin die Schwelle von 1.800 US-Dollar relevant. Denn auf dieser Höhe verläuft der dort der fallende 3-Monats-Trend. Am heutigen Mittwochvormittag um 9 Uhr notierte der Goldpreis mit 1.794 US-Dollar erneut unter diesem Niveau. Das entsprach 1.528 Euro.

Hinweis Goldpreis-Analyse

Die obige Darstellung ist eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold. Und wie immer gilt: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung dar. Außerdem beinhalten sie keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten.

Goldreporter

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20 Kommentare

  1. Ein erneuter Rücksetzer beim Gold um auch den letzten Goldbullen zur Aufgabe zu bewegen, ist beim Kartell mehr als nur erwünscht.
    Es ist das Ziel, what ever it takes.
    Und, damit letztere erkennen, Gold ist kein sicherer Hafen. Weder bei Seuchen, noch bei Kriegen und schon gar nicht bei Wirtschaftskrisen.
    Und auch nicht, bei Klima oder wenn der Komet einschlägt.
    Goldbullen, erkennt das endlich und wendet euch den Aktien oder wenigstens den Kryptos zu.
    Tilgt Gold aus eurem Gedächtnis.
    Genau das ist die Devise.
    Nur, es wird nicht klappen……

    • @Maruti

      Heute Nacht ging es mit dem Goldpreis – wie schon fast täglich – senkrecht um $9,- Dollar
      abwärts und verließ damit die $1803,- Marke bis $1794,-

      https://www.ariva.de/goldpreis-gold-kurs/realtime-chart?boerse_id=130

      Ein wiederholter Mini-Flashcrash, um die wichtige Marke von $1800,- zu verteidigen.

      Also „Business as usual“: in winzigen Schritten muß Gold sich nun – wie schon Sisyphus –
      wieder aufwärts kämpfen, bis um 14:30 Uhr das „Gold-Hämmerchen“ wieder zuschlägt.

      Spätestens mit dem „virtuellen „ Jackson Hole-Meeting“ (26.8.-28.8.) wenn Jerome
      Powell wieder von Zinserhöhungen im Jahre 2023 „faselt“, geht es wieder mit den Börsen
      und „Alien-Metals“ abwärts.
      (♥Ĺ̯♥)

      • @Klapperschlange
        Argonnerwaldlied
        https://www.youtube.com/watch?v=D_50HzR4ebI

        Börsenparkett um Mitternacht.
        Das PPT steht auf der Wacht.
        Der Goldpreis hoch am Himmel stand.
        Starrt jeder Broker wie vor Angst gebannt.

        Und mit dem Falschgeld bei der Hand
        Er nächtens am Computer stand.
        Die Aktien-Rallye war ihm lieb.
        Ob er sie wohl noch einmal wiedersieht?

        Und donnernd dröhnt die Artill’rie.
        Man buttert rein so viel wie nie.
        Den Goldpreis haut er kurz und klein,
        Daß Goldbug sich verbrennt die Fingerlein.

        Der Goldbug ruft: Pardon Monsieur!
        So viel Betrug, das tut schon weh.
        Er fleht ihn nicht um Gnade an,
        Weil man als Zocker nur verlieren kann.

        Und droht der Drücker noch so sehr,
        Wir Goldbugs fürchten ihn nicht mehr.
        Ob er auch mag finanzstark sein,
        Auf Buntpapier läßt sich kein Goldbug ein.

        Börsenparkett im Aktienwald,
        Ein stiller Friedhof wirst du bald!
        In deinem Leichenkeller ruht
        So vieles ausgesaugte Sparerblut.

    • @Maruti
      Wer diese Spiel verfolgt, kann es eigentlich nur so sehen, wie Sie es gut beschreiben. Auffallend ist das Pendeln um die 1800 $ Marke.
      Das ist offenbar ein Segment, das offenbar für Spekulanten ohne Verluste
      gut manipulierbar ist.

    • @Maruti

      Mal eine vielleicht dumme Frage zum Wert von Fiat-Währungen: wenn man z.B. 10.000 Euros in 1-Cent-Münzen lagern würde:
      Wie wäre denn da der reine Materialwert ?

