Wie wird der Goldpreis in dieser Woche reagieren? Fed und EZB veröffentlichen ihre Sitzungsprotokolle und am Donnerstag beginnt das legendäre Notenbanker-Treffen in Jackson Hole.
Goldpreis: 1.500 USD umkämpft
Der Goldpreis befindet sich weiterhin knapp oberhalb der Schwelle von 1.500 US-Dollar pro Unze. Am heutigen Vormittag um 10:30 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.501 US-Dollar. Das entsprach 1.352 Euro. Silber notierte bei 16,94 US-Dollar (15,26 Euro). In dieser Woche stehen einige potenziell kursbewegende Termine an – auch in Sachen Edelmetalle.
Wichtige Termine
US-Notenbank und Europäische Zentralbank veröffentlichen jeweils die Protokolle ihrer letzten geldpolitischen Sitzungen. Sowohl die „Fed Minutes“ als auch die „ECB Accounts“ erscheinen am kommenden Mittwoch. Das Fed-Protokoll wird erst am Abend ab 20 Uhr verfügbar sein. Am Donnerstag beginnt zudem das traditionelle dreitägige Notenbanker-Treffen im US-Bergdörfchen Jackson Hole (Wyoming). Offiziell heißt die Veranstaltung „Economic Policy Symposium“. Es wird einmal im Jahr von der Federal Reserve Bank of Kansas City veranstaltet. In der Vergangenheit wurden auf diesen Treffen immer die Weichen für bedeutende geldpolitische Maßnahmen gestellt. 2010 kündigte der damalige Fed-Chef Ben Bernanke während des Events die zweiten Runde der Quantitativen Lockerung („QE 2“) an. 2016 wurde dort die Abschaffung des Bargeldes thematisiert.
Geldpolitische Herausforderungen
In diesem Jahr steht „Jackson Hole“ unter dem Motto „Herausforderungen der Geldpolitik“. Generell dient die Veranstaltung zum Meinungsaustausch unter Zentralbankern, Volkswirten und Politikern aus aller Welt. Tatsache ist, dass die Geldpolitik sowohl in den USA als auch in der Eurozone am Scheideweg steht. Während die Fed den Leitzins zuletzt wieder senkte, denkt man im Null-Zins-Territorium bereits über neue Möglichkeiten nach, wie man dem drohenden wirtschaftlichen Einbruch in Europa begegnen kann. Die gebräuchlichen geldpolitischen Instrumente der EZB sind mittlerweile ziemlich ausgereizt. Und der Goldpreis ist immer wieder auch ein Fieberthermometer, der die Probleme unseres Geld- und Finanzsystems anzeigt.
Goldreporter
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Die Monsterdrückung ! Gold schnell verkaufen und auf den Aktienzug springen.
Deutsche Bank, VW, Wirecard und Krupp.
Ich gehe gleich tauchen.
Das Kilo Gold gerade, ( 13:08, wegen der Kommentarfreigabe) 300 Euro unter 44.000.
Billig. Kaufempfehlung.
Ha, der war gut =)
Ich warte ja noch auf die Finanzspritze. Mit meinem Anteil an Helikoptergeld, gönne ich mir das gerade so billige Konsumgut Gold… Man will ja schließlich guter Bürger sein und die Wirtschaft (Spekulanten und Großinvestoren) weiter tatkräftig unterstützen. Dann wäre mir auch egal, wie hoch gerade der Freibetrag ist. Die sollen ruhig wissen, wer in Notzeiten zur Unterstützung bereit ist und wer nicht!
Wer die Wahrheit herauslesen kann, darf sie behalten ;-)
Hört, hört, lasst mich Euch von einem Rezessions-Indikator der ganz üblen Sorte berichten. Jawoll, das Endspiel hat begonnen, das Ende naht – und das ist erst der Anfang!
Auf dem Mount FiatMoney wurden unheilverkündende, tiefschwarze Gewitterwolken gesichtet. Nachdem der Geldberg sichtlich zerrüttet schwarzen Rauch gen Himmel schickte, wird das Verhängnis unweigerlich seinen bedrohlichen Lauf nehmen. Das Schuldgeldsystem ist die Ursünde, das Purgatorium fällt aus, wir werden ohne Umwege direkt dem Inferno anheim fallen.
https://www.theonion.com/wall-street-worried-about-key-recession-indicator-after-1837281968
@Thanatos
https://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/was-der-starke-dollar-fuer-die-weltwirtschaft-bedeutet-a-1282573.html
Der Homo vulgaris americanensis denkt kurzfristig. Für Donaldinus Rex ist der starke Dollar ein Stolperstein auf dem Weg zu seiner Wiederwahl.
@Translator
Derweil rüstet sich das deutsche Kapital für die Rezession.
Mit Macht drängt der POTUS auf eine weitere Zinssenkung diesmal um ein glattes Prozent, um seine eigenen maroden (marodierenden) Konzerne zu stützen. Deficit Spending als Running Gag der Marktgläubigen.
https://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/federal-reserve-donald-trump-fordert-zinssenkung-um-100-basispunkte-a-1282701.html
Make America Great Again (MAGA) vor dem Hintergrund der globalen Rezession bedeutet für die bunzdeutsche Industrie natürlich erst einmal zusätzlichen Stress. Kostenoptimierung, Zurückstellung von Investitionen, gerne auch Einstellungsstopp, Kurzarbeit oder „sozialverträgliche Freisetzung“ – man geht in Vorleistung.
