Freitag,11.Oktober 2024
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Silber- und Gold-ETF: Weitere Kapitalabflüsse

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Die Schwäche beim Goldpreis äußert sich auch in Kapitalabflüssen aus dem größten Gold-ETF, dem SPDR Gold Shares (GLD). Foto: Spectral Design-Fotolia.com

Anleger haben erneut Geld aus den großen Edelmetall-ETFs abgezogen. Der Gold-ETF GLD verzeichnet seit nunmehr 14 Wochen Mittelabflüsse.

Goldmarkt

Der Goldmarkt hat sich noch nicht von der seit Monaten anhaltenden Schwächephase erholt. Zwar gab es charttechnisch gesehen schon Anzeichen einer kurzfristigen Bodenbildung. Allerdings trennen sich Investoren nach wie vor von Anteilen an den größten Edelmetall-ETFs.

Gold-ETF GLD

Im Rahmen unserer regelmäßigen Bestandsaufnahme sind die Goldeinlagen des weltgrößten Gold-ETFs, dem SPDR Gold Shares (GLD), seit nun mehr vierzehn Wochen in Folge rückläufig. Per 7. April 2021 belief sich das gemeldete Inventar auf 1.028,69 Tonnen.

Das heißt, gegenüber Vorwoche reduzierten sich die Bestände um 0,85 Prozent beziehungsweise 8,81 Tonnen. Und dies entsprach Netto-Kapitalabflüssen von 463 Millionen US-Dollar. Damit zogen Investoren seit Jahresbeginn bereits 7,98 Milliarden US-Dollar aus diesem Fonds ab.

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Größter Silber-ETF

Auch beim größten Silber-Fonds, dem iShares Silver Trust (SLV), sind weiter Kunden und Geld abgewandert. Allerdings ist das Silber-Inventar des SLV innerhalb der vergangenen Woche nur vergleichsweise minimal um 0,05 Prozent beziehungsweise 8,25 Tonnen angeschmolzen.

Jeder Anteil des GLD ist offiziell mit einer 1/10 Gold physisch gedeckt. Beim SLV muss der Betreiber 1 Unze Silber pro Anteilsschein einlagern.

Goldreporter

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14 Kommentare

  1. Man könnte es auch optimistischer sehen. Dafür das alle anderen Akteure in diesem Papiergoldmarkt vermutlich in ähnlicher Größenordnung gegen das Gold spekulierten, hat es sich ( bis jetzt ) ganz gut gehalten.
    Solange das Finanzsystem so ist, wie eben es ist, werden Zentralbanken und die wenigen relevanten Großbanken schon dafür sorgen, daß der Goldkurs in einer Bandbreite bleibt und nicht nach oben überschiesst.
    Das ist eben das Vorrecht des Stärkeren.

  2. @Herrmann
    Von Greyerz und Andere beschreiben immer wieder das shorten von Papier und doch habe ich bis heute nicht verstanden, wie derart lange manipuliert werden kann.
    Jeder Shortkontrakt läuft irgendwann aus. Entweder er wird verlängert, (so kann er keinerlei Auswirkungen auf die Preise haben). Erst beim Realisieren bzw. beim shorting selbst wirkt sich so etwas preislich aus.
    Möchte man einen Preis jahrelang auf niedrigem Niveau halten, so geht das nur, in dem man immer wieder neue Shortpositionen emittiert.
    Fazit: Entweder läuft es so, oder (was ich ehrlich gesagt eher glaube):
    An der so viel besagten EM Manipulation ist auch eine gehörige Portion Verschwörung mit dabei, denn vergleicht man die M2 Geldmenge mit den Preisen seit Nixon sind paralellen durchaus zu erkennen.

    • @fritzthecat
      Ganz ohne physisches Metall geht das shorten nicht.
      Jenes wird den Shortsellern
      ( Grossbanken) von den Notenbanken geliehen. Natürlich nur auf dem Papier, rausrücken tun es diese nur selten.
      Und so wird nun physisches Gold verkauft, ohne dass es die Notenbank verlässt. Der Käufer erhält wieder nur ein Papier.
      Tritt der seltene Fall eines Lieferbegehrens ein, liefert man natürlich nichts und verweist auf die Klausel.
      Fordert der Käufer trotzdem, schickt man ein Kill Team :). Geht jedoch trotzdem alles schief, wie ab und zu, müssen die Grossbanken gerettet werden. Das ist alternativlos, wie Frau Merkel damals schön formulierte und der Bürger darf zahlen.
      Sicher kaufen die Notenbanken selbst Gold zu, dieses natürlich physisch und das dient dann eben zusätzlich zum Wiederverkauf, wenn jemand tatsächlich die Unverschämtheit besitzt, Gold einzufordern.
      Deshalb, man achte auf die Notenbanken.
      Kaufen diese ein und auch der Kurs steigt, wird selbiges in ca 3-6 Monaten verkauft und damit der Kurs gedrückt.
      Dann kaufen sie wieder etwas ein, für das nächste mal, denn ca 10-15% physisches braucht man für das Drücken.
      Sie Dr. Bruno Bandulet: Das geheime Wissen der Goldanleger und F.Lips:
      Goldkriege.

  3. Naja ich sag mal
    JPC wurde nicht umsonst verurteilt.
    Das ist keine Verschwörung.
    Nur denke ich das es noch andere Wege gibt den Preis in eine Richtung zu bewegen.

