Freitag,29.März 2024
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Silberpreis hebt ab, Banken zittern vor „Wallstreetbets“ (Update)

Kann der Schwarm junger US-Investoren (Stichwort: Wallstreetbets) den Silbermarkt aushebeln, den Silberpreis explodieren lassen und die damit auch noch gesamte die Bankenbranche gefährden? Am Montagmorgen zog Silber schon deutlich an. Eine Analyse.

Silber, Silberbarren, Silberpreis (Foto: Goldreporter)
Die im US-Futures-Handel tätigen Banken waren Anfang Januar netto mit umgerechnet 10.463 Tonnen in Vorwärtsverkäufen engagiert. Über Silber-ETFs oder Call-Optionen könnte der Investoren-Schwarm den Silberpreis anheizen (Foto: Goldreporter).


Hinweis:
Wir halten Sie mit Updates am Artikelende über die Entwicklungen auf dem Laufenden!

Angriff des Zocker-Schwarms

Begriffe wie GameStop, Reddit und Wallstreetbets stehen seit einigen Tagen auch in Deutschland ganz oben in den Such-Trends. Bei Google sind die Anfragen für diese Keywords kräftig nach oben geschnellt (siehe Grafik unten). Und auch an den Mainstream-Medien ist die Geschichte nicht vorbeigegangen. Es klingt ja auch alles fantastisch.

Die Geschichte um eine riesige Gemeinschaft junger Investoren, die sich auf Message Boards (z.B. Reddit) zum geballten Angriff gegen Hedgefonds formieren. Sie kaufen einfach nur Aktien, die von den Kapitalriesen leerverkauft werden. Damit bringen sie die Fonds an den Rand des Ruins und verdienen kurzfristig eine Menge Kohle.

Allerdings bedrohen sie gemeinschaftlich den gesamten Kapitalmarkt. In unserem Artikel vom Samstag haben wir die Hintergründe bereits skizziert: „Killen Wallstreetbets die Wall Street?“

Silversqueeze?

Auf Twitter „trendete“ am Wochenende der Begriff „silversqueeze“. Denn es gibt Spekulationen, die Reddit-Gemeinschaft könnte sich auf den Silbermarkt stürzen, um den Preis des Edelmetalls nach oben zu pushen. Wie realistisch ist die Annahme, dass man die Shortseller aus ihren Positionen drängen und den Silberkurs nach oben manipulieren kann? Am Montagmorgen zog der Silberpreis schon um 8 Prozent an. Allerdings können alleine schon die Spekulationen über mögliche Manipulations-Versuche den Silberpreis weiter anschieben.

Silber-Manipulation

Wie anfällig ist der Silbermarkt generell für Manipulationen? Wir berichten seit Jahren über systematische Eingriffe in die Gegenrichtung. Silber-Manipulation durch Großbanken ist keine Verschwörungstheorie. Sie ist Fakt. Hier nur einige Schlagenzeilen aus unserem Nachrichten-Archiv:

Mehr Material gefällig? Recherchieren Sie hier: Silber Manipulation

Großbanken auf dem Silbermarkt

Wie ist die aktuelle Lage auf dem Silbermarkt? Wie sind die Großbanken positioniert? Betrachten wir dazu einmal den „Bank Particpation Report“ von Anfang Januar. Einmal im Monat veröffentlicht die US-Börsenaufsicht CFTC die Positionen der US-Banken und Nicht-US-Banken im Futures-Handel an der Warenterminbörse COMEX.

US-Banken mit 5.678 Tonnen Silber short

Per 5. Januar 2021 hielten vier (namentlich nicht genannte) US-Banken eine Netto-Short-Position auf Silber im Umfang von 36.515 Kontrakten. Ein Standard-Kontrakt besteht aus 5.000 Unzen Silber. Somit entsprechen die genannten Vorwärtsverkäufe einer Silbermenge von 5.678 Tonnen. Das war der höchste Wert seit September 2019.

