Dienstag,19.März 2024
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So teuer sind jetzt Silber- und Goldmünzen

Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze waren am Freitagvormittag wieder unter 1.700 Euro zu haben. Und das Aufgeld bei den begehrtesten Gold- und Silber-Produkten ist weiter gefallen.

Gold, Goldmünzen, Krügerrand (Foto: Goldreporter)
Für Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze zahlt man im Edelmetallhandel nach wie vor ein Aufgeld von mehr als 4 Prozent. Neue Normalität? (Foto: Goldreporter)

Krügerrand-Goldmünzen

Krügerrand-Goldmünzen zu einer Unze waren am Freitagvormittag im deutschen Edelmetall-Handel wieder etwas deutlicher unter 1.700 Euro zu haben. Auf Basis unserer wöchentlichen Marktbeobachtung unter ausgewählten Händlern kostete ein Exemplar der beliebten Anlagemünze durchschnittlich 1.689,01 Euro. Der Goldpreis notiert zu diesem Zeitpunkt bei 1.615,45 Euro. Das durchschnittliche Aufgeld für Krügerrand-Goldmünzen betrug somit 4,55 Prozent und blieb somit gegenüber Vorwoche praktisch unverändert. In „normalen“ Zeiten bekam man eine Krügerrand-Unze mit einem Aufschlag von unter 4 Prozent.

Maple-Leaf-Silbermünzen

Noch einmal gesunken ist das Aufgeld beim Kauf von Maple-Leaf-Silbermünzen. Bei einem Preis von 25,63 Euro pro Unze und einem Silberkurs von 20,85 Euro ergab sich am Freitag ein Aufschlag von 22,91 Prozent. Das ist im Rahmen unserer wöchentlichen Preiserfassung der niedrigste Wert seit vier Wochen. Auch der Spread, also die Differenz zwischen Verkaufspreis und Ankaufspreis im Handel ist um fast 3 Prozent gesunken auf 15,71 Prozent. Das heißt, der Silberpreis müsste um etwa 16 Prozent steigen, damit man mit dem Silber-Investment im Plus ist.

100-Gramm-Goldbarren

Ähnlich sieht die Preislage bei den 100-Gramm-Goldbarren aus. Für diese Stücke zahlte man zuletzt durchschnittlich 5.308 Euro. Das Aufgeld lag bei 2,20 Prozent und damit ebenfalls auf dem Niveau der Vorwoche (2,23 %). In der Vergangenheit bekam man 100-Gramm-Goldbarren lange Zeit mit einem Aufgeld von unter 2 Prozent.

Goldmünzen, Silbermünzen, Preise, Aufgeld, Goldbarren

1-kg-Silberbarren

Trotz der Mehrwertsteuersenkung im Juli bleiben reine 1-Kilogramm-Silberbarren preislich weiter unattraktiv. Mit einem Aufgeld von mehr als 25 Prozent kosten diese deutlich mehr pro Unze als die klassischen Silber-Anlagemünzen. Nach wie vor sind 1-Kilo-Silbermünuen oder Münzbarren dieser Gewichtsklasse die bessere Wahl. Mehr zum Thema finden Sie in unserem Handbuch Silber-Investment.

Goldreporter

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21 Kommentare

  1. Gestern habe ich meine beiden Phil. geholt.
    Waren ja 1 Woche davor nicht lieferbar.
    Preis = 1660 Euro.

    Interessanter Weise beide 2020 er.
    Früher immer ältere.
    Das sagt mir, wenige verkaufen – viele kaufen.

  2. @Klapper.

    Dieses Video habe ich schon gesehen.
    Speck ist ein seriöser Mann.

    Seine Einschätzung teile ich überhaupt nicht.
    Donnerstag und Freitags fällt meiner Meinung Edelmetall.

    Aber egal.
    Ich bin bald 56.
    In meiner Jugend war mein Gehalt bis zu 20 Unzen Gold wert.
    Jetzt noch 1,5 Unzen.

    Ich habe noch Glück – rette sich wer kann.

    • Bauernbua,

      Das wird schon wieder !
      Wenn wir jrgendwann in Zukunft das Gehalt in NEUER DMark bekommen, gibt es wieder mehr Unzen dafür.

      Gibt nur 2:klitzekleine Einschränkungen bei dem Optimismus:
      1.) Wenn wir dann noch einen Job haben
      2.) Wenn das, was wir uns in den letzten Euro-Jahren erarbeitet haben in Papiervermögen war ist es halt leider weg.
      Es sei den man hat rechtzeitig…….