  4. @Fritzthecat
    Heute war ein wie ich finde, guter Artikel unter Sinnsuche im COMEX-Wahnsinn von Matt Piepenburg. Der beschreibt Variante 1. Es war aber zumindestens für mich ziemlich schwere Kost. Vielleicht ist meine Sicht
    auch zu simpel. Aber ich frage mich, warum Aktien kontinuierlich steigen, und Gold verkauft wird und stagniert. So toll sind die Anleihezinsen nun wirklich nicht. Auch Aktienkurse und Wirtschaftboom sind sich momentan so fremd wie Eisbären und Pinguine.
    Von Verschwörung würde ich nicht reden wollen. Da müßte man mit am Tisch sitzen.
    Es gibt ja auch legale Absprachen in der Geschäftswelt und die müssen
    für Gold nicht zwingend förderlich sein.

  5. Herr Selensky besucht seine Truppen an der Front in der Ukraine.Vor 80 Jahren hatten wir in Deutschland auch einen,mein Vater nannte ihn den Kleinen mit der grossen Fresse der hat auch so lange Frontbesuche gemacht bis er sich in seinem Rattenloch verktriechen musste.Als ob es noch nicht genug Chaos gibt fängt man dort auch wieder an zu zündeln.

  6. Also, ich lasse mir die manipulative Energie der sinistren Verschwörer-Clique rund um Powell und Yellen gerne gefallen – jedenfalls solange es mit dem Goldpreis gen Norden geht.

    Deshalb distanziere ich mich ausdrücklich von Teilen der Wirtschaftspresse, die eine „Trendumkehr“ seit Ende März sehen wollen und dies mit einer angeblich eineindeutigen „negativen Korrelation“ zum schwächelnden Dollar zu belegen versuchen. Netter Versuch.

    https://finanzmarktwelt.de/wp-content/uploads/2021/04/goldpreis-finanzmarktwelt-1-1-2048×1431.jpg

    Aber nicht genug der juvenilen Anmaßung, es wird auch noch auf die seit dem 31. März sinkenden Renditen für zehnjährige US-Treasuries verwiesen [von 1,74 auf aktuell 1,65 Prozent, ziemlich kläglich, Anm. der Red.].

    https://finanzmarktwelt.de/goldpreis-steigt-weiter-zentralbanken-kaufen-dollar-schwaechelt-196185/

    Nein, meine lieben Freunde und Kupferstecher von der FMW, 80 Dollar Plus in ein paar Tagen kann nur einem ausgeklügelten Plan entspringen. Vielleicht gar einem 5-Jahres-Plan?

  7. Eigentlich müßte der Artikel richtig lauten:

    Silber- und Gold-ETF: Weitere Kapitalabflüsse durch Vertrauensverlust !“

    Die Kunden „schichten um“: weg vom „ iShares Silver Trust (SLV)“, und hin zum „PSLV“ von Sprott Money, denn nach der vor einigen Tagen bekannt gewordenen Prospekt-Änderung des „iShares Silver no Trust (SLV)“ kann der Betreiber des ETF nicht garantieren, daß die Papier-Anteilscheine wirklich mit physischem Edelmetall gedeckt ist,

    https://www.goldseiten.de/artikel/489413–SLV-und-COMEX-bluten-und-Deutsche-Amerikaner-und-Tuerken-riechen-den-Braten-beim-Gold.html

    (▀̿Ĺ̯▀̿ ̿)

  8. Nachweis des real existierenden Vertrauensverlustes :

    https://www.goldseiten.de/artikel/482992–Silber-ETFs~-Geld-wandert-in-den-Sprott-ETF.html

    Mann muß nur die Nase (bitte ohne Maske, Keimschleuder, CO2-Filter,…) in die frische Morgenluft *) erheben, „um den Braten zu riechen !“

    *) Verschwörungstheorie Nr. # 66/2021:
    Bevor die Chemtrail-Bomber die mit Covid-19-Viren verseuchten Aerosole über den Großstädten aussetzen, damit die Inzidenzzahlen weiter steigen können.

  9. Hab schon vor einiger Zeit geschrieben das Gelder von diesen ETF Ponzi Schemes abgezogen werden um in physische EM und zum teil auch in die ETFs von Sprott umzuschichten .

    Und im gegensatz zu Goldreporter sehe ich diese Entwicklung sehr positiv ,wie man sieht ist der Goldpreis trotz abflüsse aus diesen GLD und anderen ETF Ponzi Schemes gestiegen eben weil jetzt das Kapital vermehrt in echtes Gold wandert .

  10. @Goldi

    Na bitte – jetzt sind wir schon ein unbeugsames Quartett (Mr. Kneist, Mr. Huster, Mr. Goldi und Mr. Ich),
    die wissen und sehen, wie der Silber-Hase läuft.
    Inzwischen sind die Indizien/die Beweislage so eindeutig & erdrückend, daß noch mehr SLV-Anleger
    die „iShares-Klitsche“ verlassen und erkennen: „nur das an Silber, was Du in Deinen Händen hältst,
    gehört auch wirklich Dir !“

    Bei Sprotts-ETF würde ich mir weniger Sorgen machen, daß die physische Hinterlegung mit Silber nur
    ein „Fake“ ist; schließlich heißt der ETF des kanadischen Milliardärs und Rohstoffinvestors Eric Sprott
    nicht umsonst „P(hysical) Silver ETF.

    ╰(◉ᾥ◉)╯

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