Laut den Zahlen des World Gold Council haben nicht nur China und die Türkei zuletzt mehr Gold angehäuft. Unter anderem sind auch die Goldreserven der Eurozone angestiegen.
Staatliche Goldreserven
Es gibt neue Zahlen zu den weltweiten Goldreserven. Der World Gold Council (WGC) hat seine der Rangliste der größten nationalen Goldhalter aktualisiert. Sie enthalten die offiziellen Goldbestände der Länder per Dezember 2022/Januar 2023. Unter den Top-10 gibt es nur eine Veränderung. China Goldreserven werden nun mit 2.025,4 Tonnen beziffert. Damit sind es 14,9 Tonnen mehr als vor einem Monat. Die Veränderung korrespondiert mit unserer Meldung vom 7. Februar 2022 (China geht rein ins Gold und raus dem Dollar!)
Türkei
Einmal mehr große Veränderungen zeigen die türkischen Bestände. Denn diese sind gegenüber der Rangliste des Vormonats um 23 Tonnen angestiegen auf 564,8 Tonnen. Dabei handelt es sich um die rein staatlichen Goldreserven. Dagegen meldete die türkische Zentralbank (TCMB) zuletzt umgerechnet 816,5 Tonnen Gold in ihrer Verwahrung (Türkische Goldreserven steigen auf neues Rekordhoch). Darin enthalten ist zudem Edelmetall, das die TCMB für Geschäftsbanken verwahrt.
Eurozone
Eine Veränderung gab es auch in den Goldreserven der Europäischen Zentralbank. Denn diese sind laut der WGC-Liste gegenüber Vormonat um 1,7 Tonnen angestiegen auf 506,5 Tonnen. Diese Veränderung kann in Zusammenhang stehen mit der Neumitgliedschaft von Kroatien in der europäischen Währungsunion. Denn Mitglieder des Eurosystem gegeben in der Regel einen Teil ihrer Goldreserven in die Verwahrung bei der EZB.
Einen Anstieg der nationalen Goldbestände wird auch für Tadschikistan ausgewiesen. Mit nun ausgewiesenen 8,5 Tonnen sind offensichtlich 2,8 Tonnen hinzugekommen. Neu in der Top-100-Liste taucht nun auch der asiatische Kleinstaat Brunei Darussalam auf mit 4,5 Tonnen.
Gold-Verkäufer
Dagegen hat Usbekistan zuletzt 11,5 Tonnen Gold abgestoßen. Denn deren Reserven werden nun mit 384,4 Tonnen beziffert. Dagegen stockte Nachbar Kasachstan seine Goldreserven um 3,9 Prozent auf und hält nun 355,6 Tonnen. Im Vormonat hatte die ehemalige Sowjet-Republik noch fast 29 Tonnen Gold abgegeben (Goldreporter berichtete).
Ebenfalls gesunken sind die Goldbestände der Vereinigten Arabischen Emiraten. Denn laut der WGC-Rangliste gingen zuletzt 4,9 Tonnen ab, mit offiziellen Reserven von nun 75 Tonnen.
Weitere Veränderungen in der WGC-Liste gegenüber Vormonat:
- Philippinen: +0,6 t
- Ägypten: +0,1 t
- Griechenland: +0,1 t
Gesamte Goldreserven
Die gesamten weltweiten Goldbestände werden vom World Gold Council aktuell mit 35.363,8 Tonnen beziffert. Das sind 130,7 Tonnen weniger als im WGC-Bericht des letzten Monats. Im Bericht davor waren die Angaben noch um 124,4 Tonne gestiegen.
Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem nationalen Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Staaten wie Iran, Israel und Nordkorea. Russland seinen monatlichen Bericht zu den nationalen Goldreserven am 18. Februar 2022 eingestellt. Der WGC generiert die Zahlen über die offiziellen Meldungen der Zentralbanken, aber auch aus dem Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Ist halt nicht so wie man will…
Ist Gold günstiger, kaufen die Leute ein
„Steigt“ Gold weiter, dann kaufen die Leute auch ein.
Aber im Großen und Ganzen wird schon irgendwie eine Strategie dahinter stecken..
(Das funktioniert eben nur, solange die unten bisl schlafen)
@Copa
Die jenigen die aufstocken möchten warten eben auf rücksätzer um billiger einzukaufen, wenn aber die Welt wieder mal untergeht laufen die ängstlichen wie eine schafsherde und kaufen Gold nach den Motto Preis egal.
Bei Aktien ist auch nicht anders, es kommen immer wieder Korrekturen, auch größere crashs. Die coolen halten Cash zurück und warten auf billigen Einstieg, die jenigen die Stress bekommen oder auf Schulden finanziert haben verkaufen ihre Aktien.
Das ist auch der Unterschied zu Immobilien, Gold und Aktien kann man schnell verkaufen, ausser bei Aktien wenn der Verkauf ausgesetzt wird. Die Immobilien zu verkaufen braucht eine lange Anlaufzeit, ausserdem binden Immobilien große Beträge in Geld.