Dienstag,19.März 2024
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Wie kommt der Goldpreis durch diese Woche?

Wie entwickelt sich der Goldpreis in der verkürzten Handelswoche vor Thanksgiving? Es stehen eine Reihe wichtiger Konjunkturdaten an und die Erwartungen hinsichtlich eines baldigen Corona-Impfbeginns bewegen die Märkte.

Gold, Goldpreis, Termine (Foto: Goldreporter)
Goldpreis freundlich: 2019 ging Gold mit Kursgewinnen aus der Thanksgiving-Woche hervor. Vor einem Jahr notierte der Goldkurs bei 1.456 US-Dollar pro Unze (Foto: Goldreporter).

Goldpreis zunächst behauptet

Steigender Optimismus in Sachen Corona-Impfstoff und steigender Goldpreis, das geht ganz offensichtlich doch zusammen. Aber warten wir ab, wie die weiteren Tage verlaufen. Vor genau zwei Wochen führten Erfolgsnachrichten auf diesem Gebiet noch zu einem heftigen Einbruch bei Gold und Silber. Nun starteten die Edelmetalle verhalten positiv in die neue, verkürzte Handelswoche. Und es könnten weitere wichtige Nachrichten anstehen.

Freundlicher Wochenbeginn

Am Vormittag um 9:15 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt bei 1.874 US-Dollar (+0,2 %). Das entsprach 1.579 Euro (+0,1 %). Silber wurde zu 24,21 US-Dollar beziehungsweise 20,40 Euro gehandelt (+0,2 %). Der DAX stand zum gleichen Zeitpunkt 0,6 Prozent höher bei 13.230 Punkten. Nach Anträgen auf eine Notzulassung für Impfstoffe in den USA wird spekuliert, es könne womöglich noch vor Weihnachten mit der ersten Impfwelle begonnen werden. In dieser Woche sind die US-Börsen aufgrund des verlängerten Thanksgiving-Wochenendes am Donnerstag geschlossen und am Freitag gibt es nur einen verkürzten Handelstag (bis 19 Uhr MEZ). Dennoch erscheinen eine Reihe bedeutender Konjunkturdaten.

Konjunkturdaten

Am Montagvormittag erscheint der Markit-Einkaufsmanager-Index für die Deutschland und die Eurozone. Am Nachmittag kommen entsprechende Zahlen aus den USA. Der Dienstag bringt den deutschen Ifo-Geschäftsklima-Index. Am Mittwoch hagelt es Wirtschaftsnachrichten aus den USA. Die Auftragseingänge langlebiger Gebrauchsgüter im Monat Oktober werden bekanntgegeben, die zweite Schätzung des US-Wirtschaftswachstums im dritten Quartal 2020, die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenhilfe, Angaben zu den persönlichen Einnahmen und Ausgaben der Amerikaner sowie die Verkäufe neuer Häuser und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Am Donnertag erscheint in Deutschland das GfK-Verbrauchervertrauen und die EZB veröffentlicht das Protokoll der letzten geldpolitischen Sitzung. Am Freitag erfahren wir noch, wie sich die deutschen Importpreise im Oktober entwickelt haben.

Rückblick

Im vergangenen Jahr notierte der Goldpreis am Montag vor dem Thanksgiving-Wochenende bei 1.456 US-Dollar pro Unze. Heute steht der Kurs knapp 29 Prozent höher. Am Montag nach dem Truthahnfest kostete Gold im vergangenen Jahr 1.469 US-Dollar, also etwa 0,9 Prozent höher. Alle Termin-Angaben ohne Gewähr.

Goldreporter

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9 Kommentare

  1. Einen guten Start in die Woche !

    Die wichtigste Information vorab und die ist absolut sicher:
    Auch am Freitag um 22.00 wird die Unze noch 31,1 Gramm haben.

    Wo dann die Staatsschulden stehen, welche Bank dann vielleicht pleite ist , was FED,EZB BoJ treiben etc. pp. …..

    relativ egal.

    Eine der wichtigsten Erkenntnisse folgt auch noch:
    Bedenke, der Tod geht immer 2 Schritte hinter Dir,
    Nutze diesen Vorsprung UND LEBE !
    (Werner Mitsch).

    • @MeisterEder
      Dein bester Beitrag bis jetzt.
      Bei mir fällt Gold auch nie und wenn dann höchstens 80 cm.
      Wenn ich zuviel anderes unwichtiges auf dem Tisch habe und Gold von der Tischkante fällt.

  2. Wenn ich mir die Einkaufsmanager-Indices anschaue, dann geht es immer Wegauf mit der Wirtschaft.

    Ich frage mich wer misst da was und wer wertet das aus. Bei dem Lockdown dürfte gar keinen Wert über 50 geben. Ich behaupte, es kann gar keinen Wert über 50 geben, weder bei der Industrie noch im Dienstleistungssektor.

    Wer kauft denn jetzt grossartig Industriegüter. Jemand der was produzieren möchte. Aber kauft dann anschliessend diese erzeugten Güter, wenn es nich ausgerechnet Schnaps ist? Niemand? Bekleidung ist es schon mal nicht!

