Montag,09.Dezember 2024
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Darum kann der Goldpreis noch viel höher steigen!

Vergleicht man die Entwicklung von Goldpreis und Geldmenge in den vergangenen Jahren, dann haben wir bei Gold bislang noch keine wirkliche Kursübertreibung gesehen.

Gold, Goldpreis, Krise, Zentralbanken (Foto: Goldreporter)
In Wirtschaftskrisen wird Geld gedruckt. Der Goldpreis steigt umso stärker, je mehr Liquidität die Zentralbanken in Umlauf bringen (Foto: Goldreporter).

Geldschöpfung ohne Ende

Eine exzessiv ausgeweitete Geldmenge führt bei fehlendem Wirtschaftswachstum zu einer Verwässerung des Geldes. Die Kaufkraft des „Fiat Money“ sinkt. Gold hat seine Kaufkraft über Jahrhunderte hinweg erhalten. Schließlich vermehrt sich das insgesamt geförderte Edelmetall nicht mehr als 1 bis 2 Prozent pro Jahr. Der Goldpreis ist damit ein Maßstab für die Entwertung unseres Papier-Geldes. Andere Währungen können hier nicht dienen, denn die Geldpolitik ist in diesen Zeiten überall auf der Welt zügellos. Dagegen ist zunächst auch nichts einzuwenden. In epochalen Krisen sind Gelddruckmaschinen eben der einzige Weg, um einen abrupten Wohlstand-Crash zu verhindern. Man muss sich aber der Konsequenzen bewusst sein. Und hier türmen sich von Krise zu Krise immer neue Problemberge auf. Dazu gehört der enorme Anstieg der weltweiten Verschuldung. Ein stark steigender Goldpreis ist ebenso die Folge. Und hier liefert der World Gold Council aufschlussreiches Anschauungsmaterial zur Beziehung zwischen Geld und Gold.

Goldpreis und Geldmenge

Die Grafik unten zeigt die Entwicklung der globalen Geldmenge M2 im Zeitraum von 1975 bis 2020. Und gerade die vergangenen zwei Jahre verdeutlichen eine enge Korrelation zum Goldpreis. Setzt man die Zahlen zeitlich ins Verhältnis, dann kann man unter anderem folgendes feststellen: In der Phase der Goldrally von 2006 bis 2011 kann man von einer klaren Übertreibung bei der Goldpreis-Entwicklung sprechen, wenn man dazu die flachere Geldmengen-Kurve betrachtet. Die Goldkurve setzte sich klar von M2 nach oben ab. Anders sieht es aktuell aus. Wenn man die Parallelität des Anstiegs beider Größen betrachtet, dann ist für Übertreibungen bei der Goldpreis-Entwicklung noch reichlich Platz.

Goldpreis, Geldmenge, Vergleich
„Gold hat schrittgehalten mit dem Geldmengenwachstum“: Entwicklung von Goldpreis, weltweiter Geldmenge M2 und 3-monatigen US-Staatsanleihen seit 1970 (Quelle: World Gold Council).

Geldpolitik und Gold

Aber: Zentralbanker kennen diese Beziehung auch. Der ehemalige Fed-Präsident Paul Volcker hatte in den 1970er die Hochinflationsphase zu bewältigen. Bis 1980 vollzogen die Edelmetall-Preise seinerzeit einen steilen Anstieg. Volcker erklärte später: „Es war wahrscheinlich ein Fehler, den Goldpreis so stark ansteigen zu lassen“. In seiner Nachfolge haben es einige Präsidenten offensichtlich besser gemacht, um das Warnsignal Gold zwischenzeitlich immer wieder verstummen zu lassen. Den kontinuierlichen Goldpreis-Anstieg konnten auch sie nicht verhindern.

