Freitag,26.April 2024
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Größter Gold-ETF: Weitere Milliarde Dollar abgezogen

Gold-ETF, SPDR
Es ist die vierte Woche in Folge mit Kapitalabzügen aus dem SPDR Gold Shares (GLD).

In den vergangenen fünf Handelstagen zogen Investoren erneut mehr als eine Milliarde US-Dollar aus dem SPDR Gold Shares (GLD) ab.

Goldpreis und Aktien

Gold steht aktuell nicht auf der Einkaufsliste institutioneller Investoren. Genau wir an den Aktienmärkten und im Krypto-Sektor rutschen die Kurse, wobei sich der Goldpreis zuletzt sogar etwas besser entwickelte als viele andere Finanzwerte an der Börse. Der US-Technologie-Index NADAQ gab gestern erneut mehr als 4 Prozent ab. Aber die Volatilität bleibt hoch. So ist auch in den kommenden Wochen immer wieder mit Bärenmarkt-Rallys zu rechnen.

Gold-ETF

Allerdings zogen Investoren zuletzt weiter erhebliches Kapital aus dem größten Gold-ETF ab, dem SPDR Gold Shares (GLD). Dessen Goldbestände sanken gegenüber Vorwoche noch einmal um 1,6 Prozent oder 17,41 Tonnen auf 1.049,21 Tonnen. Jeder Anteilsschein dieses Exchange Traded Funds ist offiziell mit einer Zehntel Unze Gold physisch gedeckt. Unter dem Strich ergaben sich in den letzten fünf Handelstagen Netto-Kapitalabflüsse von 1,14 Milliarden US-Dollar aus diesem Fonds. Dabei zogen Investoren schon in der Vorwoche mehr als 1 Milliarde Dollar ab. Gleichzeitig war es die vierte Woche in Folge mit sinkenden GLD-Beständen. Eine Übersicht über die Top-Investoren im ersten Quartal erhalten Sie hier: Größter Gold-ETF: Diese US-Banken haben aufgestockt

Silber-ETF

Gleichzeitig sanken erneut auch die Silber-Bestände des iShares Silver Trust (SLV), dem weltweit größten Silber-ETF. Per 19. Mai 2022 wird ein Inventar von 17.517,28 Tonnen gemeldet. Das sind 1,2 Prozent oder 225,36 Tonnen weniger als vor einer Woche.

Gold, Silber, ETF, GLD, SLV

Dagegen blieben die Bestände des alternativen Silber-ETFs Sprott Physical Silver Trust (PSLV) erneut unverändert bei umgerechnet 5.005,92 Tonnen.

Einordnung Gold- und Silber-ETFs

Vergangene Rallys bei den Edelmetall-Kursen waren regelmäßig von deutlich steigenden Beständen in den entsprechenden ETFs begleitet. Allerdings sind die Fonds-Bestände eher Nachläufer, die einem steigenden Silber- und Goldpreis mit zunehmendem Inventar folgen. Dann nämlich, wenn sich vor allem institutionelle Investoren über dieses Instrument („Papiergold“) auf dem Edelmetallmarkt positionieren.

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30 Kommentare

  1. ähm,
    Wurde nicht am 17.05.22 geschrieben, wer alles bei diesem Fond aufgestockt hat ?
    Ich hatte dazu angemerkt, fass wahrscheinlich in der gleichen Sekunde wieder „abgestockt“ wird.
    Heute ist 2 Tage später und tatsächlich.
    Keine Sorge, die stocken jetzt gerade wieder auf.
    Geht alles per PC und ganz ohne Lastwagen.

    • Bitte Artikel auch lesen: Das waren die Positionen von Ende März 2022. Aber ja, ETF-Anteile kann man praktisch minütlich kaufen und verkaufen. Physisches Gold aber auch.

      • @gr
        Danke.
        Naja, beim physischen Gold muss ich mich anmelden oder warten, Maske tragen und zumindest die Öffnungszeiten beachten.Würde eher sagen, täglich ausser Sonn und Feiertagen, von 10 bis 17 Uhr meistens.
        Sicher, beim Kauf über Internet nicht. Aber, da muss der Kauf erst bestätigt werden und das geschieht wiederum erst zu obigen Zeiten.
        Sicher ein Vorteil eines ETF, bis eben, dass ich kein physisches Gold in Händen erhalte sondern nur einen Anspruch darauf.

