Samstag,27.April 2024
Anzeige

Goldpreis: Hier liegt jetzt der Fokus!

Der Goldpreis hat sich zuletzt auf erhöhtem Niveau stabilisiert. Nun kann vor allem der Freitag neue, marktbewegende Impulse liefern.

Goldpreis-Entwicklung

Der Goldpreis ist weitgehend unverändert in die neue Handelswoche gestartet. Am Montag um 10:30 Uhr kostete eine Feinunze Gold am Spotmarkt 1.923 US-Dollar. Das entsprach 1.809 Euro. Trotz eines bewegten Handels hatte sich der Kurs Edelmetalls schon vergangene Woche stabil gehalten.

Gold, Goldpreis, Goldbarren (Bild: Goldreporter)
Der Goldpreis hat sich zuletzt wieder oberhalb von 1.800 Euro etabliert. Das Allzeithoch vom März 2022 liegt bei 1.874 Euro (US-Futures). Bis dahin müsste der Kurs „nur“ rund 4 Prozent steigen (Bild: Goldreporter).

Die Aussagen von Fed-Präsident Jerome Powell bewegten die Märkte. Tenor: Die US-Wirtschaft läuft besser als erwartet, der Zinsgipfel in den USA ist noch nicht erreicht und man sollte sich für das kommende Jahr auch nicht auf vorschnelle Zinssenkungen rechnen. Aber: Das alles ist natürlich geknüpft an die die weiter Entwicklung von Konjunktur und Inflation. Und darüber wird es in den kommenden Tagen weitere Hinweise geben.

Anstehende Termine

Im Zentrum des Anlagerinteresses stehen wohl neue Inflationsdaten aus den USA und Deutschland. Denn am Dienstag sehen wir die erste Schätzung der offiziellen deutschen Inflationsrate im September. Am Freitag folgen die Inflations-Daten für die gesamte Eurozone sowie aus Deutschland die Einzelhandelsumsätze und die Importpreise für August sowie aktuelle Arbeitsmarktdaten.

Wichtige US-Daten am Freitag

Auch aus den USA kommen am Freitag die wohl bedeutendsten Daten. Denn dann erscheint der PCE-Preis-Index („PCE-Deflator“). Diesen Wert verwendet die Fed als primären Inflations-Indikator. Interessant ist vor allem die Entwicklung der Kernrate. Außerdem werden am Freitag noch Daten zu den privaten Einkünften und Ausgaben der US-Amerikaner veröffentlicht und es erscheinen der Chicago-Einkaufsmanager-Index sowie das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

Erwähnenswert sind zudem der Auftragseingang für langlebige Gebrauchsgüter (Mittwoch) und die finalen Daten zum US-Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal (Donnerstag).

Goldpreis-Perspektive

Zuletzt waren die Goldpreis-Perspektiven vor allem an die Zinserwartungen und damit auch an die Entwicklung der Anleihe-Renditen geknüpft. Allerdings hielt sich Gold trotz der zuletzt deutlich gestiegenen (aber auch weiterhin deutlich negativen) Realzinsen recht stabil auf hohem Niveau.

10-jährige US-Papiere rentierten am Montagvormittag mit 4,48 Prozent. Damit sind die Marktzinsen seit vergangenem Dienstag (4,32 %) weiter angestiegen.

Grundsätzlich: Wir sehen beim Euro-Goldpreis seit Anfang 2021 einen klaren Aufwärtstrend. Auch, wenn die Kurse nach dem Erreichen des Allzeithochs im Jahr 2022 (1.874 Euro/Unze) insgesamt seitwärts laufen. Aber zuletzt hat sich die technische Lage stabilisiert und kurzfristig sogar verbessert. Für einen tatsächlichen Kursschub bedarf es wohl generell einer Zunahme der Nachfrage nach defensiven Investments.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

17 Kommentare

  1. Evergrande geht weiter Richtung Abgrund! Ist das der Schwarze Schwan der die Notenbanken zwingt die Schleusen bis zum Anschlag zu öffnen.
    Oder ist der totale Zusammenbruch vielleicht sogar gewollt? Fragen über fragen…