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. Der Goldreporter ist eine Baustelle, die Foristen sind verunsichert und ich muss meine Schreibblockade überwinden. Daher sehe ich mich gezwungen, einen Test-Kommentar zu starten!

    http://www.der-postillon.com/2021/01/neidsteuer-merz.html

    Habe auch noch ein paar:

    Größtmögliches anzunehmendes Risiko des Finanzsystems = Finanzamt München Nord

    Leistungsträger = Die anderen tragen die Last

    Krankenversicherung = Ausgeburt sozialistischer Willkür

    Staatliche Coronahilfen = Zuwanderung ins Sozialsystem

    Hedgefonds = Daseinsvorsorge

    Prof. Dr. h.c. Krall = Best Buddy

    Steuerprogression = Spätrömische Dekadenz

    Bankenregulierung = Steinzeitkommunismus

    Work-Life-Balance = Leistungsverweigerung

    Kulturpessimismus zum Feierabend = Quality Time

  2. Ergänzung:

    – Unterforderte, aber überbezahlte
    Beamten: Arbeitsunkundige

    – Lehrer und andere Umerzieher:
    Illusionisten

    – Fleißige Arbeiter, Bauern,
    Angestellte: Elite

    – Leute, die in Internetforen
    unter diversen Namen auftreten,
    um sich selbst zu beklatschen:
    Spinner hoch drei

  3. @FCKAFD

    Hahaha, na da fühlt sich ja einer angesprochen :-)) !!
    VOLLTREFFER ;-).
    —> Im Goldreporter ist das Chaos ausgebrochen, kriege auf dem Handy die Desktop-Seite nicht mehr geladen :-(( (die mobile ist unübersichtlich), aber der GR ist immer noch für LACHER gut :-)). GENIAL !!

  4. Thanatos

    Zum Thema Neidsteuer aus der Praxis, kein Witz, Realität (leider).

    Im Einzugsgebietes welchen Finanzamtes leben die meisten Millionäre (und da meine ich jetzt nicht die mit Reihenhaus in München und 150.000 auf der hohen Kante) ?

    FA Starnberg , südwestlich von München am Starnberger See.

    Welches FA hat extrem geringe Einnahmen und muss in manchen Jahren mehr Geld zurückzahlen als es einnimmt ?

    FA Starnberg.

    Wie geht das ?

    Einfache Kombination aus Vermögen grösser 10 Mio. , Einkommen über 300.000 p.a. (Minimum) und einem Steuerberater, der mehr als 400 Euro die Stunde nimmt.

    Alles formal legale Nutzung von Steuerschlupflöchern.

    Wer macht die Steuergesetze mit Schlupflöchern, die dem Normalbürger nix bringen, aber dem obersten Tausendstel der Steuerzahler?

    Der Bundestag !
    Die Groko incl.der SPD.

    Der Grossteil der Schlupflöcher ist seit Ewigkeiten bekannt, könnte ganz easy geschlossen werden, aber es passiert nix.
    Da müsste man ran und es wäre wirklich einfach.

    Stattdessen wird eine Ablenkungsdebatte um Soli oder Erhöhung des Spitzensteuersatzes etc. geführt.
    Da schöpft man dann die zw. 50.000 bis 150.000 Einkommen p.a., die drüber kriegt man nicht.
    Die haben ja den 400 Euro pro Stunde Steuerberater.

    Dass man bei Amazon, Apple etc. einer Steuerhinterziehung von mindestens 50.000 Millionen im Jahr tatenlos zusieht ist das nächste Thema.