Die Grafik zeigt die aktuelle Lage. Die Netto-Short-Position der US-Banken repräsentierte zu diesem Zeitpunkt 22,6 Prozent des gesamten Open Interest – also den entsprechenden Anteil an allen laufenden Silber-Kontrakten an der COMEX.

Silber, Futures, Short, US-Banken
Netto-Short-Position der (vier) US-Banken an der US-Warenterminbörse COMEX per 5. Januar 2021. 5.678 Tonnen Silber an Terminverkäufen (Quelle: CFTC, Goldreporter).

Dabei setzte sich die Netto-Position aus lediglich 3.774 Long-Positionen, aber 40.289 Short-Positionen zusammen. Insgesamt (brutto) hielt diese US-Bankengruppe also Vorwärtsverkäufe auf Silber im Umfang von umgerechnet 6.264 Tonnen.

Ausländische Banken

Die 21 gemeldeten Nicht-US-Banken kamen zum gleichen Zeitpunkt auf eine Netto-Short-Position von 27.008 Kontrakten. Also umgerechnet 4.199 Tonnen Silber.

Somit saßen alle Banken zusammen auf einer Netto-Short-Position, die Vorwärtsverkäufen im Umfang von 10.463 Tonnen entspricht. Zum Vergleich: Das Silber Institute meldete für 2019 eine Weltjahresproduktion aus Minen im Umfang von 31.821 Tonnen.

Papier-Silber im Wert von 24,2 Mrd. USD

Von welchem Marktwert sprechen wir also bei einem aktuellen Silberpreis von 27,06 US-Dollar pro Unze (Freitagsschlusskurs US-Futures)?

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, lag am Freitag bei 178.898 Kontrakten. Es wurde also Silber im Gesamtumfang von 894.490.000 Unzen gehandelt (27.818 Tonnen). Diese besaßen einen Marktwert von 24,2 Milliarden US-Dollar. Dabei entsprach die Netto-Short-Position der US-Banken einem Marktwert von 5,47 Milliarden US-Dollar.

10er Hebel

Nun ist es allerdings so, dass sich der Kapitaleinsatz der Futures-Händler im Wesentlichen auf die Margins begrenzt (Sicherheitsleistungen). Aktuell müssen Silber-Futures-Händler pro Kontrakt 14.000 US-Dollar hinterlegen, wenn sie den Vertrag länger als einen Tag halten. Mit einem Standard-Kontrakt (5.000 Unzen) handelte man zuletzt Silber im Wert von 135.300 US-Dollar. Das heißt, im Handel mit Silber-Futures ergibt sich aktuell ein Hebel auf den Silberpreis von 9,66.

Silber-Deckung an der COMEX

Allerdings ist auch nur ein Teil des in Futures gehandelten Silbers physisch an der COMEX verfügbar. In den Silber-Lagern der Börse wurden per 28. Januar 2021 Silberbestände von insgesamt 397.322.796,47 Unzen gemeldet. Das entspricht 12.356 Tonnen. Bei einem aktuellen Open Interest von 178.898 handelten die Akteure an der COMEX insgesamt 894,49 Millionen Unzen in Form von Silber-Futures. Der Handel war also nur zu 44 Prozent physisch gedeckt.

Hinweis: Alleine das COMEX-Lager von JP Morgan Chase & Co. umfasste vergangenen Freitag 193,9 Millionen Unzen Silber. Allerdings gehörten 152,0 Millionen Unzen (79 %) nicht der Bank selbst. Sondern dieses Silber verwahrte man im Kundenauftrag (Kategorie: „eligible“).

Wallstreetbets

Sollten die „Wallstreetbets“ den Silbermarkt erobern wollen, dann werden Sie jedoch nicht in Futures investieren. Naheliegender sind börsengehandelte ETFs, die man einfach über die Billig-Broker handeln kann. Dazu zählt beispielsweise der iShares Silver Trust. Wenn dort massiv investiert wird, ist der Fondsbetreiber gezwungen am Markt Silber ankaufen. Jeder Anteil dieses Fonds muss mit einer Unze Silber gedeckt werden. Und das wirkt sich in jedem Fall kurstreibend aus.