      • @Goldreporter

        WO kann man „minütlich“ tonnen von physischem Gold kaufen und natürlich auch sofort bekommen ?

        • @goldi
          Was heisst, kaufen kann man nahezu alles.
          Was aber nicht heisst, dass man es auch bezahlt oder wenn man schon ausnahmsweise mal bezahlt, auch geliefert bekommt.

  2. (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)  

    Schauen wir heute mal ganz kurz auf den US-Nachrichtenticker, weil die
    US-Börsen in Deckung gehen:

    1. US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen auf 4-Monats-Hoch, steigen
    …..um 218.000 (offizielle Prognose war 200.000, Vorwoche war 203.000).
    2. Philly Fed stürzt ab: heute Morgen ist der Geschäftsausblick der Philly Fed
    …..von 17,6 auf 2,6 eingebrochen (und hat damit die Erwartungen von 15,0 massiv verfehlt).
    3. der US-Immobilienmarkt beginnt zu bröckeln, weil die Zinsen steigen
    4. Harley-Davidson-Aktien brechen um mehr als 10% ein, nachdem das Unternehmen
    …..die Produktion für 2 Wochen eingestellt hat
    5. US-Verkäufe bestehender Eigenheime fallen auf 2-Jahres-Tiefststand ( – 2,4%) ,
    …..NAR (National Associaton of Realtors) warnt vor „weiteren Rückgängen“ wegen
    …..steigender Immo-Kreditzinsen.

    Da hält sich Gold als Krisenindikator ganz tapfer.
    Ich bin (nach wie vor) gespannt, wie lange es noch dauert, bis die Fed das nächste
    QE-Hilfsprogramm startet.
    ♪└( ̄◇ ̄)┐♪.

    • @klapperschlange
      Die Fed kann kein QE mehr starten. Das wäre das Ende der Glaubwürdigkeit, an welcher der Wert des Dollars hängt. Und die FED wird es auch nicht tun.
      Nun muss genauso wie in Europa die Politik, welche all die Jahre genüsslich geschlafen hat, handeln und nicht mehr die Notenbank.
      Diese kann nur das Wasser liefern, saufen aber müssen die Pferde alleine.
      Es wird also massive Einschnitte im Sozialwesen und Arbeitswesen geben müssen, ganz zwangsläufig. Einschnitte, welche man seit 10 Jahren vor sich her geschoben hat. Kein Weg führt mehr daran vorbei.
      Der Sozial und Wohlfahrtsstaat ist am Ende. Und zwar überall auf der Welt wo er agierte.

  3. Stillhalter:
    Ein plötzlicher Crash an den Aktienmärkten würde Gold vielleicht für einen kurzen Zeitraum absacken lassen, da über Goldverkäufe liquides Geld beschafft werden könnte. In jüngster Zeit sacken die Kurse jedoch scheibchenweise immer weiter ab, währenddessen Gold sich meiner Meinung nach gut hält. Wenn wir den Zeitraum seit der Repo-Krise im Herbst 2019 betrachten, dann hat sich das Gold gut entwickelt, auch wenn es Rücksetzer und längere Seitwärtsbewegungen gab. Von den hier mitunter prognostizierten Kursverfällen hat sich bislang nicht ein einziger bewahrheitet. Wer auf diese Phantasie-Preise wartet, der darf später nicht enttäuscht sein, wenn er auf wertlosem Papier sitzt. Meiner Meinung nach kann man diese Illusionen als eine Art Sport betreiben, wenn man bereits gut versorgt ist. Wer das nicht ist und erarbeitetes Geld absichern will, der sollte m.E. tätig werden, solange es noch etwas zu kaufen gibt.

    • @racew

      Meiner Meinung nach muss man einfach immer weiter kaufen. Kleine Stücke regelmäßig, wenn man das kann. Dann kauft man mal teuer und mal billig, dann ist der aktuelle Preis auch nicht so wichtig.

      Wenn das viele Menschen machen,dann kommt das System automatisch unter Druck und der Preis wird langfristig zwangsläufig steigen.