    • Die Stimmung schein jetzt endgültig zu kippen.
      Nur noch schlechte Nachrichten egal wo man hinschaut.
      Und dann steht auch noch der Börsenmonat Oktober vor der Türe. Gute Nacht DAX und Co;-)

  2. „Tenor: Die US-Wirtschaft läuft besser als erwartet“

    Die $33 BILLIONEN Staatsverschuldung wurde erst vor einigen Tagen geknackt und schon sind weitere $236 Milliarden hinzu gekommen . In nur knapp 10 monaten ist die Verschuldung um $2 BILLION gestiegen tendenz weiter explodierend . Wie um himmelswillen kommt man angesicht solch katastrophaler Daten auf eine angeblich „starke Wirtschaft“ ? Und inklusive US Privatschulden kommen wir auf astronomische $100 BILLIONEN . Wie kann man behaupten das trotz dieser Daten es kein Risiko bestehe bzgl eines US Bankrotts obwohl sich auch noch der großteil der Staaten sich vom Dollar abwendet ? Ich versuche immer noch zu verstehen was das für eine Wirtschaft sein soll wo nur die Verschuldung explosionsartig ist vielleicht kann mich jemand hier aufklären .

    aktuelle US Schuldenuhr
    https://www.gold.de/staatsverschuldung-usa/

      • Stell dir vor die USA wäre eine Firma würdest Du einem nicht profitablen Unternehmen geld leihen das hoffnungslos verschuldet ist und dessen Ausgaben weiterhin in die höhe schnellen während die Einnahmen sinken ? WOHER soll das Geld kommen das die USA verbrennen können ?
        China die ja zweitgrößter Gläubiger der USA sind haben in den letzten monaten 300 Milliarden an US Staatsanleihen gedumpt und mehr Staaten wenden sich vom Dollar ab . Schon jetzt haben die USA Zinskosten von gigantischen $1 BILLION und diese Summe wird sich schon bald verdoppeln . Die USA steuern direkt auf den Bankrott zu in meinen augen sind sie schon Bankrott.

  3. @ Blockbuster
    Das die USA gigantisch verschuldet sind interessiert doch keine Sau. Der Dollar steigt sogar gegen den Schweizer Franken. Warum?
    Weil die US Zinsen so hoch sind. Ihre Argumente sind korrekt. Der Wahnsinn wird zur Normalität wie im Krieg. Solange irgend wer immer noch US Schulden kauft, geht der Tanz auf dem Vulkan weiter. Die Japaner sind noch höher verschuldet als die USA. Das ist auch kein Thema. Vielleicht machen die USA irgendwann eine Währungsreform. Das geht über Nacht. Der US Dollar ist dann wertlos, alle die US Dollar besitzen sind enteignet.
    Auf gut deutsch: Sie sind am Arsch.
    Und die USA haben keine Schulden mehr.
    Natürlich ist das unvorstellbar. Aber nicht unmöglich. Und jetzt Achtung: Diejenigen die Gold besitzen sind nicht pleite.
    Nur meine Meinung, Freunde.
    Beste Grüsse aus der Schweiz

    • Japan hat eine Staatsverschuldung von ca 9 Billionen € während USA bei weit über $33 BILLIONEN liegt nur im vergleich zum BIP ist Japan höher außerdem ist Japan nur im Inland verschuldet das ist ein wesentlicher unterschied .

      Seit dem Ukrainekrieg und den massiven Sanktionen gegen Russland begann die Deglobaliserung sich zu beschleunigen besonders nachdem die Amis die russischen Ressourcen eingefroren haben also sie haben den Dollar als Waffe eingesetzt was ein schuss ins eigne Knie war dadurch haben immer mehr Staaten begonnen sich vom Dollar abzuwenden . Die Fed hat also gar keine andere Wahl mehr als die Zinsen anzuheben um eine Dollarstärke vorzutäuschen damit es nicht zu Kapitalflucht kommt . Mit den relativ hohen Zinsen aber erwürgen sich die Amis selbst weil dadurch die Verschuldung noch explosionsartig ansteigt und die Wirtschaft gleichzeitig abschmiert .

