Dienstag,18.November 2025
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Dringende Warnung vor diesen “Goldhändlern” (Update 09.03.)

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Warnung vor Betrügern im Internet. Achten Sie genau darauf, bei wem Sie online Gold kaufen. Mit gefälschten Edelmetall-Shops werden weiter Kunden geprellt. Nun sind es vor allem Domains mit der URL-Endung .net, die als Betrugs-Shops auftauchen.  Neu unter anderem: gold-und-munzen.net.

Zahlreiche Edelmetall-Interessenten denken, dass sie günstig Gold kaufen und werden wenige Zeit später bitter enttäuscht.

Betrüger mit vorgetäuschten Edelmetall-Shops treiben im deutschsprachigen Raum weiter ihr Unwesen. Meist sind es Webseiten die nicht über eine “.de”-Domain verfügen (“.com”, “.net” oder “.be”). Mit günstigen Preisen und Werbung über Google-Anzeigen werden Kunden angelockt.

Wer Geld in der Hoffnung überweist, ein echtes Edelmetall-Schnäppchen erwischt zu haben, hat das Nachsehen. Die Ware wird nie geliefert. Der Shop ist nach einiger Zeit aus dem Internet verschwunden.

Die auffälligsten Betrugsindikatoren:

– Es werden extrem günstige Preise fingiert
– Im Impressum wird kein Handelsregistereintrag aufgeführt
– Keine oder ungültige Umsatzsteuer-ID angegeben (Richtigkeit von USt-IDs prüfen)
– Das Gütesiegel „Trusted Shops“ ist gefälscht (beim Click auf das Logo wird kein entsprechendes Zertifikat angezeigt)
– Angegebene Service-Rufnummer ist ungültig

Neueste Tricks: Um ihre verbrecherischen Angebote über .de-Domains laufen lassen zu können, leiten sie diese über legale, kostenlose Services wie cxa.de auf ihre Betrugsseiten um. Aktuell sind die Gauner verstärkt der Domain-Endungen .net unterwegs. Beachten Sie dazu bitte unsere neuesten Einträge in die Liste betrügerischer „Goldverkäufer“ unten.

Aktuell warnen wir dringend davor, auf folgenden Web-Seiten Gold und Silber zu kaufen:

NEU gold-und-munzen.net

NEU gold-sofort-kaufen.net

NEU goldbarren-markt.net

au-edelmetalle.com

ae-edelmetall.com

gargouri-edelmetalle.com

gargouri-goldshop.info

gold.lebt-hier.de

goldbarren.netlaunch.de

Goldbarren-munzen.flap.de

gold-barren-shop.com / der-gold-versand.com

gold-jetzt-kaufen.com

gold-munzen.cxa.de

gold-online-vertrieb.com

gold-profi.com

gold-silber-barren.com

gold-sofort-kaufen.com/ Gold-Barron-Fiwa.com

mein-viva.com

pro-edelmetall.com

wagner-gold.com

Wir sind stets bemüht, Werbung für solche Gauner-Shops im Rahmen der Google-Anzeigen auf Goldreporter.de zu blockieren. Falls Sie dennoch auf eine solche Google-Werbung stoßen sollten, dann geben Sie uns bitte umgehend Bescheid: E-Mail an redaktion@goldreporter.de. Wir setzen die Adressen dann sofort auf die Black List.

Noch einmal unser dringender Rat: Kaufen Sie nur bei nachweislich etablierten Händlern.

Unter https://www.goldreporter.de/goldkaufen finden Sie eine genügend große Auswahl zuverlässiger Edelmetallhändler, deren Service und Seriosität wir persönlich überprüft haben. So kann mit dem Edelmetallkauf im Internet nichts mehr schief gehen.

Goldreporter

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Milliardär Soros lästert über Gold, kauft aber selbst gewaltig nach

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Der Investment-Fonds des amerikanischen Großanlegers George Soros hat seine Anteile am größten Gold-ETF SPDR im vierten Quartal 2009 dramatisch aufgestockt. Ende Januar prognostizierte Soros noch einen großen Goldpreissturz.