      • @Stillhalter
        Jenseits von Chartanalysen etc. stellt sich mir die Lage absolut simpel dar.
        WAS DENN SONST KAUFEN ?

        Einfach ein Blick zurück.
        Es ist 1922, oder 1928, oder 2000, oder 2007, oder……
        Vor mir auf dem Tisch liegen 2000 Reichsmark, D-Mark-, Euros, irgendein buntes Papierzeug.
        Die Lehre der letzten 100 Jahre:
        ALLE Entscheidungen außer EM wären schlecht bis katastrophal gewesen.
        So kann man auch 3000 Jahre zurück gehen.

        Es war selten so einfach wie heute.
        Gerade im Euroraum.
        Die USA profitieren kurzfristig von den Sanktionen gegen Russland.
        Riesen Aufträge für die Rüstungsindustrie und BIG OIL .
        Unsere Helden kaufen Erdgas (Preis in USA zwischen 3,80 und 4 Dollar) für 28 Dollar ein.
        Dazu der Transport und die für 25 Millionen pro Monat (fest für 10 Jahre) gemieteten schwimmenden Terminals. Und der Neubau für 1 Milliarde pro Stück.
        Macht hier bei uns dann den 10-fachen Gaspreis wie in „Gods Own Country“ .

        Die Vertragsbedingungen aus Katar sind auch eindeutig.
        Dort sitzen kluge Geschäftsleute, die klar sehen, dass wir in verzweifelter Lage mit dem Rücken an der Wand stehen. So sehen Vertragsbedingungen und Preise auch aus.
        Vertragslaufzeit 20 Jahre, Horrorpreise mit dynamischer Anpassung nach oben…..

        Es geht nicht um 2 Grad weniger in der Wohnung.
        Das ist der Killer für unsere Industrie.
        Schreibe ich hier schon seit 2 Jahren: die Konzerne fliehen schon lange.
        Jetzt müssen auch die grösseren Mittelständler weg.
        Gehen oder sterben.

        Wenn die Raffinerie in Schwedt kein Öl mehr bekommt, dann fahren in Berlin etc. nur noch Fahrräder. Und der Flughafen BER wird ein Parkplatz.
        Alles zu 100 % aus Schwedt versorgt.
        Die Idee, das alles mit LKW aus Rotterdam oder dem Rheinland etc. zu versorgen ?
        Nett !
        Die Transportkapazitäten gibt es in halb Europa nicht.

        Der Euro auf dem Weg zur Parität mit dem Dollar.
        Und sogar der Rubel hat 20 % gegenüber dem Euro aufgewertet.

        Wie viele MENETEKEL braucht der Mensch ?
        Wir haben 5 pro Tag.
        Mindestens.

        Letztlich: beherzigt den Rat von Maruti.
        Es gibt immer wieder die Gelegenheit, 50 oder 100 Euro billiger an die Unze zu kommen.
        Ober 2 bis 3 Euro bei Silber.
        Aber nicht länger als 2 Monate auf ein Wunder warten.

        2022 wird in den Geschichtsbüchern mehr als 1 Seite füllen.
        Leider.

        • @Meister Eder Jetzt ein neues Kapitel aus des kleinen Roberts Märchenbuch: Eine Einkaufsplattform für Öl begrenzt den Ölpreis.Robert mir graust vor dir.

      • @stillhalter
        Ja, das kann man machen. Tut aber meistens keiner, ausser man hat einen festen, vertraglichen Goldsparplan mit Lieferung.
        Trotzdem, fallende Preise sind für bereits gekauftes Gold ärgerlich.
        Ich habe fast ( 2 Kg fehlen noch) an die 3100 Unzen Gold. Durch das Absacken des Goldpreises verlor ich buchtechnisch etwa 630.000 Euro.
        Ein kleines Häuschen mit Garten in etwa.
        Ich habe schon mehrere dieser kleinen Häuschen verloren. Alleine durch das Drücken des Goldpreises. Also, mindestens 3 waren es.
        Nicht, dass ich mich sonderlich darüber aufrege, aber irgendwie denkt man doch daran.
        Gut, ich habe nicht all zu sehr teuer gekauft, all die Jahre und das meiste war doch ererbt oder geschenkt.
        Stellen Sie sich vor, Sie wären plötzlich eine halbe Mio reicher, weil der Preis steigt. Ahhhhh, supi.
        Sie verkaufen natürlich nicht. Und drei Wochen später sind Sie eine drei viertel Mio ärmer, samt Ihrem Gold. Ohhh…sch….
        Dann wissen Sie auch, was ein Wechselbad der Gefühle ist. Sie mögen zwar frei sein, aber frei von Gefühlen ist keiner.

