Freitag,26.April 2024
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Illiquidität des Anleihemarktes führt zu systemischen Kreditrisiken

Die fehlende Liquidität am Markt für US-Staatsanleihen stellt ein großes systemisches Risiko dar, größer noch als das der faulen Hypothekenprodukte im Jahr 2007.

Von Laurent Maurel

Die Zahl der Woche ist der US-Verbraucherpreisindex, der eine noch höhere Inflationsrate anzeigt als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahr hat er 8,3 % zugelegt – und das trotz des signifikanten Ölpreisrückgangs.

Die Mieten explodieren regelrecht und sind bereits fast 15 % teurer als vor einem Jahr:

Miete, Entwicklung

Beunruhigend ist jedoch vor allem der Anstieg der Agrarpreise. Die Erzeugerpreise in der Landwirtschaft haben 2022 eine beeindruckende Entwicklung hinter sich und diese brutale Hausse spiegelt sich bislang noch kaum im Verbraucherpreisindex wider.

Landwirtschaft, Produktion

Hohe Inflation

Seit 2020 ist der Preis für Hühnerfleisch in den USA um 50,6 % gestiegen. Schweinefleisch ist im gleichen Zeitraum 33,9 % teurer geworden, Rinderfleisch 26,9 %.

Die hohe Inflationsrate hat einen starken Rücksetzer an den Märkten ausgelöst, die nun eine Fortsetzung der aggressiven Geldpolitik der Fed erwarten. Die amerikanische Notenbank hinkt der Inflation noch immer weit hinterher und muss ihre Zinsen weiter erhöhen in dem Versuch, die entlaufene Inflation wieder einzuholen, die trotz deutlicher Zinsschritte und einer beispiellosen geldpolitischen Straffung noch nicht unter Kontrolle ist. Die Märkte gehen davon aus, dass diese aggressive Strategie zu einem heftigen Abschwung oder einer Rezession in den USA führen wird.

Im Moment sind die Anzeichen einer Rezession jedoch noch nicht sichtbar.

Die jüngsten Ergebnisse der US-Banken bestätigen die gesunde Konsumentwicklung im Monat August. Der Direktor der Bank of America stellt sogar eine Zunahme der Ausgaben um 10 % gegenüber dem August des Vorjahres fest. Nach Angaben von Brian Moynihan haben die US-Amerikaner in ihrem Konsumverhalten nicht nachgelassen.

Die Märkte antizipieren nun, dass die Fed diese Dynamik stören wird. Die Investoren haben sich weiter abgesichert und in einem Rekordumfang Finanzprodukte gekauft, die es ihnen ermöglichen, von fallenden Kursen zu profitieren. Das Exposure gegenüber Marktrisiken ist so niedrig wie zuletzt im Oktober 2008. Der Markt erwartet eine noch stärkere Implosion als während der Großen Finanzkrise!

Risiko, Level

Volatile Aktienmärkte

Die Liquidität ist rasant gesunken, was die Märkte äußerst volatil werden lässt. Die Enttäuschung nach den jüngsten Inflationszahlen hat einen historischen Rücksetzer innerhalb eines Handelstages verursacht: Der S&P 500 verzeichnete den fünftgrößten Kursverlust in seiner Geschichte.

Aktien, Verluste

Diese Korrektur hat den Dollar wieder in Richtung seiner Höchststände katapultiert und den Verkaufsdruck am Goldmarkt verstärkt. Das gelbe Metall testete erneut seine Unterstützung bei 1.700 $.

Der Einbruch an den Aktienmärkten kommt den Anleihen allerdings nicht zugute, die vor dem Hintergrund dieses allgemeinen Abverkaufs finanzieller Assets nicht als sicherer Hafen dienen. Im Gegenteil: Die Kurse fallen weiter in Erwartung deutlich höherer Zinssätze. Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe hat den langfristigen Abwärtstrend der letzten 40 Jahre nach oben durchbrochen:

Rendite, US-Staatsanleihe. historisch

Die Investoren beobachten indes vor allem die Differenz zwischen der 10-jährigen und der 2-jährigen Anleihe. Seit diesem Sommer sehen wir hier eine Inversion der kurz- und langfristigen Zinsen. Eine solche Umkehrung hat in der Vergangenheit immer eine systemische Krise signalisiert.

Krisen

Diese systemweiten Krisen resultierten nicht etwa aus einem Marktrisiko, sondern aus einem Kreditrisiko.

