Dienstag,19.März 2024
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Goldpreis – Welches Ereignis sorgt für den Ausbruch?

Schafft der Goldpreis den Sprung über die wichtige kurzfristige Barriere von 1.420 US-Dollar? Es gibt in dieser Woche noch eine Reihe von Terminen, die Zündstoff liefern könnten.

Gold, Goldpreis, Kompass (Foto: Goldreporter)
Goldpreis: In welcher Richtung geht es weiter? Vielleicht gibt eine Überraschung den Ausschlag (Foto: Goldreporter)

Goldpreis in Wartestellung

Der Goldpreis ist ein Krisenthermometer. Aufkommende Unsicherheiten an den Finanzmärkten spiegeln sich immer wieder in steigenden Edelmetallkursen wider. Insbesondere dann, wenn belastende Nachrichten plötzlich und unerwartet kommen. Gold bewegt sich nun seit vier Handelstagen immer wieder knapp an der Grenze zum bedeutenden Widerstand bei 1.420 US-Dollar. Siehe auch: Goldpreis – Kommt jetzt der nächste Sprung? Am heutigen Vormittag um 10 Uhr notierte der Goldpreis am Spotmarkt (FOREX) bei 1.413 US-Dollar. Das entsprach 1.256 Euro. Welche Ereignisse könnten Gold nun über diese kurzfristige Hürde manövrieren?

Termine heute

Am Nachmittag kommen neue Konjunkturdaten aus den USA. Es werden Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrieproduktion im Juni bekanntgegeben.

Heute Abend um 18 Uhr stimmt das EU-Parlament über die mögliche neue Chefin der EU-Kommission ab. Zur Wahl steht die ehemalige deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Es könnte für Unruhe an den europäischen Märkten sorgen, sollte sie bei der anonymen Abstimmung durchfallen. Ab zirka 19:30 Uhr wird das Ergebnis erwartet.

Um 19:30 Uhr tritt erneut Fed-Präsident Jerome Powell vor die Kameras. Er hält in Paris eine Rede anlässlich des 75-Jubiläums der Nachkriegskonferenz von Bretton Woods, in dem der internationale Gold-Dollar-Standard ins Leben gerufen wurde.

Zahlreiche US-Großbanken geben in dieser Woche noch ihre Quartalszahlen bekannt, darunter Goldman Sachs, JP Morgan, Wells Fargo und Bank of America. Citygroup überraschte gestern mit positiven Ergebnissen im zweiten Quartal.

Analysten-Meinung

Derweil sehen auch die Analysten von Goldman Sachs gute Chancen für einen nochmaligen Anstieg beim Goldpreis. In einer aktuellen Einschätzung verweisen die Charttechniker des Hauses auf das auch von uns beschriebene Szenario: Ein Ausbruch aus dem kurzfristigen Wimpel mit einem Ende der fortlaufenden Konsolidierung und einer Fortsetzung der im Juni begonnen Aufwärtsbewegung.

Goldreporter

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15 Kommentare

  1. Nicht zu vergessen: Die flottierenden geopolitischen Risiken, die das Zeug haben, jeden, aber auch wirklich jeden „bedeutenden Widerstand“ (diese Woche 1420 Dollar) zu pulverisieren.

    „The War“ Bolton hat wieder zugeschlagen: Der nationale Sicherheitsberater des Trumpeltiers fordert eine energische Reaktion des Iran auf die anhaltende US-Aggression. Der Iran könne nicht untätig zusehen, wie die US-imperialistische Maschine in sein Territorium eindringt, seine Souveränität bedroht und seine Lebensweise gefährdet.
    „Das einzige, was diese Westler verstehen, ist Gewalt. Deshalb ist es unerlässlich, dass der Iran eine klare Botschaft aussendet, dass sie nicht übergangen werden.“

    https://politics.theonion.com/bolton-calls-for-forceful-iranian-response-to-continuin-1835735060

    • Ja, der gute alte Bolton. Im Moment (siehe post-Datum) sind wir wieder bei 1.410 angelangt. Es bleibt weiterhin spannend un welche Richtung es gehen wird. Vermisse renegades Meinung dazu, er war immer so bärisch^^

      • @Translator

        Ein kleines Rätsel zur guten Nacht. Von wem sind folgende Zitate?

        Putin versuche eine „geostrategische Machtpolitik und militärische Gewalt als Form der Interessensdurchsetzung zu etablieren. Diese neue Politik des Kreml hat schon lange vor der Ukraine-Krise begonnen und wird uns noch sehr, sehr lange beschäftigen.“

        Wenn überhaupt, dann müsse die Nato aus einer „Position der Stärke“ im Dialog mit Russland bleiben. Allerdings sei Putin „schon lange kein Partner mehr.“

        Der Kreml-Chef betreibe permanente Provokation, schüre Konflikte und destabilisiere, indem er Krisen unterschwellig provoziere. Die Europäische Union sowie die Nato dürften sich auf keinen Fall auf dieses Niveau einlassen. Sie müssten sich überlegen, „was Putin wehtut und ihn überzeugen kann, wieder konstruktiver zu werden.“

        Schwarzer Schwan ist wohl zu viel der Ehre. Blondes Gift trifft es eher.

          • @WS Das von Herzen kommende verständnislose Lachen auf die dumme Frage ob ihre Kinder bei der Bundeswehr sind sagt doch alles.Dafuer hat man doch ein paar dumme von den anderen Laengengraden…

          • Das habe ich auch gesehen. Und ja, es ist bezeichnend. Es sind halt Soziopathen von denen wir uns regieren lassen, sry.

        • @Thanatos
          Gute Zitatesammlung. Tja, dann sind wir ja in guten Händen. Ich gebe alles an Fiat-Money, was zu erübrigen ist, in EM, das ist mein Versuch da irgendwie noch raus zu kommen. Wenn es wirklich Krieg geben sollte, dann ist das die Apocalypse schlechthin.

  2. Es gibt für Gold nur eine Richtung = steil nach oben.
    Alles Papiergeld soweit es geht in Sachwerte stecken.
    Der Ami zieht bald den Stecker

    • @frosch
      Das mit dem Stecker schafft die EU schon noch selbst. Es lebe das Dreamteam Lagarde und Leyen. Da braucht es wahrscheinlich keinen Ami- oder Chinaman.

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