  5. Alles irgendwie erstmal gewöhnungsbedürftig !
    @ Goldreporter
    Wird schon !
    MfG @ Fleischesser

  6. @Thanatos
    Will auch noch meinen sauren Senf dazugeben. Die Rentenversicherung im schönen deutschen Reich hat der Bismarck eingeführt, königlich-preußischer Revolutionär seines Zeichens. Bevor es die Roten tun nach einer Revolution. Nach dem Börsen-Crash Ende Oktober 1929 rettete Roosevelt, der den Amis ihr Gold wegnahm, den Kapitalismus und das System mittels gewaltiger staatlicher Eingriffe und riesiger Arbeits-Beschaffungs-Programme für die Arbeitslosen, damit Amerika nicht nach rechts- oder linksaußen umkippt. Und doch wird er als roter Arsch beschimpft von vielen heute in Amerika. Die Idee, das so zu machen und viele Autobahnen im Lande bauen zu lassen, hatte nicht der Adolf zuerst. Ich habe aber gewaltige Zweifel, daß Joe Biden so ein böhmisches Wunder gelingt mittels Dauer-Finanzierung hoher Staatsausgaben durch die Druckerpresse. Wir wissen alle seit dem Brief von Hjalmar Schacht an den GröFaZ vom 7. Jänner 1939, daß sowas mächtig in die Hose gehen kann. Und überhaupt, wer wird denn mit diesen Hilfs-Programmen überhaupt gerettet? Ein todkranker Patient, nämlich der ungezügelte Kasino-Kapitalismus, der schon längst auf Steroide gesetzt wurde und anders nicht mehr kann – siehe Repo – erkauft sich dadurch Zeit. @Krösus hat Recht. Wir müssen die System-Frage stellen. Es kann, es darf so nicht weitergehen. Schon wegen 1939. 1990 erlebte ich den Umbruch in der DDR und ihr Ende, 1991 in der UdSSR als Student noch mal dasgleiche. In Rußland folgte ein Jahrzehnt des Grauens, eine verlorene Generation ist zu beklagen. Räuber-Privatisierung und das Aufkommen der Mafia und von Oligarchen, denen Putin oft recht fies die Krallen stutzte. Die waren den Ratschlägen um Strobe Talbott u.a. Chicago-Boys gefolgt zu Jelzins Zeiten. Ich hätte als Dolmetscher und Übersetzer weit weniger zu tun hier an der Grenze im Osten, wenn die 90er nicht so viel menschliches Elend produziert hätten. Aber hier schreib ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor. Ich hab keine Ahnung, was kommen soll, was unbedingt kommen muß. Was ich nicht haben will ist Stalinismus 2.0 mit offizieller Entrechtung der Leute, dasselbe empfinde ich gegenüber dem Islam; Frauen sind keine Haustiere, Menschen kein Staatsvieh. Die Öko-Hysterie mit Klima und CO2 -Gedöns halte ich für so sinnreich wie die Tips des Strobe Talbott an Jelzin & Co. Morgenthau-Plan für die Industrien ganzer Länder – vielen Dank, das hatten wir mit der Treuhandanstalt schon. Zur Einwanderungs-Politik der letzten Jahrzehnte in Europa sage ich lieber nix. Der gutmütige GR hat es ohnehin schon schwer genug mit mir und meinem Schandmaul. Das einzige, was einem bleibt, ist die Hoffnung, sich selbst mit Edelmetall gut genug gegen die Umbrüche, die uns ins Haus stehen, abgesichert zu haben. Inklusive der Möglichkeit, anderen zu helfen, die unverschuldet in Not gerieten. Eigentlich hat mir die ganze Scheiße von vor 30 Jahren – genau vordem war ich 3 Jahre in der NVA gewesen – gelangt für bis ans Ende meines Lebens. Umbruch, Chaos, Epileptik – ich hab auf 2.0 keinen Bock. Würde gern nochmal eine Frau an Land ziehen – diesmal eine vernünftige, bitte – und Kinder herumhopsen sehen, die Papa zu mir sagen und Katzen fangen, füttern und streicheln. Und das bißchen private Glück gönne ich auch jedem anderen. Gestern übrigens hat der zugelaufene rote Kater zum erstenmal mit mir geredet. Als er sein Futter bekam. Der verdient es sich redlich, indem er des nachts auf die weiße Mieze acht gibt. Dank an dieser Stelle sei auch unserem GR, der uns erlaubt, auch wenn wir manchmal über die Stränge schlagen, uns hier freimütig zu äußern, was in dieser Welt immer weniger selbstverständlich ist. Nicht wahr, @Thanatos? Wenn Twitter unserem Donald nicht mehr erlaubt, drolligen Unsinn zu verbreiten, worüber wollen wir uns dann noch kaputtlachen? Über wen soll ich noch Spottlieder schreiben, außer über die Krypto-Gläubigen? Wie z.B. dieses hier – danach gute Nacht Euch allen!
    https://www.youtube.com/watch?v=9C2cLTif4QU

    Drei Chinesen mit dem Bitcoin-Faß
    saßen in Shanghai rum und erzählten sich was.
    Sie wollten dafür Geld, der Händler fand es kraß.
    Fiel der Strom aus, und sie waren naß.

    Drei Iraner mit dem Erdöl-Faß
    wollten keine Dollars, und sie meinten nur daß
    sie lieber Euros hätten, und das sei kein Spaß,
    und dem Petrodollar husten sie was.