Welches Ereignis an den Kreditmärkten signalisiert die Inversion der Zinssätze dieses Mal?

Eine fast unbemerkt gebliebene Mitteilung einer amerikanischen Großbank gibt uns einen Hinweis: Die Bank of America merkt an, dass die fehlende Liquidität am Markt für US-Staatsanleihen heute ein großes systemisches Risiko darstellt, größer noch als das der faulen Hypothekenprodukte im Jahr 2007.

Geringe Liquidität

Der Markt für US-Staatsanleihen ist der wichtigste Finanzmarkt weltweit, da die dort gehandelten Produkte ein Referenzwert für die Preisfindung fast aller anderen Finanzwerte sind.

Die Gesamtmenge des in diese Anleihen investierten Kapitals konnte nicht mit dem Rhythmus Schritt halten, in dem die Schatzkammer neue US-Treasuries ausgab. Im Gegenteil! Das Handelsvolumen sinkt, obwohl die Anleiheemissionen zunehmen!

Während die Transaktionen in US-Staatsanleihen rückläufig waren, stiegen die Emissionen gleichzeitig immer weiter. Heute ist der Markt infolgedessen von einer gefährlichen Illiquidität bedroht.

Die US-Fonds für Anleihen in Anlagequalität (GRAD A) haben in den letzten 13 Wochen eine beispiellose Serie von ununterbrochenen Tilgungen verzeichnet. Den Daten von Refinitiv Lipper zufolge wurden in diesem Zeitraum insgesamt 55,7 Milliarden $ abgezogen. Seit die Fed nicht mehr als Käufer letzter Instanz auftritt, verkaufen die Fonds ihre Assets lieber!

Ohne Liquidität an diesem Markt könnte der Kreditmarkt tiefgreifend gestört werden, warnt die Bank of America. Sollte der Markt für Staatsanleihen eine gewisse Zeit lang paralysiert bleiben, ist es wahrscheinlich, dass auch andere Schuldtitel, einschließlich Unternehmensanleihen, den Krediten der privaten Haushalte und anderer staatlicher Kredite nicht mehr gehandelt werden können. Ein systemisches Kreditereignis hätte Auswirkungen auf alle anderen Märkte, die viel weitreichender wären als während der Subprime-Krise.

Dieser Liquiditätsmangel tritt zu einem Zeitpunkt auf, an dem sich das US-Finanzministerium mit einem wahren Schuldenberg konfrontiert sieht: In den kommenden 24 Monaten werden US-Treasuries im Gesamtwert von 9 Billionen $ fällig. Das bedeutet, dass fast ein Drittel aller über kurze Zeiträume ausgegebenen US-Schulden zurückgezahlt – oder vielmehr verlängert werden muss – was die Schatzkammer dazu veranlassen wird, automatisch eine astronomische Summe neuer Schuldverschreibungen auszugeben, nur um diese kurzfristigen Anleihen zu ersetzen!

Anleihen, Schulden

US-Staatsschulden

Die schlechten Neuigkeiten: Mit den steigenden Zinsen droht der Preis für die Verlängerung dieser Schulden zu explodieren. Selbst wenn man zusätzliche Ausgaben außer Acht lässt, ist die US-Regierung in einer Schuldenspirale gefangen, die sie zwingt, noch mehr Mittel aufzuwenden, um ihre astronomischen Schulden zu verlängern. Die Situation ist vergleichbar mit der eines überschuldeten Verbrauchers, der immer mehr Zinsen zahlt, weil er seine zweite Kreditkarte benutzt, um die Ausgaben der ersten Karte zu decken.

Die neue Emission von Staatsanleihen könnte die Liquidität am Markt für US-Treasuries zusätzlich beeinträchtigen.

Es besteht die Gefahr, dass die US-Staatsanleihen ihren Status als Reserveasset verlieren, was wiederum ein unkalkulierbares systemisches Risiko bergen würde.

Das von der Bank of America identifizierte Risiko hat weitreichende Folgen: Das Vertrauen in den Wert der US-Staatsschulden im Allgemeinen steht auf dem Spiel.

Edelmetalle kaufen

Unter diesem Gesichtspunkt wird der Kauf von physischem Gold umso wichtiger. Der Abschwung an den Märkten führt zu Margin Calls, die automatisch eine Hausse des Dollars auslösen. Diese führt wiederum zu einer Korrektur der Rohstoffpreise, und weder Gold noch Silber können dieser Kursbewegung entgehen.

Der Rückgang der Gold-, Silber- und Platinpreise bietet jedoch eine gute Gelegenheit für den Kauf von physischem Metall.