Da könnte doch die Politik hilfreich zur Seite stehen. Ist man sich doch einig, dass sozial ist, was Arbeit schafft. Der mächtige Konzernchef von BASF, Martin Brudermörder, fordert daher verständlicherweise eine neue Agenda 2010. „Zur Zukunftssicherung müssten Reformen in Bereichen wie Steuern, Regulierung und auch solche mit Blick auf die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes angegangen werden“:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/martin-brudermueller-basf-chef-fordert-neue-agenda-2010-a-1282536.html
Wer bislang glaubte, die umfassende Deregulierung bzw. der hypertrophe Niedriglohnsektor der Hartz4-Reformen hätten genügt, um Deutschland voran zu bringen, sieht sich nun eines besseren belehrt. Der Neoliberalismus ist noch lange nicht tot.
Genausowenig wie der Punk.
@Thanatos
Dazu passt es gut, dass an der ins GG geschriebene Schuldenbremse zunehmend gerüttelt wird.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/schuldenbremse-und-schwarze-null-warum-sie-wackeln-a-1282596.html
Dass diese in absehbarer Zeit wieder fallen wird, war bereits klar, als Sie hinein geschrieben wurde. Laut der Bundeszentrale für politische Verblödung kam die Schuldenbremse erst 2016 zur vollen Wirkung. Kaum hat man dem Humanmüll die Notwendigkeit all dessen mit Hinweis auf die schwäbische Hausfrau vermittelt, wird die Schulden- Bremse zur Bremse und somit obsolet.
Der deutsche Bourgeois ist der Ritter von der traurigen Gestalt, der grade die irrende Ritterschaft einführen wollte, als die Polizei und das Geld aufkamen.
Karl Marx
Vielen Dank nochmals für Deinen Beitrag bezüglich Elmar Altvater.
Liebe Leute,
ja, es ist erstaunlich, wie schnell die Vertreter des „freien“ Marktes nach staatlichen Hilfen rufen. Diejenigen, die sonst den Sozialstaat beschimpfen, nehmen selber jedes Almosen, das sie kriegen können!
Haben wir nicht auch immer gerne auf das Christkind (die Fed) gewartet?
https://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/US-Anleger-setzen-auf-Konjunkturspritzen-article21216972.html
LG
Gold / or / oro / золото / goud / altın / ar / arany / auksas / aur / aurum / deheb / emas / ginto / guld / kuld / kulta / oltin / ôr / oro / ouro / qızıl / urre / vàng / volamena / zelts / zêr / zlato / złoto / χρυσός / алт / алтын / зар /злато / золата / ոսկի / ოქრო / זהב / ذهب / سونا / طلا / ทองคำ / ຄຳ / មាស / सोने / सुन / ਸੋਨਾ / സ്വര്ണ്ണം / தங்கம் / 금 / 金 / コンカネ
Die Pläne für ein 50 Milliarden Euro schweres Konjunkturprogramm liegen schon in der Schublade. Das Ziel: Massenarbeitslosigkeit vermeiden.
https://m.focus.de/finanzen/boerse/konjunktur/kreise-bundesregierung-bereit-fuer-konjunkturprogramm-bei-schwerer-rezession_id_11046765.html
50 Milliarden Euro hört sich erst viel an, aber wenn man es durch die Anzahl der deutschen Bürger teilt, sind wir nur noch bei ca. 600 EUR pro Kopf (jung, alt, arbeitsfähig, nicht arbeitsfähig, nicht BIP-beitragend, alles dabei). Also wenn ich mit 600 Euro verhindern könnte, dass ich arbeitslos werde, dann frage ich mich, was mit meinen Steuern sonst so gemacht wird. Das bekommen die von mir als Single in Vollzeit in ~17 Arbeitstagen in Form von Lohnsteuer. Auf der anderen Seite liegt mir das Arbeitsamt im Nacken und droht mit irgendeiner „Sperre“, obwohl ich von denen garnichts wollte. Es war nur eine befristete, unbezahlte, selbstfinanzierte Auszeit vom alltäglichen Arbeits Quark geplant. Die hatten wahrscheinlich nur ihre 50 Milliarden im Kopf und nicht meine zunehmend sinkende Arbeitsleistung. Ich liebe das System.
@dummkopf^2
Wenn diese 600 Euro nicht meine sind, soll es mir recht sein.
Übrigens, was haben die ganzen Billiarden Konjunkturprogramme bisher gebracht ?
Ausser die Banken saniert und ein paar Millionäre zu Milliardären gemacht und bankrotte Zombiefirmen am Leben erhalten.
@dummkopf^2
In der Tat, Japan hat beispielsweise weitaus mehr in die Wirtschaft gepumpt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
2009 75 Milliarden Euro
2010 8,5 Milliarden Euro
2013 39,5 Milliarden Euro
2014 24 Milliarden Euro
2016 240 Milliarden Euro
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/japan-startet-gigantisches-konjunkturprogramm-a-1105845.html
Der Wachstumszwang macht es möglich.
@bernd
Wieder mal. Wie zum often mal schon ?
Es soll in der Schublade bleiben oder in den Shredder wo es hingehört.
Von mir jedenfalls gibts dafür keinen Cent.