      Also doch die Staatsverschuldung in USA ist ein RIESIGES Problem sonst würden sie nicht wieder über ein government shutdown schwafeln . Eines ist ganz sicher die hohen Zinsen kann sich der US Pleitestaat nicht lange leisten auch wenn die Clowns von der Fed was anderes behaupten klar müssen die lügen sonst fliegt ihnen der Laden um die ohren . Also ich zumindest würde einen großen bogen um den Dollar machen .

    • Geronimo:
      Die Amis haben zwar die Golddeckung aufgegeben, aber sie waren so schlau, den Petrodollar zu installieren. Hinzu kommt, dass bislang der Welthandel in Dollar abgewickelt wurde. Diese kostenlose Absicherung ermögliche die enorme Verschuldung. Jetzt sägen die BRICS-Staaten an diesem Ast.
      Die Frage bleibt, wie die USA reagieren werden, wenn dieses Vorhaben erfolgreich vorangetrieben wird. Auf jeden Fall wird man das Feld nicht kampflos räumen. Saddam Hussein und Muamar Ghaddafi wollten aus dem Petrodollar-System raus, dafür wurden ihre Länder brutal niedergemacht.
      Das eigentliche Problem sehe ich für Deutschland. Denn unsere Politik ist Diener und Marionette der USA. Bestes Beispiel ist gerade A. Baerbock, die ohne nachvollziehbaren Grund gegen China stichelt. Kommt es zu einem Konflikt zwischen den USA und den BRICS-Staaten, wird Deutschland sich möglicherweise zum Opfer fremder Interessen machen lassen. Dann wären Deutschland und die EU erledigt. Die Amis hätten ihren Nutzen und sie würden zudem einen wirtschaftlichen Konkurrenten – die EU – sozusagen nebenbei erledigen. Auch hier bräuchten wir eine Wende um 180 Grad, die von der aktuellen Regierung jedoch niemals zu erwarten sein wird.

      • @ Racew Deutschland ist bereits zum Opfer fremder Interessen gew⅝orden und zwar ganz massiv und mit nicht wieder gut zu machendem Schaden für die Wirtschaft.Das Weltsozialamt wird bald schliessen müssen weil die Töpfe leer sind

        • @Materialist
          Sie gehen aber hart ins Gericht mit unserem schönen Land:-)
          Ich denke so schnell wird das Sozialamt nicht schließen müssen. Ein paar Jahre wird es schon noch gehen außer es kommt der ganz große Knall (Krieg)
          Dann ist wie immer P… an allem schuld

        • @Materialist
          erstmal wird die Grundsteuer erhöht, dann kommt Lastenausgleich und durch Heizung und Renovierung werden auch nochmal Steuern generiert. Dann muss sich auch noch jeder neue Autos kaufen und Ladesäulen einbauen.. Da ist noch genug Geld für Gäste da. Nur ein bisschen Vertrauen. Die Immobilienbesitzer haben starke Schultern und müssen jetzt halt mal was zurückgeben. Saskia Esken hat es vor Jahren schon angemahnt: „Eigentum verplichtet!“

          • Genauso sieht es aus. Ich muss immer noch lachen über die ganzen Immobesitzer in Deutschland schmunzeln die 10 Jahre gedacht haben sie würden immer reicher und reicher, und das alles noch zu 0 Zinsen.
            Aus und vorbei der Traum, innerhalb 1-2 Jahren hat sich die Illusion von Reichtum fürs nixtun in Luft aufgelöst.
            Armen

  4. Hallo Zusammen
    Wie ich hier prophezeit habe, das Kartell hat wieder zugeschlagen. Goldpreis unter 1900 Dollar je Unze.
    Grüsse aus der Schweiz

