Dienstag,19.März 2024
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Goldpreis steigt kräftig, Gold-ETF-Investments auch

Gold, Gold-ETF, HSBC
Das Gold des weltgrößten Gold-ETFs lagert bei HSBC und der Bank of England in London (Foto: SPDR Gold Shares)

Mit dem gestiegenen Goldpreis ist zuletzt auch wieder mehr Geld in den größten Gold-ETF geflossen. Die GLD-Goldbestände wuchsen in einer Woche um 18 Tonnen an.

Goldpreis sportlich

Der Goldpreis ist mit einem kräftigen Schub ins neue Jahr gestartet. Am heutigen Nachmittag um 14:45 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.949 US-Dollar. Das entsprach 1.588 Euro. Das Jahr 2020 hatte noch mit einem Goldkurs von 1.898 US-Dollar geendet. Im Zuge des Preisanstiegs hat auch der größte Gold-ETF wieder stärkeren Zulauf von Investoren erhalten – dem SPDR Gold Shares (GLD).

Gold-ETF

Die in diesem physisch gedeckten Fonds eingebuchten Goldbestände wuchsen nach dem Jahreswechsel um etwas mehr als 18 Tonnen oder 1,5 Prozent auf 1.187,95 Tonnen. Nach wie vor ist das Inventar aber noch weit vom Rekordwert aus dem Jahr 2012 entfernt. Damals hatten sich offiziell 1.351 Tonnen Gold in diesem ETF angesammelt. Offiziell ist im GLD pro Anteilsschein 1/10 Unze Gold hinterlegt. Der Netto-Inventarwert (NAV) lag zuletzt bei 74,18 Milliarden US-Dollar.

Silber-Fonds

Auch der größte Silber-ETF verzeichnete mit dem parallelen Silberpreis-Anstieg Mittelzuflüsse. Das Silber-Inventar des iShares Silver Trust (SLV) stieg seit Jahresbeginn um 0,68 Prozent oder 117 Tonnen auf insgesamt 17.378,01 Tonnen. Der SLV erreichte seine bisherigen Maximalbestände im vergangenen November bei 17.671 Tonnen. In diesem Fonds sind für jeden Anteilsschein offiziell eine Unze Silber hinterlegt.

Hintergrund

Beide Fonds liefern physisches Edelmetall nur in Ausnahmefällen aus, etwa an Großkunden. In den vergangenen Monaten waren diese Exchange Traded Funds aber bevorzugtes Anlage-Instrument von neuen US-Investoren, um über moderne Plattformen wie Robinhood, E-Trade oder Public mit Edelmetall-Derivaten zu spekulieren (Goldreporter berichtete). Deren trendorientiertes Kaufverhalten hat kurzfristig immer wieder Einfluss auf den Goldpreis.

Goldreporter

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10 Kommentare

  1. Und so fragt sich, was machen die Banken, welche laut COT Report
    auf den grössten Shortpositionen aller Zeiten sitzen ?
    Oder sind die COT allesamt bisher fakes gewesen ?
    Was nun ?

  2. Die ‚Eurasia Group‘, ein auf geopolitische Risiken spezialisiertes Beratungsunternehmen, hat soeben seine Prognose für das Jahr 2021 veröffentlicht. Und siehe da, an erster Stelle dieser Liste globaler Risiken, noch vor dem Kronenvirus oder den Spannungen zwischen den USA und China, steht die Polarisierung der Politik in den USA.

    Der im Niedergang begriffene Hegemon könne seiner Führungsrolle nicht mehr nachkommen. Anstatt die „Vorhersehbarkeit in Krisenzeiten“ wieder herzustellen, sei das Imperium mit sich selber beschäftigt und „in seiner Mitte zerrissen“. „Business as usual“ sei auf dieser Grundlage unmöglich. Mit der Betonung auf „Business“, versteht sich.

    https://www.bloomberg.com/news/articles/2021-01-04/divided-u-s-creates-risk-for-world-lacking-leadership-eurasia

    https://www.consulting.us/news/5320/eurasia-group-names-top-global-risks-for-2021

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