Wir erleben aktuell einen regelrechten Run auf die Edelmetalle.

In Indien haben die physischen Silberimporte im August einen historischen Rekordwert erreicht:

Silber, Importe, Indien

Dieser Run auf physische Metalle findet statt, während gleichzeitig die Short-Positionen auf den Silber-ETF SLV ein Rekordniveau erreichen: Mehr als 50 Millionen Anteile wurden aktuell leerverkauft, was den Preis für das Ausleihen dieser Anteile auf den historischen Wert von 5,3 % katapultiert hat!

SLV, Short

Auch der Silber-ETF PSLV von Sprott verzeichnet Short-Positionen in Rekordhöhe: Die Investoren setzen auf einen anhaltenden Rückgang des Silberkurses, indem sie sich auf das Risiko einer starken Marktkorrektur berufen.

Die Verkaufsempfehlungen für Silberderivate, mit denen zahlreiche Analysten im August nicht geizten (TD Securities hatte sogar ein Kursziel von 17 $ ausgegeben), tragen Früchte: Die Verkaufspositionen sind größer als je zuvor, sowohl am Terminmarkt als auch bei den ETFs.

Diese Short-Positionen am Papiermarkt treffen auf eine angespannte Lage hinsichtlich der physischen Metallbestände. Der Run auf Silber setzt sich fort. Anfang der Woche wurde eine Rekordmenge des weißen Metalls aus den Tresoren der COMEX abgezogen: Mehr als 2 Millionen Unzen an einem einzigen Tag!

Short-Squeeze bei Silber?

Angesichts dieser Entkoppelung zwischen Papiermarkt und physischem Markt sind die Voraussetzungen für einen Short Squeeze bei Silber heute noch viel eher gegeben als beim Short Squeeze von 2021.

Auch am Platinmarkt ist der Druck auf die physischen Bestände groß. Die Lagerbestände der COMEX leeren sich rasant. Allein diesen Montag haben 2 % der Platinreserven die Tresore verlassen. Es bleiben weniger als 230.000 Unzen physischen Metalls, um den gesamten Platin-Terminmarkt zu stützen. Der Squeeze wird logischerweise beginnen, bevor die Bestände auf null fallen.

Quelle: Goldbroker

LAURENT MAUREL in Edelmetall- und Bergbauanalyst. Als ausgebildeter Ingenieur arbeitete er in verschiedenen Sektoren (Telekommunikation, Softwaretechnik, Astrophysik …) in Kanada, den Vereinigten Staaten, Deutschland und Frankreich.

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder. Sie stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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17 Kommentare

  1. Und zeitgleich schreibt t-online:
    https://www.t-online.de/finanzen/die-anleger/id_100052332/steigende-sparzinsen-investieren-sie-lieber-.html
    In Qualitätsaktien mit Dividenden und breiter Streuung, da finanziert sich die Südseereise von selbst.
    Die Abzocker und Indoktrineure ( heute Influenzer genannt), sind wieder mal unterwegs.)
    Maruti meint:
    Lassen Sie lieber Ihr Geld unter dem Kissen und nehmen Sie die Inflation in Kauf.
    Und wenn Sie tatsächlich der Inflation ein Schnippchen schlagen wollen, dann sparen sie 10% woanders ein.
    Beim unnötigen Konsum und Luxus.
    Da gibt es genug zu tun und zu rechnen.
    Geiz ist geil, das gilt in diesen Tagen, mehr denn je.
    Lasst die Händler und Verkäufer auf ihren Produkten sitzen und fragt WS wie man mit Lebensmitteln und Energie sparen kann. Auch der Umwelt zu liebe.
    Kaffee zu teuer ? Alternativen ?
    Fleisch zu teuer ? Alternativen ?
    Gemüse und Obst zu teuer ? Alternativen ?
    Energie zu teuer ? Auto mal stehen lassen.
    Urlaub zu Hause mit dem Fahrrad in der Lüneburger Heide spart mehr als die gesamte Jahresinflation.
    Wozu also Urlaubsreisen, Winterurlaube, Restaurant Besuche oder Shopping Ausflüge in der Innenstadt ?
    Alles völlig unnötig.
    Wozu den Lebensmittel-Sondermüll beim Discounter in den Warenkorb laden ?
    Unnötig und ungesund obendrein.
    Weg mit Alkohol und Zigaretten. Die Zeit dafür ist besser denn je.
    Ich trinke seit Jahrzehnten keinen Tropfen Alkohol und habe noch nie geraucht.Ich esse auch kein Fleisch und lebe vegetarisch ( Nicht mit den Vegikost Sondermüll)
    Soviel Inflation kann es gar nicht geben, was ich da gespart habe und noch spare. Und Spass macht es obendrein.
    Es ist nie zu spät, damit anzufangen. Jeder kann das auch.
    Weg mit allem unnötigen Zeug und Ballast. Das ist nämlich gelebte Freiheit und nichts sonst.

