Vom US-Terminmarkt kommen deutliche Signale einer Trendwende im Handel mit Silber-Futures. Die „Swap Dealers“ stehen nun mit 1.380 Tonnen Silber auf der Käuferseite. Das „Managed Money“ ist netto-short.
Dramatische Entwicklung auf dem amerikanischen Markt für Silber-Futures. Die aktuellen wöchentlichen CoT-Daten vom US-Terminmarkt (COMEX) zeigen folgenden Veränderungen bei den größten Händlergruppen.
Die Netto-Short-Position der „Commercials“ sank gegenüber Vorwoche um 46 Prozent auf 24.829 Kontrakte. Das ist der niedrigste Wert seit dem 18. Juli 2017. Die Untergruppe der „Swap Dealers“ (darunter die Großbanken) wechselte sogar auf die Käuferseite. Sie besaßen zuletzt eine Netto-Long-Position von 8.877 Kontrakten. Das entsprach Kaufverträgen im Volumen von 1.380 Tonnen.
Auf der Gegenseite war die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 68 Prozent rückläufig. Das „Managed Money“ (Hegdefonds, Investmentgesellschaften) war sogar mit 5.649 Kontrakten netto-short.
Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, stieg um 5 Prozent auf 202.797 Kontrakte. Per Handelsschluss am vergangenen Freitag lang der Open Interest 208.354 Kontrakten, also noch einmal um 2,7 Prozent höher.
Der Silberkurs ist vergangenen Woche um 1,2 Prozent angestiegen auf 16,05 US-Dollar (FOREX).
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Goldreporter
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Jawollo, strong buy für Silber :-))
Es wird nachhaltig nicht viel passieren, dafür ist gesorgt.
@Silbereule
Nach dem Theater mit den Kryptowährungen wird man siche eben weniger um Silber oder Gold kümmern können.Vom Silber droht den Banken eher weniger Gefahr,vom Gold natürlich schon,aber die privaten Währungen stellen für die Monopolisten ein Problem dar.Ich erwarte erst mal ein Verbot,damit Tauschhandel zu betreiben.Bezahlen wird man dann ausschliesslich mit den gesetzlichen Zahlungsmitteln tun dürfen.Das wäre auch das Ende des Bitcoins.
Es wird kein Goldverbot kommen, eher eine Besteuerung, da für den Staat leichter durchsetzbar und vor Allen lukrativer.