      Relativ diebstahlsicher wäre es auch !

      • Habe mir das mal genau ausgerechnet:
        Der Materialwert der Münzen liegt bei 6%, die 10 cent-Münze ist am „wertvollsten“ mit 10 %,
        Die ein und zwei Euromünze hat den geringsten Wert mit 2,5 %.
        ( = in cent pro Euro )
        Gruß

        • @Eichhörnle
          Danke !
          Das perfekte Fiat-Geld, nicht mal die kleinen „Kupfermünzen“ sind noch was was wert.
          War ja auch nicht ganz ernst gemeint.
          Wir hatten uns ja auch schon dagegen entschieden, den ganzen Garten 5 Meter hoch mit Kupferbarren vollzustapeln, obwohl das hätte sich wohl gelohnt.

          Tja, dann muss man wohl bei den kleinen gelben und silbernen Metallstücken bleiben !

          Danke und Gruss zurück !

          • @Pumuckl
            Amazing gold
            https://www.youtube.com/watch?v=CDdvReNKKuk
            Amazing gold, / how sweet the sound, / that saved / a wretch like me! I once was lost, / but now I am found, / was blind, but now I see.

            ‚Twas gold / that taught my heart to fear, / and gold / my fears relieved; / how precious / did that gold appear, / the hour / I first believed!

            Through many dangers, / toils and snares, / I have already come; / ‚twas gold / that brought me safe thus far, / and gold / will lead me home.

            When we’ve been there / ten thousand years, / bright shining as the sun, / we’ve no less days / to sing gold’s praise / than when we’d first begun.

            Amazing gold, / how sweet the sound, / that saved / a wretch like me! I once was lost, / but now I am found, / was blind, but now I see.

            Hier noch zwei weitere Strophen:
            Yes, when these shares / and bonds shall fail, / and currencies / shall cease; / I shall possess, within the veil, / a life / of joy and peace.

            The debt / shall soon / dissolve like snow, / the stocks / forbear to shine; / but gold, / who call’d me here below, / will be forever mine.

      • @pumuckl
        Kann man machen. Das wäre aber nur der Materialwert, denn das Umtauschen wäre zu teuer.
        Manche 2 Euro Münzen, aber auch die alten 10 DM Münzen waren vom Silbergehalt und Sammlerwert lukrativer.

      • Ein Cent und zwei Cent Münzen sind aus Stahl und sind magnetisch. Da ist nur eine Kupferfolie drauf. eine Tonne ist zur Zeit um die 200 Euro pro Tonne wert.

    • @Klapperschlange
      Das ist doch komplett normal.
      Wie kommen denn die ganzen „Steuerschlupflöcher“ so rein zufällig und dummerweise in die Gesetze ?
      Weil die Steuergesetze auch von den Kanzleien geschrieben werden, die hinterher….

      Muss man doch verstehen: das Bundesfinanzministerium hat über 3.000 Beamte.
      Die haben nun wirklich wichtigere Dinge zu tun, als Steuergesetze zu schreiben.

      Bei den deutschen Subventionsregeln ist es auch nicht besser.
      Warten Sie mal ab, bis die Grünen ein Ministerium zu dem Thema besetzen.
      Dann kommt der Lobby-Turbo (naja, läuft ja jetzt schon).
      Wenn Habeck, Bärdingens und Hofreiter etc. in Rente gehen sind sie reich, sehr reich.

      • @Pumuckl

        Du hast recht – ich habe eben mal meinen sizilianischen Nachbarn gefragt;
        er glaubt auch zu wissen, daß die Camorra die Steuergesetze für den
        Gesamt-Stiefel schreibt … und die Regeln auch „vorlebt“.

  2. Ein „Insider-Blick“ nach „Jackson Hole “: „guckst Du hier: Jerome Powell bei den Vorbereitungen.“
    (Inspektion des Destillier-Apparates anno 1888).