      • @ Meister Eder

        Es kommen keine Währungen mehr sondern eine parallel laufende Digi-Währung und nach ein paar Jährchen wird Geld dann abgedreht

        Wünsch allen hier ein entspannt schönes Wochenende

        • @ukunda
          Vorrausgesetzt es gibt lange genug stabilen Strom aus der Steckdose. Gründe gibt es genug, warum der Luxus von heute morgen nicht mehr gelten muss. Ansonsten ist es mit Digi-Währung schnell wieder vorbei und es bleibt doch nur bei dem persönlichen Zentralbankkonto. Da kann sich die Elite so viel wünschen wie sie mögen. Bargeldabschaffung fällt uns Kleinbürgerchen früher oder später auf die Füsse.

        • @ukunda
          Das müsste weltweit mit allen Währungen geschehen.
          Schon alleine das Pfund oder der Rubel wird nicht so einfach mitspielen, bloss weil es Germany so will.Vom Yen oder Yuan gar nicht zu reden.
          Ich kann durchaus in bar ! auch mit Pfund oder Kronen bezahlen.
          sicher, man müsste das Wechselkurs Risiko einpreisen, aber das geht schon.
          Ich bezahlte problemlos ein Taxi in Athen mit Franken.
          Digitale Währungen weltweit, von Namibia bis Mexico und den Fidschis, das erleben wir nicht mehr. Leider.

        • Aber nur bei Bedingungslosem Grundeinkommen. Sollte dies nicht geschehen wir Bartern und Hui Fen konform. Machen im reichen Deutschland schon viele Menschen, zwar unbewußt, aber aus deren Not heraus! Und dann gibt es noch das Pfund und Zloti und Franken. Im Pott wird sogar Kaugummi(Marke) gegen Gras getauscht. Ab 2025 wird Heizöl extremst besteuert(150€/1000Liter), dann werde ich mit Holz „bezahlen“.

    • ja, Donnerstag und Freitags fallen die Preise von Gold und Silber, speziell wenn die Notenbanken Mittwochs was rülpsen. War letzten Mittwoch bei einem Vortrag von Dr.Krall . Systemerhaltung ohne Gelddruckerei nicht mehr möglich. Bei der anschließendem Podiumsdiskussion bestätigte der ehemalige Generaldirektor der Sparkasse OÖ die Thesen von Markus Krall. Wir sind im Finale. Papiergelder weltweit werden entwertet. Der Euro hat seit seiner Einführung bereits über 80% und der Dollar seit Außerkraftsetzen des Bretton Wood Abkommens 98% an Kaufkraft gegenüber Gold verloren. Korrekturen des Goldpreises wie derzeit sind gesund und schütteln die schwachen Hände , die den Markt betreten haben, wieder großteils ab. Sobald der Mainstream Gold abschreibt (kein sicher Hafen mehr) werde ich mir einen 1 Kilo Barren zulegen, auch wenn der Kauf anonym nicht mehr möglich ist. Wünsche den Goldbugs ein schönes Wochenende.

      • @systemverweigerer
        Sicher, ein oder 2 Kilo Gold sollte jeder neben Konserven und Toilettenpapier bevorraten.

      • @Systemverweigerer

        Das war sicher ein netter Abend, das gönne ich Dir von Herzen. Leider aber muss ich als notorischer Bedenkenträger ein ums andere Mal herummäkeln. Denn selbst wenn sich Prof. Dr. Dr. Krall handzahm gezeigt haben sollte, sollte man schon realisieren, in welchem Umfeld man sich auf so einer Veranstaltung bewegt.

        >>>>>>>

        Schließlich ist Markus Krall einer der bekanntesten deutschen Vertreter der Österreichischen Schule. Bereits während seines Studiums der Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg bewegte er sich im Dunstfeld diverser Hayek-Apologeten.

        Nach der Uni wechselte er bruchlos in die Finanz-, Unternehmensberatungs- und Versicherungsindustrie (Allianz, Boston Consulting, McKinsey, Roland Berger etc.). Heute ist er gern gesehener Redner in den diversen „Hayek-Clubs“.

        Claro, Krall ist ein Marktradikaler alter [Ösi-]Schule, der überall den „Sozialismus“ wittert. Der Marktwirtschaft wird modellhaft Funktionsfähigkeit unterstellt. Krisen resultieren nur aus äußeren Störfaktoren.