Zurück zum Terminmarkt

Was passiert nun, wenn der Silberpreis stark steigt? Zunächst einmal wird man an der COMEX die Margins erhöhen. Eine 50-prozentige Margin-Erhöhung kostet die Banken schon einmal insgesamt rund 2,7 Milliarden US-Dollar an zusätzlichen Sicherheiten. Das dürfte zunächst noch nicht das Problem sein. Wenn die Banken aber beispielweise einen Februar-Kontrakt zu 27 US-Dollar verkauft haben und der Silberpreis bis zum Verfallstermin stark ansteigt, dann wird es noch einmal richtig teuer.

Milliarden-Verluste?

Hypothetische Rechnung:

  • Alle Banken verkaufen per Futures 10.463 Tonnen Silber (336,4 Millionen Unzen) zu 27 US-Dollar pro Unze zur Lieferung im Februar. Wert dieses Silbers = 9 Milliarden US-Dollar. Diesen Betrag bekommen die Banken für das verkaufte Silber.
  • Der Silberpreis steigt bis dahin um 50 Prozent auf 40,5 US-Dollar
  • Die Banken müssten dann theoretisch Silber im Wert von 13,6 Milliarden US-Dollar ankaufen oder entsprechende Barmittel aufbringen, um ihre Verträge zu bedienen, für die sie nur 9,08 Milliarden US-Dollar erhalten. Verlust: 4,71 Milliarden US-Dollar.
  • Würde sich der Silberpreis auf 54 US-Dollar verdoppeln, so stiege der Verlust für die Bankenbranche auf 9 Milliarden US-Dollar.
  • Verzehnfacht sich der Preis auf 270 US-Dollar, dann werden daraus 47 Milliarden US-Dollar Verlust für die Bankenbranche.

Hinweis: Hierbei handelt es sich nur um den Futures-Markt. Silber wird natürlich auch über andere Derivate wie Optionen und Swaps gehandelt (und geshortet).

Laut dem jüngsten Aufsichtsbericht der OCC (The Office of the Comptroller of the Currency) wurden im dritten Quartal 2019 von US-Banken Edelmetall-Derivate im Nominalvolumen von 65,6 Milliarden US-Dollar gehandelt. Das war ein neuer Rekordstand. Und Achtung: Allein auf den Bankenriesen JP Morgan Chase & Co entfielen davon 39,37 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einem Marktanteil von 60 Prozent.

Die größten vier US-Derivate-Händler und deren Edelmetall-Positionen; Nominalwerte. Der mit Abstand größte Edelmetall-Händler: JP Morgan (Quelle: OCC).

Silberpreis-Effekt

Das heißt, bei einem starken Silberpreis-Anstieg dürften die Banken versuchen, ihre Short-Positionen schnellstens loswerden. Dazu müssen Sie jedoch Verkäufer finden. Denn um eine Short-Position glattzustellen, muss man einen Long-Kontrakt kaufen. Und damit könnte die COMEX sehr schnell an ihre Grenzen stoßen.

Insbesondere deshalb, weil gerade die Banken als Market-Maker die Gegenposition einnehmen, wenn kein anderer Händler zur Verfügung steht. Das ist ja auch der Grund, warum die Institute in Bullenmärkten so hohe Short-Positionen aufweisen. Somit bedroht ein Angriff auf die Banken generell die Funktionsfähigkeit des entsprechenden Marktplatzes.

Und deshalb werden die Börsenbetreiber einen schnell und stark steigenden Kurs im Futures-Handel mit aller Macht zu verhindern suchen. Dazu gibt es jetzt schon Mechanismen, die eine Aussetzung des Handels vorsehen, wenn der Kurs innerhalb des Tages bestimmte Anstiegsschwellen überschreitet. Passiert das mehrmals, kann der Handel für den gesamtem Tag ausgesetzt werden. Es wäre sogar vorstellbar, dass die COMEX in einer solchen Extremlage mehrere Tage geschlossen bleibt, um zu warten, bis sich der Markt beruhigt.