        • @Maruti
          Entscheidend sind nicht die andauernden Schwankungen, sondern die Differenz zum
          Einkaufspreis.
          Wenn Sie die 3.100 Unzen zu 800 gekauft haben, sind Sie über 3 Mio. im Plus.
          Steuerfrei und sicher.
          Finde ich gar nicht übel.
          Oder anders:
          Die 3.100 Unzen sind über 5 Mio. Wert.
          Dasselbe Geld irgendwo in Aktien angelegt heisst, dass jeden Tag über 100.000 verbrennen.
          5 Mio in Staatsanleihen bei 10 % Inflation sind fast 17.000 Verlust jeden Tag.
          Und am Ende ist alles weg.
          Wir wissen gar nicht so genau, wieviel wir haben und was genau die Einkaufspreise waren
          (Ok, es war überwiegend unter 1.100).
          Hauptsache das Zeug ist da und die Papierbildchen sind weg.

          Simplify your life.
          Kaufen, vergessen und gut schlafen.
          Uns reicht das.

        • @Maruti
          Dann haben Sie immer noch 7 Häuser mit Garten und bei diesem Preis mit
          Carport und Pool.
          Wieviel Häuser braucht ein Mensch?

          • @Goldhase
            Jedes Leben endet mit einem Platzbedarf von max. 2 Quadratmeter.
            Und das sogar unterirdisch.
            Aber erzählen Sie das mal Gates, Musk oder Bezos und deren Fans.

            Ob die wissen, wie schön es ist, mit guten Freunden (muss man erst mal haben !!!) und einer Flasche Weißbier im Gras einer Wiese am See zu liegen und 3 Stunden lang die Sonne zu genießen ?
            An ne, machen die nicht, in der Zeit kann man ja wieder etlichen Millionen hinterherlaufen.

            Private Erfahrung: sehr viele der finanziell „Reichen“ sind menschlich ganz arme Gestalten. Einsame, vom Geld getriebene Sklaven.
            Und immer unzufrieden, dass es nicht noch mehr ist.

            Nur eine kleine Minderheit nutzt das Vermögen zum Leben und für sinnvolle Dinge.

            Hängt innen an unserer Haustüre, zur Mahnung:

            Wirklich reich ist nur, wer Herr der eigenen Zeit ist.
            Denn die ist unbezahlbar kostbar.

          • @goldhase
            Ich brauche kein einziges davon und ich habe auch keines. Das ist es nicht, es ist nur Ballast.
            Was mich stört, ist das gigantische Betrugssystem, welches mit unserem ungedeckten Geld kreiert ist.
            Die betrügerischen Manipulationen, ohne Schamgefühl.
            Trotzdem, es demotiviert irgend eine Leistung gegenüber einem Staatsgebilde in derzeitiger Form zu erbringen. Das ist der Knackpunkt und daran wird alles scheitern.
            Nicht die Inflation ist es, welche man meint, sie wäre so zerstörerisch. Sie kommt erst danach.
            Es ist die grosse Wirtschaft Depression, welche nun vor der Tür lauert, schlimmer, als alle bisherigen.
            Verursacht durch skrupellose Staatenlenker und Staatsbanken.

          • @Maruti @Meister Eder
            Ich habe das schon so verstanden. Was dieses manipulativen System
            anbietet, ist schon extrem ungerecht. Es war in der bisher bekannten Menschschheitsgeschicht aber nie anders. Man muß sich darüber nicht ärgern, das verkürzt das Leben noch mehr. Meister Eders Lebenseinstellung liest sich beispielhaft. Wenn jeder sich dessen bewusst wäre, hätten wir eine
            bessere Welt. Hätte ich gern so formuliert, wenn es mir denn eingefallen wäre.

