Freitag,26.April 2024
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Wo jetzt das meiste Gold hinfließt!

Gold, Goldmarkt, Schweiz (Foto: Goldreporter)
Eine steigende Nachfrage nach ETF-Gold führt in der Regel zu größeren Goldlieferungen der Schweiz nach Großbritannien (Foto: Goldreporter).

Die Schweiz hat im Juni wieder deutlich mehr Gold ins Ausland geliefert. Das meiste Gold ging nach UK, in die USA und nach China.

Gold-Drehkreuz Schweiz

Im vergangenen Monat gab es erneut interessante Material-Bewegungen auf dem Goldmarkt. Das zeigen die jüngsten Außenhandelsdaten der Schweiz. Die Raffinerien des Landes bedienen bis zu zwei Drittel der weltweiten Nachfrage nach verarbeitetem Gold. Betrachten wir zunächst die Schweizer Goldexporte.

Edelmetall nach UK, USA, China

Diese nahmen gegenüber Vormonat um 54 Prozent und gegenüber dem Vorjahresmonat um ein Drittel zu. Größter Abnehmer war Großbritannien mit mehr als 38 Tonnen. Dort wird ein Großteil des weltweiten ETF-Goldes gelagert. Nehmen ETF-Investments zu, dann ergeben sich in der Regel auch entsprechende Goldtransfers Richtung London.

Auch die Vereinigten Staaten erhielten im Juni mit 28 Tonnen einiges an Gold mehr als üblich aus der Schweiz. Nach China gingen immerhin 19 Tonnen. Allerdings waren es im Vormonat noch mehr als 32 Tonnen dorthin geliefert worden. Indien nahm zuletzt nur noch 6 Tonnen des Edelmetalls ab.

Insgesamt hat die Schweiz im Juni 126,85 Tonnen Gold im Wert von 6,78 Milliarden CHF (umgerechnet 6,23 Mrd. Euro) ins Ausland geliefert.

Gold aus Dubai

Wer waren die größten Goldlieferanten? Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten kamen 22 Tonnen. Italien lieferte mit 10 Tonnen eine vergleichsweise große Menge. Aus Peru (16 t) und Argentinien (15 t) trafen größere Pakete an Rohgold mit geringerem Feingehalt ein, mutmaßlich aus der heimischen Minenproduktion.

Gold, Importe, Schweiz

Gold, Exporte, Schweiz

Die gesamten Goldimporte der Schweiz beliefen sich im Juni auf 167,16 Tonnen im Wert von 6,13 Milliarden CHF (5,63 Mrd. Euro).

Hinweis: Bei der genannten Ware handelt es sich definitionsgemäß um „Gold, einschl. platiniertes Gold, in Rohform, zu anderen als zu monetären Zwecken (ausg. als Pulver).

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Kann einer erklären, wieso dieses völlig unnütze Zeug, welches man nicht essen kann und zudem keine Zinsen bringt, in derartigem Umfang
    handelt ?, aus der Erde kratzt nur um es wieder in Tresoren zu verstecken ?
    Oder ist das Zeug etwa doch nicht so unnütz, wie einem versucht wird einzureden ?

  2. Von wem werden wir nur regiert. Der Armin gerade im ZDF : Stahl werden wir nicht mehr aus Kohle und Eisenerz machen sondern aus Wasserstoff !!!! Ich werde morgen mein Gold verkaufen denn der Armin kann aus Wasserstoff bestimmt bald auch Gold machen.

    • @Materialist
      Unsere Politiker sind schon klasse.
      Man kann Stahl mit Wasserstoff machen, wenn man denn Wasserstoff hätte und den gibt es nur, wenn man Irrsinnsmengen Strom dafür verwendet.
      Und das Stahlwerk für ein paar hundert Mio. umbaut.
      Dann kostet der Stahl das Doppelte. Mindestens.
      Die Abnehmer werden sich darum prügeln.

      Ein Freund hat das mal grob für die Chemie berechnet.
      BASF alleine braucht so viel Strom wie Dänemark komplett.
      Wenn man den Energiebedarf komplett auf GRÜN zieht (dafür braucht es Wasserstoff) ist es 4 x Dänemark.
      Aber nicht nur mittags im Juli, sondern auch um 11 Uhr in der Nacht im November.
      24h/365 Tage. Immer Ohne Unterbrechung.
      Naja, wandert BASF eben auch ab.
      Wer braucht schon Jobs und chemische Erzeugnisse.

  3. @meister Eder
    Wir brauchen keinen Stahl. Den gibt es seit 30 Jahren billig aus China. Ausserdem, wozu Stahl ?
    Kann man nicht essen und Zinsen bringt er auch keine und die Zukunft sind Kunststoffe.
    Autos aus Plaste und Elaste.
    Übrigens, wer zum Henker ist Armin ?

  4. @Maruti
    Da liegen Sie auch wieder richtig.
    Nur ein Beispiel:
    Bei den wunderbaren Elektroautos kommt:
    – das mit Abstand teuerste Bauteil , der Akku, aus China
    – das Zweitteuerste, die Elektronik, aus Taiwan, China, Korea etc.
    – der Elektromotor von Bosch – Upps, ne, die bauen den ja auch in China.

    Was die Politik nie kapiert, aber in den Chefetagen gerade durchgerechnet wird:
    Muss man die ganzen sauteuren und grossen Teile (so ein Akku wiegt zwischen 400 und 600 kg) rund um den Globus schippern, um das hier in Dummland in eine simple Blechkiste reinzuschrauben und dann das ganze Teil wieder nach China oder Amerika zu exportieren ?
    Oder kann man das nicht besser gleich an Ort und Stelle in die Blechkiste montieren ?
    Wenn ja: muss man dann aus Dummland doppelt so teuren Stahl für die Blechkiste von hier nach China oder USA/Mexiko schicken ?
    Richtig: wir brauchen keinen Stahl mehr.

    Die Chefs haben schon eine Antwort.
    Einige Millionen deutsche Arbeiter (und auch Zigtausend Ingenieure) werden in 4 Jahren sehr viel Zeit haben, umweltfreundlich Fahrrad zu fahren.
    7 Tage die Woche.

    @Thanatos: wer hätte gedacht, dass diese Bundesregierung und Uschi bei der EU so entschlossen und wirksam gegen die Ausbeutung der deutschen Arbeiter Politik macht ?
    In 4 Jahren werden viele hier nicht mehr ausgebeutet.
    Weil sie nicht mehr arbeiten werden.

    Wieder ein Grund…….

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