  3. Partystimmung bei Aktien Dax und Co. …. hau wech das Gold! immer das gleiche Spiel…. aber denke sie werden früher oder später alle zurückkommen und dann spielen wir wieder das alt bekannte Spiel „die Reise nach Jerusalem“ :)

      • @Thanatos

        Dass nach Bidens Wahlsieg Euphorie und damit ein Sinken des Goldpreises angesagt ist, habe ich schon vor Wochen hier geschrieben. Es wird freilich nicht allzulange dauern, bis man wird feststellen müssen, dass auch der Biden nur mit Wasser kocht. Unabhängig davon ist ergab sich in den letzten Jahren immer wieder in schönster Regelmäßigkeit, dass im Frühjahr der Preis steigt, im Sommer und Herbst stagniert und am Jahresende runter geht. Gute Zeiten um einzukaufen, nächtes Jahr wirds wieder teurer.

        Aus aktuellem Anlass noch einige Worte zum Corona-Spektakel. Die Intensivstationen von deren Füllung und Überfüllung noch vor ca 2 Wochen in allen Medien hallizuiniert wurde, ist bis heute nicht eingetreten und aller Vorraussicht nach wird auch nix mehr draus. Auch die steigende Zahl der Infizierten ist ausschließlich dem Anstieg der PCR Tests zu verdanken. Es kommt aber noch besser.

        Denn dieser PCR Test ist wissenschaftlich nicht aussagefähig, wie ein portugiesisches Berufungsgericht unter Hinweis auf diverse Experten, festsgestellt hat. Dies musste unlängst sogar der Berliner Senat auf Anfrage eines parteilosen Abgeordneten bestätigen.

        Kommt hinzu, dass eine Infektion, so eine solche tatsächlich stattgefunden hat, keinerlei Aussagefähigkeit hat, da 80 bis 95% aller Infektionen ( es gibt hier unterschiedliche Schätzungen ) ohne irgendwelche Symptome bleibt. Auch eine deutliche Übersterblichkeit durch COVID 19 ist ausgeblieben.
        Ich könnte hier noch stundenlang so weiter schreiben, aber ich möchte dies nicht ausarten lassen.

        Was von Corona bleibt ist nix weiter als ein medialer Propagandafurz. Und was die chineschen und taiwanischen Erfolge betrifft, da reicht ein Parteitagsbeschluss oder ein Regierungserlass, um die vermeintliche-angebliche Gefahr durch Corona von heute auf morgen abzuschaffen.

        • @Krösus

          Du musst da keine Eulen in den biologisch-dynamischen Prenzlauer Berg tragen. Solche Vögel laufen hier schon zur Genüge rum.

          Der steigende Anteil der Bevölkerung mit positivem SARS-CoV-2-Testergebniss kann rein quantitativ begründet sein: Entweder nimmt auf natürlichem Weg die „Durchseuchung“ zu oder aber die inzwischen 1,5 Millionen Tests pro Woche entfalten eine gewisse Wirkung.

          Qualitativ scheint folgendes von Bedeutung zu sein: Die gängigen SARS-CoV-2-PCR-Tests produzieren eine erhebliche Fehlerquote falsch-positiver Testergebnisse, da nur auf das Vorhandensein einer bestimmten Gensequenz getestet wird [„Single-Target-Test“]. Auf einen Bestätigungstest, der das Vorhandensein weiterer Gensequenzen valide nachweist, wird in der Regel verzichtet.

          „Die Deutsche Presse-Agentur hat beispielhaft mehrere große Labore angefragt. Konkret geantwortet hat Synlab, ein Anbieter, der nach eigenen Angaben aktuell bis zu 80.000 Tests pro Woche durchführt. Synlab schreibt, dass standardmäßig nicht auf mehrere Genstellen getestet wird. Auch werde nicht jedes positive Testergebnis mit einem Zusatztest bestätigt.“

          https://www.heise.de/tp/features/Corona-Lockdown-Droht-tatsaechlich-eine-akute-nationale-Gesundheitsnotlage-4942433.html

          Mit den Massenimpfungen wird es sich wie mit diesen PCR-Tests verhalten. Es wird aufs Geratewohl minderwertig, weil auf die Schnelle vorgegangen. Andererseits scheint die Zahl der „intensivpflichtigen“ Covid19-Patienten tatsächlich stark zuzunehmen – also Patienten, die tatsächlich primär an Covid erkrankt sind und auch beatmet werden müssen.

          Die Lage ist unübersichtlich. Jedenfalls unübersichtlicher, als es uns die bürgerlichen Medien und/oder die Querdenker weismachen wollen.

          Beste Grüße in den Speckgürtel.

    • @Stillhalter Sie können tricksen wie sie wollen ,einen Impfstoff gegen ein krebskrankes Wirtschaftssystem wird es nie geben.Der Jahreswechsel ist bei mir traditionelle Nachkaufzeit ,wenn ich den 21er Kruger und Maple Leaf hundert oder 200 billiger kriege kann ich das gesparte Geld in ne gute Motorsaege investieren.

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