    • @racew
      Vielleicht erinnern Sie sich noch an 2011 ?
      Da stieg der Goldpreis auf über 1900 Dollar und
      es gab einen Haufen Meldungen, wie, kauft, so lange es noch was gibt, kauft die letzten Krümel.
      Nicht wenige hier taten das, trotz Warnungen.
      2 Jahre später lag der Goldpreis bei 950 Dollar oder so und es gab wieder Meldungen, wie, verkauft das Gold, der faire Preis liegt nämlich bei 350 Dollar, manche meinten sogar, 40 Dollar.
      Wussten Sie, dass die FED ihr eigenes Gold heute noch mit 40 Dollar bewertet ?
      Dann kamen sie alle, die Goldzitterer, die höhnischen und schadenfreudigen und die Trolle natürlich.
      Hier, im Forum. Ex, Grandmaster, Federico um ein paar zu nennen.
      Wer einen Verlust beim Goldkauf von sagen wir mal milde,
      45% nicht schulterzuckend verkraften kann, soll auf die Warnungen hören oder dann schweigen.
      Ich selbst habe 2 grandiose Goldcrashes miterlebt, als keiner im Traum an so etwas dachte. 1981 und eben 2013.
      Gold kann sich im Preis halbieren.
      Es war nach 1982 so und es war 2013 so.
      Gehen wir von 2040 Dollar aus, kann es gut und gerne
      1.000 Dollar sein.
      Die wirtschaftliche Lage, die Schulden, die Inflation spielt dabei keine Rolle. Die hatten wir damals auch.
      Ich rate zum nicht unbedingt notwendigen Aufstocken erst bei 1620/40 Dollar oder 1450 Euro.
      Da wäre der Verlust so bei 45% und für die Schulterzucker verkraftbar.
      Gold wird es niemals keines mehr geben, es wird aber immer knapp sein.
      Übrigens, wie oft wurden 3.000 Dollar, ja sogar 5.000 und mehr vorher gesagt ?
      Und, eingetroffen ?
      Natürlich nicht. Es war nur ein Kaufanreiz für überhöhte Preise.
      Natürlich soll man Gold kaufen, aber nicht zu verdammten Preisen.

      • Maruti:
        Ihre Ausführungen sind zutreffend, jedoch befassen Sie sich mit Ereignissen der Vergangenheit. Heute ist es eine Gemengelage von Problemen, von denen schon jedes einzelne Problem toxisch wirkt. Unser Staat ist gescheitert, die EU wird nur noch durch massive Geldinjektionen am Leben gehalten, der Euro geht gerade den Bach runter, unsere Politik hat unser Land für nichts in die Gefahr eines Krieges gegen Russland gebracht, usw.. Wohlgemerkt drücke ich mich mit Rücksicht auf den Goldreporter sehr zurückhaltend aus.
        Die Frage ist aus meiner Sicht einzig darin zu sehen, wie lange sich dieses System noch über Wasser halten kann. Deswegen hatte ich vor drei Wochen nur einen kurzen Moment Bedenken, als ich für einen Krüger 1.894,00 Euro und damit soviel wie nie zuvor bezahlt habe. Im Ergebnis juckt es mich nicht. Im Gegenteil: ich bin froh, dass ich Papier gegen ein Stück Sicherheit getauscht habe. Das Geld hätte ich ohnehin nicht anderweitig ausgegeben.
        Vielleicht liegen Sie richtig und wir sehen nochmal einen Preis von 1.400,00 Euro. Sehr viel wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht, dass der Euro zu gegebener nichts mehr wert sein wird. Diese Währung ist bereits gescheitert, nur verkaufen uns die Politiker und die Medien ein anderes Bild. Ich vermute, dass wir in 2023 an den kritischen Punkt gelangen werden. Sollte der Krieg in der Ukraine sich ausweiten oder sollte es zu einem Gas- und Ölembargo kommen, mag der Zeitpunkt vorverlagert werden. Ich werde jedenfalls nicht auf Tiefstpreise warten, mir ist das einfach zu riskant.

