
Der Internationale Währungsfonds hat für Januar einen erheblich Zuwachs der schwedischen Goldreserven ausgewiesen. Ein Sprecher der Riksbank dementiert jedoch.
18,3 Tonnen Gold hat Schweden im Januar gekauft. Das geht zumindest aus den Daten hervor, die der Internationale Währungsfonds (IWF) laut Nachrichtendienst Reuters am heutigen Montag in seinem monatlichen „International Finance Statistics Report“ auswies. Demnach besitzt die Zentralbank Schwedens nun 144,01 Tonnen Gold in ihren Reserven.
Aber: Die Sveriges Riksbank weiß nichts von den Gold-Zuflüssen. „Wir wissen nicht, was passiert ist“, so ein Zentralbank-Sprecher laut Reuters. Die Goldbestände der schwedischen Reichsbank beliefen sich weiterhin auf 125,72 Tonnen. Seit zweieinhalb Jahren habe Schweden kein Gold mehr erworben, heißt es.
Wie auch immer dieser Widerspruch aufgelöst wird, die Sache verdeutlicht einmal mehr die große Intransparenz, mit der Gold auf institutioneller Ebene gehandelt wird.
Aus den IWF-Daten gehen laut Pressebericht per Januar zudem folgende Veränderungen in den Goldbeständen internationaler Notenbanken hervor:
Kasachstan: +7,62 Tonnen
Weißrussland: +5,01 Tonnen
Türkei: +4,11 Tonnen
Mexiko: -0,16 Tonnen
Tadschikistan: -0,31 Tonnen
Goldreporter
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