Marktvergleich

Wie groß sin die Erfolgschancen für einen Schwarm-Angriff auf den Silberpreis? Vergleichen wir die Theorie mit der Praxis. Den Wallstreetbets gelang es, den Kurs der GameStop-Aktie seit dem 12. Januar 2021 von 19 US-Dollar auf 325 US-Dollar hochzutreiben (Stand: 29.01.21). Bei 69,75 Millionen im Umlauf befindlichen GameStop-Aktien stieg deren Marktkapitalisierung von 1,3 Milliarden auf 22,67 Milliarden US-Dollar.

Ausgewählte Silber-/Edelmetall-Märkte (Marktgröße/-kapitalisierung):

  • US-Edelmetall-Derivate: 65,6 Milliarden US-Dollar
  • Silber-Futures COMEX: 24,2 Milliarden US-Dollar
  • Silber ETF-SLV: 16,49 Milliarden US-Dollar

Die Einzelmärkte sind also in ihrer Größe durchaus vergleichbar.

Alles Silber der Welt

Noch ein Vergleich: Laut U.S. Geological Survey hat die Menschheit bislang 1,74 Millionen Tonnen Silber aus der Erde geholt. Das entspricht einem Würfel von 55 Metern Seitenlänge. Bei einem Unzenpreis von 27 US-Dollar pro Unze (867,75 US-Dollar pro Kilo) ist das gesamt Silber der Welt 1,5 Billionen US-Dollar wert. Große Teile dieses Metalls sind aber schlichtweg nicht verfügbar. Mehr als die Hälfte davon hat alleine die Industrie „verbraucht“.

Schlussfolgerungen

Können Wallstreetbets und Co. den Silbermarkt angreifen? Ja, sie könnten Short-Seller auf einzelnen Silbermärkten ordentlich ins Schwitzen bringen. Das wird durch den Vergleich der jeweiligen Marktkapitalisierung deutlich. Allerdings werden Vertreter der Handelsplätze und Aufsichtsbehörden alle Hebel in Bewegung setzen, um Schaden von den Banken fernzuhalten.

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Und mit JP Morgan Chase & Co. steht ein systemrelevanter Gigant im Zentrum einer solchen Silbermarkt-Attacke. Es könnte ein gefährlicher Kampf werden. Sogar mit ernsten Konsequenzen für die gesamte Finanzbranche.

Und bei aller Faszination für einen spektakulären Showdown zwischen „David und Goliath“: Bedenken Sie die dramatischen Konsequenzen einer möglichen neuen Finanzkrise, wenn Sie andere auffordern, sich an der Seite des Schwarms an dem Spiel zu beteiligen!

Hinweis: Alle Angaben und Rechenbeispiele haben wir mit bestem Wissen dargelegt. Wir übernehmen für die Zahlen jedoch keine Gewähr!