    Und die Saudis mit dem Dollar-Faß,
    nehmen jetzt auch Yuan, keiner glaubte sowas.
    Den Amis noch zu trauen sei am Platze fehl.
    Bomben gibt’s dafür aus Israel.

    Und die Deutschen mit dem Target-Zwei
    sind mit tausend Milliarden dabei.
    Das Gold liegt bei den Amis, und was lehrt uns das?
    Kracht der Euro, kommt es richtig kraß.

    Und die Mutti mit dem Rautenblick
    führt jetzt alles Schlimme auf den Trump zurück.
    Sanktionen gegen Rußland hat sie nicht bestellt,
    Unter Joe wird wieder schön die Welt.

    Und Italien mit dem Schulden-Sack,
    macht auf Dolce Vita, keiner bremst dieses Pack.
    Die Mutti und Christine wußten’s lange schon.
    Zahlen muß es nun die Eurozon‘.

    Und der schwarze Rocker Friedrich Merz.
    Steuern auf dem Bierdeckel, er faßt sich ein Herz.
    Die Rente erst mit siebzig ist sein alter Hut,
    Kauft euch Aktien, dann wird alles gut.

    • Wolfgang Schneider

      Ja, es gibt ganze Horden an Steueranwälten etc, die auf Basis „Finderlohn“ arbeiten.

      Die suchen nach Steuersparmöglichkeiten und wenn deren Ideen besser sind als das, was die 400 Leute in der Konzernsteuerabteilung gefunden haben, dann gibt es Finderlohn in Millionenhöhe.

      Beispiel: Herstellungskosten Apple iPhone im Schnitt 85 Us Dollar.
      Verkaufspreis 700 Euro.
      Wo wird der Gewinn versteuert ?
      Grand Cayman, Steuersatz ca. NULL Prozent.
      (Vereinfacht, das Geld wird noch durch Briefkastenfirmen in Holland und Irland geschleust etc.).

      Das sind die Leutchen mit den kleinen Booten in Monaco, St. Tropez etc.

  7. @WS
    Hat man ein Schandmaul, wenn man hin und wieder unverblümt das schreibt, was einem unter den Nägeln brennt? Ich habe so den einen oder anderen derben Spruch von Dir längst übernommen.
    Ja, vielleicht wird man in all den Jahren mehr und mehr zum Zyniker, auch wenn ich nicht die Bildung und die Ausdrucksweise besitze wie bei dem einen oder anderen Foristen hier.

    Auf YT habe ich mich abgemeldet, nachdem ich jahrelang dort den einen oder anderen Kommentar abgab. Es ist wirklich unerträglich geworden, auf dieser Plattform.
    Umso glücklicher lese ich hier, und hoffe auf viele Meinungen auf dem bisherigen Niveau!

  8. @GR
    Perfekt, danke für die Info.
    Ich hatte schon Angst, dass jetzt das Internet bei Euch auch schon Ausfallerscheinungen bekommt.
    Irgendwie habe ich das Gefühl (ohne es Beweisen zu können), dass momentan viele Online-Dienste nicht mehr die gewohnt hohe Zuverlässigkeit aufweisen, wie noch vor einem Jahr. Ob durch Überlastung, Energiemangel oder aus anderen Gründen ist für Layen, wie mich, nicht eindeutig zu erkennen. Man liest unterschiedlichste Meinungen und ebensoviele Schuldzuschiebungen. Gerade bei Lizenz-Systemen, welche auf die super-duper-effizienten Cloud-Dienste zurückgreifen, ist der Ausfall bitter, weil das eigentliche Programm auf dem PC noch funktionieren würde, man aber trotzdem nicht damit arbeiten kann. Erstaunlich, wo Amayson mittlerweile überall ihre Finger schon drin haben und zu welchen Zeitpunkten das auffällt.
    Gerade sollten eigentlich drei Pakete über DHL zu mir auf dem Weg sein. Leider wurden nach Statusmeldung die bereitliegenden Pakete noch nicht von den Versendern abgeholt. Merkwürdig. Gut, dass Werkzeug und Tinenpatronen nicht wirklich schnell benötigt werden.
    Hoffentlich bahnt sich hier kein neuer Trend an.

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