    • @Maruti
      Bin kein Vorbild für die Jugend. Gestern mir wieder den Hintern abgefroren im Straßengraben, bei 2 Regen-Huschen ins Auto geflüchtet, diese ausgesessen, das klatschnasse Obst aufgelesen, abends taten wieder die Nieren weh. Heute früh mit 204kg Äpfeln zur Mosterei. (Muß dieser Tage sein, weil der stürmische Wind alles von den Bäumen weht.) Hätte 29 x 5 Liter Saft mitnehmen können, konnte aber nicht die Zuzahlung leisten. Bin richtiggehend blank. Hab 2 Leuten privat Corona-Kredit gewährt, die jetzt nicht tilgen. Werde heute abend wieder loslegen. Vorhin den Pflaumenbaum eines Nachbarn leer gepflückt. Für das Kinderheim. Grad geht draußen der Regen los. Werde heute abend wieder nasses Obst sammeln. Habe bisher 8,75 Tonnen gesammelt, gepflückt und abgeliefert. Ich bin ein Freak, das weiß ich. Aber einer, der zu teilen und zu geben bereit ist. Was ich nicht brauche, das ist die Sorte „fürsorglicher“ Staat, der mir im Gegenzug zuerst einmal die Freiheit abnimmt und das Recht, mein Leben selber zu gestalten. Mein Nachbar spendierte einen Schlauch für das Rad meiner Schubkarre und baute ihn gleich ein. Dafür gab ich ihm eine Pulle französischen Rotwein und einen Johnny Walker – gegen diese Roten hab ich nix – aus meinen beachtlichen Fusel-Vorräten im Keller. Kommen die Russen über die Oder – schickt sie zu mir! Ich werd‘ mich zusammen mit ihnen besaufen.
      Systemische Kreditrisiken. Ich weiß nicht mal, was das ist. Ich weiß nur, daß Schulden das Geld der Sklaven sind. Was ich morgen verjubeln möchte, muß ich mir heute erarbeiten. Und Rücklagen muß ich bilden, möglichst nicht angreifbare. Aktien, lieber @Maruti, kann ein Staat enteignen oder für wertlos erklären. Das Unternehmen Rosneft Deutschland, dem 34% der Raffinerie in Schwedt gehören, wurde kürzlich von der Bundesregierung enteignet. Kann sein, daß Rußland im Gegenzug jetzt kein Öl mehr durch die Pipeline nach Schwedt an der Oder pumpt.
      https://drive.google.com/file/d/1hhHkWjHz2RddREKElE5Zsr_JPZSH2saP/view
      Und auch die Banken können und dürfen uns legal enteignen.

    • Hallo lieber Maruti, bei Alkohol und Zigaretten bin ich ausnahmsweise nicht ihrer Meinung.
      Ich kann mir gut vorstellen dass die nächste Top-Anlage Tabak und harter Alkohl sein werden.
      Nicht zum selber konsumieren, zum Weiterverkauf

  2. Das sehe ich auch so, die Märkte stehen ganz im Zeichen der Zinswende. Da mag der Realzins auch weiterhin schwer im Minus liegen – es zählt die restriktive Geldpolitik, die flächendeckend Liquidität entzieht und in den Erwartungen in die Zukunft extrapoliert wird.
    Die Geldpolitik der Fed führt zu einem weiteren Anstieg der Anleihen-Renditen, wohinter sich nichts anderes als ein Teufelskreis verbirgt: Altanleihen (mit niedrigeren Zinsen) verlieren dramatisch an Wert, Kapital wird abgezogen, während für Neu-Emissionen erhebliche Risikoaufschläge gezahlt werden. Der Dollar freut sich natürlich ebenfalls.
    Da hilft kein Zeter und Mordio und Geschwurbel erst recht nicht: Der Goldpreis wird wohl erst wieder signifikant ansteigen, wenn die Rezession überhand nimmt und/oder die Inflation zurückgeht. Erst dann würde die Zinswende gestoppt werden. Genau deshalb funktioniert der klassische Inflationschutz von Gold zur Zeit nicht.
    Um nicht missverstanden zu werden: Das ist meine Einschätzung der eher kurz- bis mittelfristigen Entwicklung. Auch der Beginn der globalen Finanzkrise 2007ff. ging es zunächst mit Gold runter, weil der Liquiditätsbedarf so groß war. Wir wiisen, wie es weiterging.