UPDATES ——————

  •  1. Februar 2021, 9:45 Uhr: Der Silberpreis steht gegenüber Vortag bereits um 11 Prozent höher. Der Betreiber des amerikanischen Silber-ETFs iShares Silver Trust musste aufgrund der hohen Nachfrage bereits in der vergangenen Woche 934 Tonnen Silber am Markt nachkaufen. Mehr dazu hier: Größter Silber-ETF muss 900 t Silber nachkaufen
  • 1. Februar 2021, 12:00 Uhr: Ein Mitglied von „Wallstreetbets“ dementiert auf dem Message Board von Reddit, dass der Silberpreis ein interessantes Zielobjekt für die Zockergemeinschaft sei. Zwar zweifle man nicht an den Vorzügen von Silber als Investment. Man behauptet aber, dass Hedgefonds den angeblichen „silversqueeze“ initiiert hätten, um von den anderen Problemen abzulenken. Ein Silberpreis-Anstieg diene den Fonds, weil sie bei Silber „long“ positioniert seien. Das entspricht unserer Einschätzung: Der starke Silberpreis-Anstieg am Montagmorgen basiert vor allem auf Spekulationen, Wallstreetbets könnte den Silberpreis ins Auge fassen.
  • 1. Februar 2021, 14:45 Uhr: Edelmetall-Händler melden ein stark steigende Nachfrage nach Silber-Anlageprodukten. So erklärte Henry Schwarz, Geschäftsführer von Anlagegold24, am Nachmittag gegenüber Goldreporter: „Wir sehen seit Freitag eine spürbar erhöhte Silbernachfrage. Am Sonntag ist dann die Nachfrage regelrecht explodiert. Wir sehen sehr viele neue Akteure im Markt, die wahrscheinlich das erste Mal Silber kaufen.“ Aktuell sei Silber schon sehr knapp am Markt. Schwarz: „Großhändler halten Ihre Positionen und Prägestätten vergeben nur noch sehr begrenzte Orderslots, so dass wir von erstmal weiter steigenden Kursen für physisches Silber ausgehen. Silber wird auf jeden Fall sehr knapp werden in den nächsten Wochen.“
  • 1. Februar 2021, 18:30 Uhr: Der Silberpreis hat einige Prozent von seinen Tagesgewinnen abgegeben. Am Abend notierte die Silberunze am Spotmarkt bei 28,93 US-Dollar (+7,3 %) beziehungsweise 23,84 Euro (+7,8 %).
    Auch Tim Schieferstein, Geschäftsführer der Solit Management GmbH (GoldSilberShop.de) meldet einen Boom bei der Silber-Nachfrage. Heute werde man voraussichtlich die höchste Anzahl an Bestellungen an einem Tag erreichen. Der bisherige Rekord stamme vom 13. März 2020, am Freitag vor dem ersten Lockdown in Deutschland. Schieferstein: „Es wurde am Wochenende und heute fast nur Silber gekauft.“ Er schätzt den Silberanteil auf 80 Prozent. Außerdem seien viele Neukunden unter den Bestellern.

Goldreporter

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27 Kommentare

  1. Auch auf die Gefahr eines Zusammenbruchs des Finanzwesens, müssen diese Leute weiter machen. Es ist nicht schade drum, weil hier so oder so manipuliert wird. Wir werden von verbrecherischen Banken und Politikern seit x Jahren an der Nase herum geführt. Es muss zu einem totalen Zusammenbruch kommen, um das Parteipolitische Gesindel los zu werden!

    • Das ist ja der Sinn, warum man sich mit EM erindeckt! Bis jetzt hält sich der Silberpreis in Grenzen, die Silberminenaktien waren schon 30% im Plus…

  2. @asisi
    Deiner Meinung schließe ich mich an.
    ….. Besser ein Ende mit Schrecken,als ein Schrecken ohne Ende….
    Dieses korrupte und kriminelle Bankensystem mit seinem sytematischen Betrug und Manipilationen kann ruhig untergehen.
    Wie ich schon mal angeführt hatte in einem anderen Beitrag,kann es auch durchaus möglich sein,das man die Wallstreetbets das Ding durchziehen lässt um einen Schuldigen am Systemzusammenbruch benennen zu können,genauso wie Corona für die diktatorischen Maßnahmen als Alibi herhalten muss um en Great Reset weiter voran zu treiben.Denn eigentlich wie GR schon anführt steht der Comex eigentlich genug zur Verteidigung des Systems zur Verfügung. Aber ob man es einsetzen will steht auf einem anderen Blatt.

  3. Comex und LBMA werden bald Ferien haben. Ich würde mich nicht wundern, daß bald ganze Finanzsystem wackeln wird. Bankruns und Abhebelimits kommen bald. Mit Corona kann man alles begründen. Das System wird gewaltig wackeln.

  4. Die Gold- und Silberdrücker werden nun mit ihren eigenen Waffen geschlagen, und das ist gut so – für den Gold- und Silberpreis! Wer nun glaubt das wäre nur eine vorübergehende Modeerscheinung“ der irrt sich gewaltig. Das ist erst der Anfang – vom Ende der üblen Edelmetall-Dückereien. Weiter so !!!