        Zuletzt ist er mit dem Plan einer „bürgerlichen Revolution“ aufgefallen. Kralls Plan zur Deutschlandrettung enthält mit dem „Abbau von Regulierungen“, „Einsparungen“, „Privatisierungen“, „Steuersenkungen“, „Abschaffung aller Subventionen“ und „Verkleinerung der Bürokratie“ zuverlässig sämtliche Phrasen des neoliberalen Programms.

        <<<<<<<

        Du glaubst, ich übertreibe ein wenig? Bei Twitter zieht er jedenfalls ordentlich vom Leder. Der neoliberale Propagandist Krall at its best:

        https://twitter.com/Markus_Krall/status/1153736398576476160?s=20

        ¯\_(ツ)_/¯

        Nein, bei aller Liebe, alles hat seine Grenzen.

        https://www.fr.de/meinung/afd-sachsen-arbeitslosengeld-bekommt-soll-nicht-waehlen-duerfen-13566657.html

        Disclaimer: Die marktliberalen Kritiker dringen nicht einmal ansatzweise zu den Ursachen der Krise durch: Ohne die entfesselten, deregulierten Finanzmärkte hätten die Banken nicht ihr schädliches Wirken entfalten können. Daran kann es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel geben – und wird doch geflissentlich ignoriert.

        • @Thanatos
          Nein er ignoriert es nicht sondern schiebt es der Politik zu (Clinton), die doch die Voraussetzung geschaffen hätte das die Märkte in diese Situation zu steuern. Man müsste ihm sagen, dass die Politik doch nur der Handlanger der Finanzindustrie ist. Mal sehen wie er reagieren würde. Ich weis von was ich spreche.

          • @lieber Falco, letztendlich bejammere ich ja den Jetztzustand so wie das kommende Jakobinische Zeitalter. Ich nehme mir raus, als Ewigvorgestriger, im Neoliberalismus bedeutend bessere Chancen zu haben. Zur falschen Zeit geboren, der Wilde Westen zur Eisenbahnbauzeit wäre wohl mein Ding gewesen. Da wärst Du sicher Kutscher bei Wells Fargo gewesen, hättest dann in einen meiner Saloons Rabatt bekommen!

  3. @ukunda

    Du meinst den E-Euro….ja der steht in den Startlöchern. Jetzt kommt 2021 erstmal Paypal und muss die Masse in Cryptos bringen und nach ein paar Monaten heist es dann „wow das ist ja alles super praktisch etc.“ und schwups packen die Zentralbanken den E-Euro raus. Tja erstmal toll und bestimmt auch praktisch….das böse Erwachen wird dann erst noch kommen wenn wirklich jeder Einkauf trackbar wird (es soll zwar eine Art anonym Modus beim Bezahlen geben-wers glaubt ;) ) aber wenn das Thema einfach durch ist sind wir alle nur noch Sklaven. Entweder man spielt mit oder man wird stillgelegt so einfach ist das siehe China. armes Deutschland was ist aus Dir geworden :(

  4. @All
    Hallo zusammen,
    lese hier schon lange mit und als „Hit des Tages“ wollte ich Euch hier eine „Botschaft“ hinterlassen. Diese ist aber ernst gemeint und falls sich jemand angesprochen fühlt oder sogar ähnliche Überlegungen hat (oder bereits hatte), dann melde Dich bzw. meldet Euch gerne einfach unter der E-Mail-Adresse: [email protected].
    Ich überlege DE zu verlassen und umzusiedeln in eine (noch zu bestimmende) Region, bestenfalls in der Natur. Es könnte auf einem Bauernhof, auf einer Alm, in einer Hütte, in Europa, aber auch außerhalb Europas sein….oder….oder. Näheres wäre zu besprechen.
    Ich suche auf diesem Weg Mitstreiter oder jemand, der selbst Mitstreiter sucht (ob m/w ist nicht entscheidend). Es geht darum, sich unabhängig(er) zu machen und letztlich um (ein) anderes Leben. Zu meiner Person und mir als Mensch und dem, was ich einbringen kann, dann sehr gerne mehr. Erwartet aber nicht zu viel. Gerne kannst Du bzw. Ihr Euch auch anonym melden. Wir müssen ja eh zunächst ausloten, ob wir unter den gegebenen Voraussetzungen zusammen etwas auf die Beine stellen können. Vielleicht bis bald und LG.
    Dirk

    • Das ist mir doch irgendwie zu creepy !
      Soll das eine neue Filiale der Colonia Dignidad werden ?
      Vielleicht ist sogar Armin Meiwes der Projektleiter !
      Echt seltsam ….

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