    • @Racev
      Auch wenn ich mich selbst nicht daran halte. Vielleicht ist der Rat, den
      manche Aktienbesitzer beim Kauf erhalten, auch gut für Gold anwendbar. Und zwar kaufen und nach 5 oder 10 Jahren nach dem Goldpreis sehen. Das würde die, welche Goldanleger mit ihren gewollt falschen negativen oder positiver Prognosen düpieren wollen, ins Leere laufen lassen.

  4. @Klapperschlange

    Mit 2 Worten: volle Deckung !
    Das Verrückte: JEDER konnte es kommen sehen, seit mind. 3 Jahren.
    Und jetzt stehen wieder alle ungläubig da und hoffen:
    nur eine Delle, danach geht es wieder aufwärts.

    Maruti liegt richtig: gelb (und sillberfarben) ist die ultimative Versicherung.

      • @Racew
        Bei allen großen Themen der Welt findet auch das „kleine“ Leben statt.
        Wir haben den alten Meister Eder auf seinem letzten Weg begleitet.

        Daher kommt auch immer mein Rat jenseits Gold, Charts, Prognosen:
        LEBEN, jetzt, so gut es geht, jeden Tag.

    • @MeisterEder

      Diesel-Preise in den USA am 20.Mai: $5,614 pro Gallone

      Das birgt natürlich sozialen Sprengstoff : (wer ist schuld ?:)

      Ab dem 1. Juni dürfte man bei uns lange Schlangen an den
      Tankstellen sehen: während die Tankstellenbetreiber ihre
      Einkäufe von teurem Sprit bis dahin reduzieren (weil sie diesen sonst ab
      1 . Juni um 30 Ct. billiger und mit Verlust anbieten müßten), warten Mill.
      Deutsche (wer kann) mit dem Tanken ab: hohe Nachfrage trifft auf
      schwaches Angebot.
      ≧◉ᴥ◉≦✌

      • @Klapperschlange
        Diesel fahren in USA nur die Trucker und die Bauern.
        Das geht indirekt in die Lebensmittel- und Güterpreise.
        Der Privatmensch kennt nur Gas, sprich Benzin.
        Das ist von gut 2 auf 4,50 hoch (Florida).
        Wenn der 450 PS Pickup oder Suburban mit seinem 6,2 Liter V8 davon 20 plus x Liter pro 100 km nippt, geht das ins Geld.
        Man wohnt schön grün 25 km vor der Stadt, mindestens, es gibt keinen öffentlichen Nahverkehr.
        Und mit dem Rad (hatte bis auf uns crazy germans niemand) 15 km zum Supermarkt, bei 30 Grad und brennender Sonne ?
        Oder in den Nordstaaten bei minus 20 Grad von November bis März ?

        Der Killer werden aber die anziehenden Hypothekenzinsen.
        Hatte ich schon geschrieben: unser Häuschen hatte ein Rentnerpaar mit 80 % Fremdkapital gekauft. Sicherheit ein Aktiendepot, die Dividenden sollten die Finanzierung zahlen.
        In deren Haut möchte ich jetzt nicht stecken.
        Es gibt Millionen solcher Finanzierungen.
        Es riecht extrem nach 2007, nur in XXXL.

        Unsere Freunde in USA haben überwiegend in den letzten 6 bis 9 Monaten ihre Ferienhäuser und Anlageimmos verkauft.
        Zu Wahnsinnspreisen.
        Käufer mit Torschlusspanik und komplett irrwitzigen Finanzierungen.

        Die Profis gehen von einem Crash aus.
        Man redet nicht drüber, verkauft ,sichert die Kohle und wartet auf Einstiegspreise ab 2025 FF.
        In USA gibt es keine Bargeldgrenze beim Kauf von EM.
        Man kann eine Palette kaufen und keiner fragt irgendwas.

  5. MeisterEder:
    Das liest man nicht gerne, mein Beileid. Ihrem Rat stimme ich voll zu. In diesem Jahr sind zwei Freunde von mir sehr jung (49 und 55 Jahre) urplötzlich gestorben. Gute Jungs, sie standen mit beiden Beinen voll im Leben und hinterlassen Kinder. Ich habe sie praktisch mein ganzes Leben lang gekannt. Dies zeigt einmal mehr, was wirklich wichtig ist: Gesundheit, Familie, und Freundschaften.

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