  5. @Goldiger Reporter

    Daß die „riesige Gemeinschaft junger Investoren sich auf Massage Boards herumtreibt, halte ich wegen Corona-Beschränkungen für ein Gerücht.

    Ich tippe eher auf „Message Boards“ – aber etwas Humor ist natürlich immer willkommen.

  6. Der „Run“ auf den Silber-ETF , dessen Verwalter für jeden gekauften Anteilschein physisches Silber hinterlegen muß, wäre mit Sicherheit viel größer, wenn der Online-Broker „Robinhood“ nicht schon am Freitag das Limit für den Kauf von SLV-Anteilscheinen auf maximal einen Anteilschein begrenzt hätten.

    Das Verkaufen von SLV-Anteilscheinen ist natürlich (logisch) nach wie vor unbegrenzt .

    [mit den besten Grüßen von den Hunt-Brüdern ]

    https://www.goldseiten.de/artikel/481065–Silber-Spezial~-silversqueeze.html

  7. Zitat goldreporter.de und das noch FETT gedruckt: „Bedenken Sie die dramatischen Konsequenzen einer möglichen neuen Finanzkrise, wenn Sie andere auffordern, sich an der Seite des Schwarms an dem Spiel zu beteiligen!“
    Auf WESSEN SEITE steht der GOLDREPORTER eigentlich?
    Einfach mit dem betrügerischen System so weitermachen wie bisher oder wie?
    Jeder Gesundungsprozess beginnt mit SCHMERZEN.
    Oder um es mit den Worten von ERNST WOLFF zu nennen. Die Welt ist bereit für ein GERECHTES Geldsystem!

    • @exonym
      Auf welcher Seite wohl ?
      Und wie wir uns beteiligen, ich habe per Rundmail alle meine Freunde und Bekannten aufgefordert, sich zu beteiligen und die wiederum ihre und so weiter.
      Das wird eine Pandemie ohne Impfstoff.
      Endlich macht Börse spass. Mit kleinen Beträgen gegen die Bankster und deren System.
      Jawohl, wir wollen, wir fordern sogar eine neue, tausendmal grössere Finanzkrise.

      • @maruti
        Ich hoffe, Udo Lindenberg wird mir das hier verzeihen.
        Wozu sind Börsen da
        https://www.youtube.com/watch?v=tHHWV0FtFuI

        Kein Geld will sterben, das ist doch klar.
        Wozu sind denn dann Börsen da?
        Herr Karsten M., du bist doch einer von diesen Herr’n.
        Du mußt das doch wissen.
        Kannst du mir das mal erklären?
        Kein Sparer will seine Kröten verlier’n
        Für Mickymaus-Schrott und Tand.
        Also warum müssen die Broker losmarschier’n,
        Vermögen zu ermorden, mach mir das mal klar!
        Wozu sind Börsen da?
        Herr Karsten M., mein Fonds war zwölf Jahre alt,
        Und ich fürchte, das System ist jetzt völlig durchgeknallt.
        Sag mir die Wahrheit, sag mir das jetzt.
        Wofür wird mein Zaster auf’s Spiel gesetzt?
        Und die Kohle all der andern, sag mir mal warum.
        Sie kaufen Derivate und bringen sich gegenseitig um.
        Sie stehn sich gegenüber und könnten Goldbugs sein,
        Doch bevor sie Gold kennenlernen, zocken sie sich tot.
        Ich find‘ das so bekloppt, warum muß das so sein?
        Habt ihr alle Millionen Sparer überall auf der Welt
        Gefragt, ob sie das so wollen?
        Oder klaut ihr nur das Geld?
        Viel Geld für die dämlichen Bonzen,
        die das Leben von uns nur versau’n.
        Und dann Gold und Brillanten kaufen,
        Und doch nur über’s Ohr uns hau’n?
        Oder geht’s da nebenbei auch um so monetären Zwist?
        Daß man sich nicht einig wird,
        Welches Geld nun das wahre ist?
        Oder was gibt’s da noch für Gründe,
        Die ich genauso bescheuert find‘.
        Na ja, vielleicht kann ich’s noch nicht verstehen,
        Wozu Börsen nötig sind.
        Ich bin wohl doch kein Schwein.
        Wohl eher Schaf oder Rind.