    • @katha2
      Ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, die Notenbanken der Welt und deren Vasallen sind untereinander sehr gut vernetzt.Da kann man wenig voraussagen.
      Ein Wimpernschlag von Powell alleine würde reichen, den Goldpreis um 300 Dollar nach oben oder unten zu treiben. Ähnliches gilt auch für Putin oder Xi.
      Eine Rezession als solche würde Gold immer unter Druck bringen. Weil es zu diesem Zeitpunkt keiner braucht.
      Wenn Sie arbeitslos sind und bei der Arge jederzeit antanzen müssen, werden Sie sich für Gold wenig interessieren. Auch nicht, wenn Sie eine Erbschaft gemacht haben. In einer Rezession wird Geld ohnehin durch sinkende Preise wertvoller.
      In einer Inflation wie jetzt auch nicht, weil Sie sparen müssen für die Heizkosten Abrechnung.
      Es muss schon eine Hyperinflation sein, welches Sie bewegen würde, einen Teil der Erbschaft in Gold zu verwandeln.
      Weil abzusehen ist, dass dann in Kürze ohnehin alles kaputt ist.
      Daraus folgt, Gold sollte man schon sehr früh haben und sich nicht erst seit ein paar Jahren damit beschäftigen.
      Natürlich werden die Märkte manipuliert, das war schon immer so und heute mehr denn je.
      So lange es nur Gold betrifft, trifft es ja keine Armen.
      Unangenehm ist nur die Manipulation mit den Nahrungsmitteln und heute auch mit der Energie.
      Beides ist nicht viel teurer als vor 10 Jahren, es wird nur auf teuer manipuliert.
      Warum: Weil die Zeit gekommen ist, Gewinne zu machen.
      Wenn Sie es nicht glauben, oder als Geschwurbel abtun,
      sehen Sie den Energie und Lebensmittel Firmen wie Shell und Nestle auf die Finger.
      Und wenn Sie es noch immer als „rechtes Geschwurbel “ abtun, dann lesen Sie mal “ Die weisse Rose“ von B. Traven. Oder „Das Totenschiff“. Der schrieb schon vor 100 Jahren, dieses „rechte Geschwurbel.“

  3. Ich schließe mich voll und ganz Maruti an,rauche und trinke auch nicht…….
    Bitcoin ist krätig im Minus ca. 18 600 Dollar, Kurs ist sehr Volatil,dazu kommt, dass keiner die langfristige Existenz von Bitcoin garantieren kann, spielt jemand mit dem Gedanken über einen Hardware-Wallet eizusteigen?Im Einkauf liegt der Gewinn?

  4. Habe vor 12 Jahren einer Freundin einen
    100 g Goldbarren gekauft, weil sie auf Hartz4
    war und Angst um ihre Ersparnisse hatte.
    Letzte Woche habe ich ihr mitgeteilt, daß der
    Barren nun 2.600,– € mehr kostet.
    Keine Reaktion, ist ihr schnurz egal. Sie ist nun
    58 und mit kaputter Hüfte in Frührente. Diese Lebensleistungsverarschungsrente entspricht
    ebenfalls Hartz 4 oder 5 oder Bürgergeld.
    Den Heizkostenzuschuss muss sie jedes Jahr zurückbezahlen, weil sie nie heizt und ein schlechtes Gewissen hätte.
    Die denkt nur noch an Suizid in der Schweiz oder
    mit Tabletten. Habe ihr legales THC empfohlen.
    Kein Einzelfall, mein MS Kranker Kumpel ist genausoweit, er verliert bald sein Reihenhäuschen und ist völlig verschuldet.
    42 Jahre umsonst gebuckelt!