Der legendäre Investor George Soros hat sich in seinem Leben bereits mehrfach ein goldenes Näschen verdient. Und zuletzt setzte der amerikanische Milliardär voll auf das gelbe Edelmetall. Dessen Investment-Fonds Soros Fund Management LLC stockte seine Anteile am weltweit größten Gold-ETF, SPDR Gold Trust, Ende 2009 kräftig auf.

Wie aus einer aktuellen Meldung der amerikanischen Börsenaufsicht SEC hervorgeht, kaufte Soros Fonds im vierten Quartal SPDR-Anteile im Volumen von 421 Millionen US-Dollar. Per 31. Dezember umfasste Soros gesamtes Investment in diesen Gold-ETF 663 Millionen Dollar.

Noch ist nicht klar, ob von diesen Beständen bereits wieder Teile verkauft wurden. Die Veröffentlichung der Handelsdaten erfolgt nur einmal im Quartal, noch dazu mit einer Verzögerung von 45 Tagen. Amerikanische Fondsmanager, die Investmentanteile von mehr als 100 Millionen Dollar verwalten, müssen ihre Positionen gegenüber der SEC regelmäßig melden.

Während des World Economic Forum in Davos hatte George Soros Gold noch als „die ultimative Investmentblase“ bezeichnet und vor einem möglichen Kurssturz gewarnt.

Seit dem 31. Dezember 2009 sind die Goldbestände von SPDR, offiziellen Zahlen zufolge, von 1.133,62 Tonnen auf nun 1.109,42 Tonnen zurückgegangen. Das entspricht einem Abbau von SPDR-Goldbeständen im Umfang von 24,2 Tonnen (minus 2,13%). Aktueller Gegenwert: 871,51 Millionen US-Dollar.

Goldman Sachs unter Beschuss – So fährt die Großbank ihre Milliarden-Gewinne ein!

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Die US-Bank Goldman Sachs hat maßgeblich zum Ausbruch der weltweiten Finanzkrise beigetragen und steht nun als einer der großen Gewinner da. Im Zusammenhang mit der Griechenland-Krise gerät das Unternehmen nun erneut unter Beschuss. Goldman Sachs soll den Griechen bei der Verschleierung des wahren Ausmaßes ihrer Staatsverschuldung behilflich gewesen sein und auch noch prächtig daran verdient haben. Ein zweiteiliger, englischer TV-Beitrag beleuchtet die Geschäftspraktiken des umstrittenen Finanzinstituts und erklärt, wie das Bankhaus seine Milliarden-Gewinne erzielt.

„Ich bin nur eine Banker, der Gottes Werk verrichtet“, erklärte Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein im vergangenen Jahr gegenüber der britischen Tageszeitung The Times. Man sei sehr wichtig, weil man Firmen helfe zu wachsen, indem man ihnen helfe, Kapital zu beschaffen“.

Goldman Sachs ist die profitabelste Firma der Wall-Street-Geschichte. Der Banken-Gigant trug entscheidend zur Entstehung der aktuellen Krise bei, wurde mit Steuergeldern vor dem Untergang gerettet und erzielt mittlerweile wieder Milliarden-Gewinne. Das wirft Fragen auf.

Warum blieb diese Bank weitgehend vom ABS-Schock verschont? Wie ist das Geschäft der Bank strukturiert? Ist sie wirklich systemrelevant?

In einem zweiteiligen TV-Beitrag (siehe unten) werden die Geschäftspraktiken der Bank analysiert. Eine ehemalige, hochrangige Mitarbeiterin des Unternehmens und weitere Insider erzählen, womit Goldman Sachs Geld verdient.

Die wesentlichen Aussagen der Reportage:

– Goldman Sachs ist ein als Investment-Bank getarnter Hedge Fonds

– Das Investment-Geschäft im Auftrag externer Geschäftspartner beträgt nur etwa 10 Prozent

– Die überwiegende Anzahl der Geschäfte betreibt Goldman Sachs auf eigene Rechnung (75% des Gesamtumsatzes)

– Hauptaufgabe ist es, Geld für die eigenen Aktionäre zu verdienen

– Informationen aus dem Investment Banking werden zum Vorteil für eigene Trades genutzt (engl. Begriff: Front Running -> Informationen über Trades eines großen Kunden werden zu eigenen Trades genutzt werden, noch bevor der Kunde sie ausübt. Die Bank profitiert direkt vom Preiseffekt des Trades.)

