Freitag,11.Oktober 2024
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Goldbarren in London: LBMA meldet Rekordbestände

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Die LMBA-Mitglieder haben offiziell 9.603 Tonnen an Goldbarren in London gelagert. Die Bank of England meldet für Ende Januar 5.667 Tonnen.

Laut den Angaben der London Bullion Market Association erreichten die Goldbarren-Bestände in den Tresoren der Verbandsmitglieder mit 9.602 Tonnen einen neuen Rekord.

Goldbarren in London

Laut den Angaben der London Bullion Market Association (LBMA) lagerten Ende Januar 2021 insgesamt 308.709.000 Unzen beziehungsweise 9.602 Tonnen Gold in den Tresoren der Verbandsmitglieder.

Damit meldete die LBMA einen neuen Rekordstand. Der Wert dieses Goldes wird mit 575,4 Milliarden US-Dollar beziffert.

Die Lagerstätten

Insgesamt sollen 768.153 Goldbarren in den Tresoren der sieben Vertragspartner lagern. Dabei handelt es sich um die Wertelogistiker Brinks, G4S Cash Solutions (UK), Malca-Amit und Loomis International Ltd sowie die drei Clearing-Häuser HSBC, ICBC Standard Bank and JP Morgan.

Silberbarren

Außerdem werden Bestände von 34.346 Tonnen (1,1 Milliarden Unzen) Silber im Wert von 30,3 Milliarden US-Dollar gemeldet. Die Anzahl der vorhandenen Silberbarren wird mit 1.144.858 angegeben.

Mehr Gold, weniger Silber

Die Goldbestände der LBMA sind innerhalb eines Jahres um knapp 15 Prozent angestiegen. Dagegen ist das Silber-Inventar seit Januar 2020 um 5 Prozent gesunken. Nicht enthalten in den gemeldeten Zahlen sind die Lagerbestände der Bank of England (BoE).

Bank of England

Dies britische Zentralbank verwahrt auch Teile der Goldbestände von LBMA-Mitgliedern, zählt aber nicht als offizielle Lagerstätte des Verbandes. Um Überschneidungen bei den Zahlen zu vermeiden, wie es heißt, werden bei der BoE gelagerten Goldbarren in der LBMA-Statistik nicht mitgezählt.

Aber die Bank of England veröffentlicht regelmäßig eigene Angaben zu ihrem Tresorinhalt. Und darin sind auch Goldreserven diverser Staaten enthalten. Für Ende Januar 2021 meldete die BoE einen Lagerbestand von 182.206.000 Unzen Gold. Das entspricht 5.667 Tonnen.

Goldreporter

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13 Kommentare

  1. Ja der Witz ist echt gut,was bei denen in den Tressoren lagern soll. Wers glaubt wird selig. Wer solche Zahlen in Umlauf bringt,will nur die einfältigen Gemüter beruhigen.

  2. Die Goldzitterer haben geliefert, damit wird jetzt die nächste Drückung eingeleitet. Derweilen macht der Bitcoin vor dem Dax das Rennen.

    • @hillibilly
      Wir ich es kommen sah.Im Februar
      sind die Goldzitterer wieder da und im Mai
      kommen die Forentrolle herausgekrochen.

  3. Kleiner Schreibfehler:
    Der Wert des Goldes beträgt rund 575 Mrd. Dollar.
    Sollte die Unze tatsächlich um die 17 $ wert sein, könnt ihr bei mir das Zeug zum Selbstabholerpreis geschenkt bekommen

  4. Jetzt habe ich mich selbst verrechnet:
    Die Unze wäre dann gerade einmal 1,70$ wert.
    Dann behalte ich es, und verwende es als Türstopper…

  5. Wenn das alles so stimmt, fragt sich, wieso dort nicht Bitcoins oder Aktienpapiere lagern.
    Wozu hortet JP Morgan das Edelmetall während man behauptet, es wäre kaum was wert. Also, wieso keine Schaaf Wolle oder Rinderhäute.

    • @maruti
      Das fragte ich mich auch immer, wenn ich den Bankberater bat, ein paar Philis zu bestellen. Die sträubten sich mit allen möglichen Ausreden gegen Gold. Schon zu teuer, kein Investment, keine Zinsen, liegt nur herum. Banksafe kostet……man soll noch 3 Nächte darüber schlafen, ob man sich Gold wirklich antun will.
      Eigentlich hätte man nur eine einzige Gegenfrage gebraucht, warum horten Banken und Staaten Gold? Trauen sie ihrem eigenen System nicht, oder wieso lagern sie Gold statt Sparbücher ein?

  6. Wie sieht es eigentlich mit dem anonymen Kauf bis 2.000 € in Zeiten der Cholera aus?

    Sowohl proaurum als auch philoro bieten derzeit nur Abholung gegen vorherige online-Bestellung an. Man kann zwar bei terminierter Abholung (telefonische Vereinbarung erforderlich) mit Bargeld bezahlen. Aber mit der Online-Bestellung dürfte die Restanonymität auch futsch sein. Auf der Degussa-Website ist man coronamäßig auf dem Stand vom 16.12.2020 (Schließung bis voraussichtlich 31.01.2021).

    So wie sich das darstellt, kann man bei den großen Händlern nicht mehr anonym kaufen.

    PS: Die Maskenpflicht wird bei Abholung kategorisch eingefordert, egal was in der jeweiligen Landesverordnung dazu steht. Diese hat sich aber niemand, mit dem ich bisher gesprochen habe, durchgelesen. Für Brandenburg gilt aktuell:

    „§ 1 Abs. 1

    Jede Person ist verpflichtet…

    3. außerhalb des privaten Raums grundsätzlich einen Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten (Abstandsgebot); sofern die Einhaltung des Mindestabstands nicht möglich ist, soll eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden.“

  7. Erhebt sich noch die Frage wie viel Prozent davon mit einem Wolframkern ausgestattet sind.

  8. Christof777
    Bei DR. Kralls Boutique und Robbe & Berking muss auch online bezahlt werden.
    Damit müssen Olafs Jungs nicht mal das Büro verlassen, um zu sehen, wer was gekauft hat.

    UNOBTANIUM.
    Wenn die Läden wieder aufmachen sollten, ist das die letzte Chance vor der Bundestagswahl.
    Danach wird es sowieso finster für alle, die noch Vermögen und Arbeit haben.

  9. Heute interessantes Interview mit Dr. Jens Erhardt im Handelsblatt.
    Bitcoin-Fans sollten es eher nicht lesen (…. oder besser doch ?).

    Zu LBMA: wenn eine Bank /eine solche Institution schon öffentlich sagen muss, was/wieviel von was man im Tresor hat……eieieiei….
    Schon mal von einer Schweizer Bank gelesen, die davon erzählen, was/wieviel die im Tresor haben ?

  10. Eine Frage die sich hierbei stellt, wieviel davon ist frei verfügbar? Die ganzen 9.602 Tonnen werden wohl kaum besitzerlos sein. Es mag wohl sein dass die Lagerbestände im Vergleich zu früher höher sind, z.B. weil diverse ETF’s ihr Gold dort lagern (Anmerkung: Xetra Gold stetig steigend!), ist aber die frei verfügbare Menge geringer, muss man der Ehrlichkeit halber von Gold-Knappheit reden!

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