  5. Hallo Kollegen hier im Forum
    Jetzt geht’s aber zur Sache.
    Goldpreis je Unze 1876 US Dollar.
    All die Prophezeiungen von 2000 und 2200 Dollar sind wieder einmal Fake.
    Die Aktienmärkte fallen ebenso.
    vielleicht gibt es irgendwann Kaufpreise. Jetzt aber noch zu früh. Abwarten.
    Die grossen Minenaktien sind auch im Abwärtstrend.
    Dass ich das auf meine alten Tage noch erleben muss???
    Grüsse aus der Schwriz

    • Wenn Kapital besonders aus dem Euro gefolgt vom Dollar abgezogen wird dann ist das schlimmste aus sicht der Finanzmafia was passieren kann wenn der Goldpreis ausbricht denn das würde ein Kaufrausch auslösen und damit den Zerfall des Fiatschrott beschleunigen . Es geht hier definitiv um das überleben von Euro und Dollar deshalb herrscht Panik . Ich hab gestern geschrieben das ich damit rechne das spätestens in 6-12 monate die Falschgeldpresse wieder auf maximum laufen wird da war ich wohl zu pessimistisch ich denke das wird keine 6 monate mehr dauern . Die Börsen stehen kurz davor ordentlich zu Crashen und da werden die Zentralbanken mit sicherheit nicht tatenlos zu schauen vermutlich deswegen wird der Goldpreis schon im vorfeld gedrückt .

  6. Es ist doch immer das gleiche Spiel.
    Die Zentralbanken erhöhen nun wieder mal die Zinsen
    und die Wirtschaft kommt in die Rezession.
    Aktien sinken, Gold gleich mit. Wie jetzt.
    Die Banken kaufen nun billig die Aktien von den ängstlichen Anlegern auf, mit dem Geld der Sparer natürlich.
    Ist die Rezession weit genug und die Aktien billigst genug, senken die Zentralbanken wieder die Zinsen und Geld wird billiger.
    Jetzt boomen die Aktien wieder und die Anleger greifen beherzt und teuer zu. Von wem kaufen diese nun fie Papiere ? Natürlich von den Banken und teuer.
    Den Gewinn machen die Banken gleich 2 mal.
    Und Gold ? das kaufen die Anleger natürlich nicht, da die Papiere mehr Gewinn versprechen, sowohl in der Rezession, wie jetzt, als auch in der Inflation wie gestern.
    Man kann nun dieses Spiel mitmachen, als Anleger und sich 2 mal abzocken lassen oder keine Aktien kaufen.
    Dafür aber Gold wenn es billig wird, wie jetzt und so lange halten, bis es teuer wird, wie morgen.
    Der Vorteil: Die Bankster gehen leer aus.
    Wer sich mit den Papieren und den Banken an einen Tisch setzt und Suppe ißt, braucht einen verdammt langen Löffel.

    • @Maruti
      Dazu gibt es eine nette Geschichte (tatsächlich passiert) :
      Irgendwann um 1910 kommt ein reicher Industrieller nach New York und trifft dort in einem Businessclub einige Banker.
      Voller Stolz zeigen die ihm am Wochenende ihre Yachten.
      Er hat nur eine Frage:
      Und wo sind die Yachten eurer Kunden ?
      Treffer.

      Das ist ja das Faszinosum: die Masse der Leute lernt NICHTS.
      NIE.
      Die rennen 10 mal an derselben Stelle an dieselbe Wand, holen sich eine blutige Nase und rennen wieder an dieselbe Wand. Mit oder ohne Hilfe von Maschmeyer, Tenhagen etc.

      Aber ich will mit zwei positiven Punkten schließen
      1.) Durch diese Dummheit wurde/wird (u.a.) mein kärglicher Lebensunterhalt bezahlt.
      2.) Indirekt kaufen auch die Dummies jede Menge Gold: ihr Geld geht an die Banker (oder Bank-Rentner) und die kaufen davon dann das Gold.
      Geht doch !
      Tolles Spiel !

      Wenn man auf der richtigen Seite steht.

      Spruch:
      Eine Bank und eine Pistole haben eine Gemeinsamkeit:
      Wohl und Wehe hängen nur davon ab, ob man davor (als Kunde) oder dahinter (dem Tresen/Abzug) steht.
      Wäre eigentlich ganz einfach zu kapieren.

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige