Sonntag,08.Dezember 2024
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Schweizer Gold geht tonnenweise Richtung Türkei und China

Die Schweiz hat im Juli 114 Tonnen Gold in andere Länder geliefert. Davon gingen alleine 35 Tonnen in die Türkei und 25 Tonnen nach China. 

Gold für China, Indien, Türkei

Im vergangenen Monat hat die Schweiz 114,88 Tonnen Gold exportiert. Davon gingen alleine 35 Tonnen in die Türkei. Und damit war dies auch der dominierende Lieferweg für die türkischen Goldimporte im Juli, denn diese beliefen sich auf insgesamt 38 Tonnen (Goldreporter berichtete). Dabei wanderte im Zeitraum von Januar bis zuletzt schon 172 Tonnen Gold von der Schweiz in die Türkei.

Gold, Goldbarren, Türkei, China, Schweiz (Bild: Goldreporter)
Seit Jahresanfang lieferte die Schweiz 306 Tonnen Gold nach China und 172 Tonnen gingen in die Türkei (Bild: Goldreporter)

Zu den größten Empfängern Schweizer Goldes gehörte erneut auch China. Im vergangenen Monat gingen 25 Tonnen in das Land und seit Jahresanfang wurden auf dieser Strecke bereits 306 Tonnen Gold verschifft.

Goldexporte der Schweiz

Darüber hinaus tauchen für Juli Großbritannien mit 19 Tonnen, Indien mit 9 Tonnen und Saudi-Arabien mit 6,6 Tonnen unter den Top-5 in der eidgenössischen Exportstatistik auf.

Mit Gold im Wert von 6,39 Milliarden CHF (6,7 Mrd. Euro) ging stieg der Exportwert aber gegenüber Vormonat um 4,5 Prozent zurück. Dagegen ergibt sich im Vorjahresvergleich sogar ein Minus von 37 Prozent.

Goldimporte

Auch die Goldimporte sind im Juli zurückgegangen, nämlich um 1,3 Prozent gegenüber Vormonat und 9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei waren Usbekistan mit 15 Tonnen und die USA mit 11 Tonnen die größten Gold-Lieferanten. Insgesamt kamen im vergangenen Monat 148 Tonnen im Wert von 5,78 Milliarden CHF (6,07 Mrd. Euro) in die Schweiz. Dabei gehörten Australien (7,3 Tonnen), Kanada (6,8 Tonnen) und Ghana (5,5 Tonnen) zu den weiteren Ausgangsländern.

Hintergrund Gold-Transfers

Bei dem genannten Metall handelt es sich gemäß der Eidgenössischen Zollverwaltung um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver)“.

Schweizer Raffinerien bedienen bis zu zwei Drittel des weltweit nachgefragten Feingoldes. Das heißt, die Zahlen geben relativ zeitnah Auskunft über die internationale Goldnachfrage und große Goldtransfers.

Darüber hinaus erhalten Sie mehr Informationen über die internationalen Goldtransfers in unserem Interview mit der Leiterin der London Bullion Market Association, Ruth Crowell: LBMA-Interview: „Warum steht der Goldpreis nicht höher?“

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2 Kommentare

  1. interessant
    Japan und Kanada importieren also Gold von der Schweiz.
    Da bei versichern beide Länder und deren Regierungen überhaupt kein Gold zu halten.
    Kanada ist neben Japan vollkommen goldfrei.
    Also, wer zum Teufel importiert in diesen Ländern Gold ?
    Putin oder der untergetauchte Prigoschin oder die Königin von Saba ?

  2. Japan und Kanada exportieren in die Schweiz nicht importieren genauer lesen und das sind wahrscheinlich Unternehmen und nicht der Staat

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