    • @donaustreuner
      Sagen Sie Ihrer Freundin, es gibt Länder auf dieser Welt, wo man viel mehr arbeiten muss und am Ende nicht mal was zum Leben hat.
      Immerhin bekommt sie Frührente, hat kostenlose ärztliche Versorgung, und muss weder Hungern und frieren und den Goldbarren hat sie wohl auch noch.
      Eine kaputte Hüfte kann man operieren und damit gehen sogar Dachdecker noch aufs Dach.
      Also, wozu jammern. Sie hat vielleicht kein Luxusleben, aber es gibt Leute, denen geht es wirklich schlecht.
      Sagen Sie ihr, draussen gibt es Blumen, Sonne und Licht.
      Möglich, dass sie dann zu Verstand kommt.
      Aber, wenn sie an Depressionen leidet, sollte sie schleunigst in Therapie gehen.

    • @Donaustreuner
      Was musste ich heute lernen? All diese Fälle lassen sich doch vermeiden.
      Einfach „unnötigen Konsum und Luxus“ weglassen.
      Kaffee, Fleisch, Lebensmittel? Völlig überbewertet.
      Teure Energie? Einfach mal auf Balkonien entspannen.
      Wozu Urlaub, warum überhaupt arbeiten?
      Hey, einfach zwischen den Tauchgängen auf dem eigenen Boot gepflegt vegetarische Kost zu sich nehmen und in einem Forum vom eigenen Millionenvermögen schwadronieren.

      Jetzt mal im Ernst: Ich habe selten so einen komplett abgehobenen, zutiefst zynischen Unsinn gelesen!
      Jeder Familienvater, der kaum noch seine Familie durchbrigen kann, würde M. geteert und gefedert vom Hof jagen!

      • @Katha2
        https://www.youtube.com/watch?v=neoE9scBlDo
        Wenn ich kein Brot habe, werde ich Kuchen essen.
        Hier Teil 2 von „Fiat-Geld in Frankreich“.

        @Maruti
        Du hast ja keinen blassen Schimmer, was hier in unser deutsches Sozialsystem einwandert. Du weißt ja, was ich arbeite. Ich darf es nicht schreiben, sonst holt mich der Teufel.

      • Katha2
        @Katha2
        Hier von “ unangenehmer Manipulation „bei Energie zu fabulieren, im Angesicht das sich so viele Menschen bereits jetzt schon jetzt schon in jedem Bereich bis an ihre Grenzen einschränken, Ja Maruti, alle werden arm aber glücklich sein. Ihr Lebensmotto?
        Ach so, trifft Sie als vorgeblich Reicher nicht so ganz.
        An die Worte zynischer Unsinn mußte ich übrigens auch denken.

    • @Donaustreuner
      https://www.youtube.com/watch?v=VJH2-oAvU5g
      Die Bundesregierung schenkt der Ukraine jetzt 4 weitere Panzer-Haubitzen. Und wieviel Mio. € Steuergeld hat Olaf Scholz der Warburg-Bank zu Unrecht zugeschanzt? Wenn die staatlichen Räuber dereinst von Haus zu Haus ziehen wie in Frankreich 1718 und fragen, wo mein Edelmetall liegt, werde ich antworten, ich kann mich nicht erinnern.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot#Deutschland_1923_bis_1955
      Kinders, was mache ich wenn eine Prohibition kommt und Fusel verboten wird?

  5. @ Excellent

    Ich bin Goldbulle und doch hodle ich auch, so wie heute 2000.- euro fleißig in Bitcoin und der Code ist auch schon auf der Bitbox2
    Meine Ansicht zu Gold ist das wir jetzt wieder ein paar Dollar rauf gehen und dann die letzte Welle 5 bei 1588-1624.- ansteuern
    Herzliche Grüße an alle aus Wien

  6. @Donaustreuner Letztens Bericht zur Lebensleistungsrente – Arzthelferin 35 Jahre Arbeit 4,97 Euro reicht fast für einen Döner…..

  7. @Maruti
    Viele können sich noch an Hannelore Kohl erinnern. Meine Freundin hat seit ihrer Geburt
    dieselben Schmerzen wenn sie in die Sonne geht,also nichts mit Bluemchen anschauen.
    Sie schämt sich entsetzlich dafür, daß sie dem Staat auf der Tasche liegt und lebt deshalb
    ohne Heizung im Winter.
    Von ihrem Freund wurde sie beklaut, er hat sich mit 2000 € aus dem Staub gemacht.
    Den Goldbarren hat sie auf meinen Rat hin sicher
    versteckt. Allerdings war sie der Meinung, daß er nur 700 € Wert sei.
    Niemand sollte einen Hartz 4 Bittsteller verurteilen, bevor er dessen oft sehr leidvolle Geschichte genau kennt.
    Ich bin sehr in Sorge, denn das Schicksal von Hannelore Kohl war sehr hart.

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