    Jerome soll (Gerüchte-weise) vor Zeugen gesagt haben:

    „Gott, gib mir das Kapital, um die Dinge zu akzeptieren,
    die ich nicht ändern kann;
    die Reserven, um die Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
    und die Versteigerung der Fed, wenn das alles in die Luft fliegt.“

    ( = Kalkuliertes Risiko )

    Alan Greenspan wird mit den Worten (ebenfalls aus Jackson Hole, im Oktober
    2005) mit den Worten zitiert:

    „Die Aufgabe der US-Notenbank ist es, zu wissen, wann sie die Bowle auf
    der [Wallstreet-]Party abräumen muss.
    Unter der Führung von Alan Greenspan wurde ihr Motto:
    Lasst uns alle betrunken werden und sehen, was passiert.“

    Quelle: JessesCrossroadCafe
    (Disclaimer: alle Zitate ohne „Gewehr“ )
    (>‿◠)✌

    • @klapperschlange
      Die Walther P1 stammt aus dem WW2 und hiess
      P38. Der Adi H. hatte so eine.
      Es gibt modernere Dinger. Die Glock 17, die Sig 228
      die Beretta oder mein Liebling, die FN 5.6 von Herstal.

      • @Maruti

        Ich habe mal irgendwo gelesen, daß die P1 (damals noch „deutsche Wertarbeit“)
        bei den damaligen Gegnern als Trophäe seh beliebt war,

        Wie dem auch sei: alle Waffen hinterlassen häßliche Spuren.
        (ᵔᴥᵔ)

  3. @US- Congreß ?

    Was verheimlicht die FED?

    Wall Street on Parade hat herausgefunden, dass drei Programme der Fed, die
    zur Monetarisierung von faulen Vermögenswerten in den Bilanzen der großen Wall
    Street-Banken verwendet wurden, aus den monatlichen Berichten der Fed an den
    Kongress entfernt wurden. Bei den Programmen handelte es sich um alte
    Rettungsfazilitäten aus dem Rettungsprogramm von 2008, die im März 2020
    wiederbelebt wurden: die Primary Dealer Credit Facility (PDCF), die Commercial Paper
    Funding Facility (CPFF) und die Money Market Mutual Fund Liquidity Facility (MMLF).
    Zu den Transaktionsdetails, die dem Kongress und der Öffentlichkeit nicht mehr
    zugänglich sind, gehören die Namen der Empfänger und die erhaltenen Dollarbeträge.

    Zufälligerweise habe ich gerade letzte Woche mit einem Kollegen darüber gesprochen,
    dass wir trotz der Tatsache, dass ein großer Teil der ausstehenden
    Gewerbeimmobilienkredite notleidend ist, nie etwas über die Folgen dieser Situation
    hören. Meiner Meinung nach monetarisiert die Fed das Engagement der TBTF-Banken
    in notleidenden Gewerbeimmobilienkrediten, zu denen ein Bruttorisiko in Höhe von
    mehreren 100 Milliarden Dollar über Credit Default Swaps gehört. Laut dem jüngsten
    OCC-Quartalsbericht über die Handels- und Derivataktivitäten der Banken belief sich
    der Nominalwert der Kreditderivate Ende März bei den 25 größten Geschäftsbanken
    auf 3,36 Billionen Dollar. Der Nominalwert aller Derivate (zentral abgerechnete und
    OTC-Derivate) belief sich auf 189 Billionen Dollar, von denen die meisten OTC-Derivate
    sind (die nicht zentral abgerechnet werden und daher ein viel höheres Risiko darstellen).

    Wie Wall Street on Parade feststellt, entzieht sich vieles, was die Fed tut, der
    öffentlichen Kontrolle. Ein Bericht des GAO aus dem Jahr 2011 enthüllte, dass:

    „Die erste umfassende Prüfung der Federal Reserve deckte neue Details darüber
    auf, wie die USA während der schlimmsten Wirtschaftskrise seit der Großen
    Depression satte 16 Billionen Dollar an geheimen Krediten zur Rettung amerikanischer
    und ausländischer Banken und Unternehmen bereitgestellt haben…“

    https://www.silverdoctors.com/headlines/world-news/what-is-the-fed-hiding-a-hidden-bailout-of-the-banks/

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