    • @exonym
      Zur Rolle des Goldreporters könnte ich etwas Konkretes anführen.
      Psalm 23 (etwas anders)
      Ein Psalm Davids. Der GR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer goldenen Aue und führet mich zum frischen Silber. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im FIAT-Tale, so fürchte ich doch kein Unglück; denn er ist bei mir, sein @Krösus und @Thanatos trösten mich. Er bereitet vor mir einen Chart im Angesicht meiner Feinde. Er füllet mein Haupt mit Spottliedern und schenket mir voll ein. Finanzamt und Verfassungsschutz werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des GR immerdar.

    • Wir stehen auf der Seite einer möglichst neutralen Berichterstattung. Wir berichten seit über zehn Jahren über die kriminellen Machenschaften von Bankenvertretern. Es gibt aber mehr als schwarz oder weiß.

      • Naja, so viel sei euch angerechnet. Zumindest habt ihr meinen Kommentar zugelassen. Wo anders (GER) wäre ich wahrscheinlich dem NetzDG (NetzWerkDurchsetzungsGesetz) zum Opfer gefallen. Als Beispiel wär hier z. Bsp. der Claas Relotius Baron Von Münchhausen (Spiegel) oder die Alpen Prawda (SZ) genannt.

        • @exodym Draussen vom Zeitungblätterwald komm ich her ich muss euch sagen es relotiust sehr.

  8. Denke, die Silber Rallye findet spätestens bei USD 35/ oz ein schnelles Ende, mit einem ordentlichen Bounce back Richtung Süden… also, wer noch zu viele Unzen im Tresor hat, sollte ruhig mal über einen kurzfristigen Abverkauf nachdenken…

    • @frechdax72
      Abverkauf aus dem Tresor?
      Ganz sicher nicht. Pullback Süden?
      Ganz sicher Aufstockung und Zukauf.
      Mache ich seit Jahren schon.
      Ich kaufe, wenn es billig ist.

  9. „Robinhood, Wallstreetbets, der Kampf „Gut gegen Böse“ auf dem Börsenparkett, die ‚angeschlagenen‘, bösen Hedgefonds –
    ist das alles nur eine von der Wallstreet orchestrierte Show , um das „Helikopter-Money“ im Spielkasino der Finanzmafia „abzusaugen“?

    Schlagzeilen:
    „Wallstreetbets“ bringt den „Shortseller-Hedgefond“ Melvin Capital in Bedrängnis, indem die Robinhood-Händler den Aktienkurs von „GameStop“ nach oben treiben und damit „David gegen Goliath“ (Börsen-Neuling gegen Börsen-Profis) in den $-Ring steigen.

    „Der Hedgefonds Melvin Capital geriet so sehr in Schieflage, dass zwei andere, nämlich Citadel und Point72Asset Management, die im Falle seiner Insolvenz mit in den Abgrund gerissen worden wären, ihn durch den Einsatz von 2,75 Milliarden Dollar retten mussten.“

    Sieht man sich die geschäftlichen Verbindungen im Hintergrund an , die zwischen den Betreibern von „Robinhood“ und den Hedgefonds existieren, tauchen dicke Fragezeichen auf: So zählt der Hedgefonds Citadel [ in dessen Vorstandsetage so bekannte Namen wie „Ben Bernanke“ als „Senior Berater“ auftauchen, Anm. d. Red.], der Melvin Capital zu Hilfe gekommen ist, zu den Kunden von ‘RobinHood‘ („ach so ?“) und dürfte wohl kaum daran interessiert sein, die Hand, die ihn füttert, zu beißen.

    Außerdem sollte man wissen, dass die größten Anteilseigner von GameStop mit insgesamt 26 Prozent BlackRock und Fidelity sind, also zwei Vermögenverwaltungen, die mehr als zehn Billionen Dollar ultrareicher Investoren verwalten, und denen der Kursanstieg satte Gewinne eingebracht hat.“

    Sind die „Mauernstraßen-Wetter“ also blind in die Falle der $Milliarden-schweren Finanzprofis gelaufen ?

    Daß die groß angekündigte Attacke auf den $SLV-Fond gestern nahezu „verpuffte“, könnte ein Beweis für diese These sein – denn WER ist der Betreiber des Silber-ETF „iShares Silver Trust“?

    Etwa „BlackRock“?

    „The Show must go on“:

    für Teil 2 des Kino-Hits „The Wolf of Wall Street“ liefern die WallstreetBets den roten Faden im Regiebuch.

    Ach ja – ich vergaß:
    Verschwörungstheorie: AUS ( llǝnʇuǝʌǝ )

    • @Klapperschlange
      Das ist der Endkampf Gut gegen Böse. Auf Glaube und Zuversicht kommt es an.
      Faith is the victory. Hier werden noch mal Rolle und Aufgabe des GR erläutert.
      https://www.youtube.com/watch?v=DSNMQAVe7FE

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      Encamped along the hills of light, ye bullion soldiers rise,
      And press the battle ere the night shall veil the price surprise;
      Against the printing press below let all our strength be hurled;
      Faith is the victory, we know, that overcomes the world.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      On every bond the foe we find drawn up in dread array;
      Let interest be left behind, and onward to the fray.
      A golden helmet on each head, with truth all girt about,
      Wall Street shall tremble ’neath our tread, and echo with our shout.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      To gold that overcomes the foe, white raiment shall be giv’n;
      Before the savers we shall know its name confessed in heav’n;
      Then onward from the hills of light, our hoards with love aflame,
      We’ll vanquish all the hosts of night in bullion’s conqu’ring name.

      Faith is the victory! Faith is the victory!
      O golden victory, that overcomes the world.

      • @Wolfi Schneider

        Notierte Silber am 28. Januar noch bei $25,- USD, liegt der Preis heute bei $27,6x – während der Goldpreis nahezu unverändert ist.

        Nimmt man statt des „GSR“ das „SGR“, sieht man deutlich, daß Silber ordentlich zugelegt hat (auch – oder gerade – bei den Preisaufschlägen):

        Chart statt GSR aktuell SGR von 1.1.2010 bis heute:

        https://stockcharts.com/h-sc/ui?s=%24SILVER%3A%24GOLD&p=D&st=2010-01-01&id=p18234942963

        (inkl. Preis Momentum Oszillator – PMO -)

        Ein Blick in die Angebote der größten Silberhändler zeigt: die Regale sind leergefegt.
        Es besteht enorme Nachfrage, gibt aber kaum Angebote:
        Also muß der Preis weiter fallen („ Mises … statement … zur freien Marktwirtschaft „).

        • Klapperschlange,

          es ist so wahr wie es traurig ist:
          Der Weg zum Erfolg hat nur 3 Schritte:
          1.) Schlauer sein als die Masse
          2.) Schneller sein als die Masse
          3.) Vorsicht, Gier frisst Hirn.

          Ich habe noch 2020 Ag aufgestockt, den Kilo Kookaburra zu knapp über 500. Vor 2 Jahren gab es die 25-Tube Ag noch zu gut 400, den Au-Krüger zu unter 1.100. Ich war bei den Händlern immer mutterseelenalleine auf weiter Flur, kein anderer Kunde in Sicht, volle Regale. Keine 5 Minuten für einen Einkauf.

          Ich gebe es auf darauf zu hoffen, dass die Masse irgendwann irgendwas lernt. In Gelddingen kann man das ja sogar trefflich nutzen.
          Angst macht mir, dass die dumme Masse auch nichts aus der Geschichte gelernt hat.

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