– Bei Goldman Sachs geht man offensichtlich davon aus, dass technisch gesehen gar kein Front Running vorliegt oder dass man diese Behauptung niemals beweisen könnte.

– Im Jahr 2006 wettete Goldman Sachs bereits auf einen kollabierenden Häusermarkt.

– Die Bank brauchte die 10 Milliarden Dollar aus dem Bankenrettungsfonds dringend, obwohl man immer behauptete, dass Geld eigentlich nicht zu benötigen.

– Goldman Sachs profitierte am stärksten durch den Bailout des Versicherungsriesen AIG, der Goldman Sachs 12,9 Milliarden Dollar schuldete.

– Goldman Sachs ist nicht „too big to fail“, sondern „to smart to fail“ (nicht zu groß, sondern zu clever, um fallen gelassen zu werden)

– Die offizielle Wandlung von einer Investment-Bank zu einer Bank Holding ermöglichte Goldman Sachs den Zugang zu Fed-Liquidität zum Nulltarif.

– Verdient wird schlichtweg am Spread (Unterschied zwischen Sollzins und Habenzins des Investments). Bsp.: Geld wird zum „Nulltarif“ bei der Fed geliehen, in US-Staatsanleihen angelegt und im Zweifel wieder an die Fed verkauft.

Inflation in Großbritannien zieht überraschend deutlich an

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Im Januar stiegen die Konsumentenpreise in Großbritannien gegenüber dem Vormonat um statte 3,5 Prozent. Sind dies die ersten Ausläufer einer kommenden Inflationswelle?

Großbritannien gehört neben Spanien zu den europäischen Ländern, die am stärksten von der Finanzkrise gebeutelt wurden. Der Crash des Immobilien-Marktes, hohe Arbeitslosigkeit und jede Menge Staatsschulden sind unter anderem zu beklagen. Wie Zentralbanken in aller Welt, pumpte auch die Bank of England Milliardensummen in die Finanzmärkte, um das System zu stabilisieren und den Wirtschaftsabschwung zu bekämpfen.

Während in den USA und in der Eurozone bei stabilen oder fallenden Preisen immer noch das Schreckgespenst einer Deflation durch die Köpfe der Währungshüter geistert, sprang die Inflation auf der britischen Insel im Januar überraschend an.

Die Konsumentenpreise stiegen im Vergleich zum Vormonat um 3,5 Prozent. Das liegt deutlich über den Zielvorstellungen der Regierung und entspricht dem höchsten Wert seit 14 Monaten. Bereits im Dezember hatte der Consumer Price Index um 2,9 Prozent zugelegt. Für das gesamte letzte Quartal 2009 wurden aber nur 0,1 Prozent Inflation gemeldet.

Grundsätzlich hatten die Statistiker einen leichten Anstieg der Inflationsrate im Januar um etwa 0,8 Prozent erwartet. Der Mehrwertsteuersatz wurde im Januar – nach einer einjährigen Rücknahme – wieder von 15 Prozent auf 17,5 Prozent erhöht. Das Ausmaß des Preisanstiegs kam für die britische Regierung jedoch überraschend.

Und so ist der Governor der Bank of England, Mervyn King, nun laut Gesetz aufgefordert, einen Brief an den britischen Lordkanzler Jack Straw zu verfassen. Darin hat er zu erklären, warum die Zentralbank es zuließ, dass das Inflationsziel um mehr als 1 Prozent verfehlt wurde.

Derzeit rechnen britische Volkswirtschaftler mit erneut fallenden Inflationsraten im späteren Verlauf des Jahres. Howard Archer, Analyst von Global Insight erklärt gegenüber der englischen Zeitung The Guardian: „Die Konsumentenpreise könnten im Februar weiter steigen, da mehr Einzelhändler die Mehrwertsteuererhöhung vom Januar weiterreichen. Allerdings könnte dies dann der Scheitelpunkt sein. Die Inflation sollte im zweiten Quartal wieder zurückgehen“. Seine Begründung: Anhaltende Überkapazitäten, schwache Konjunkturerholung, Lohnzurückhaltung, Preiswettbewerb und limitierte Konsumausgaben.

Andrew Sentance, ein Mitglied des Monetary Policy Committee (MPC) – das Pendant zum EZB-Rat und dem Federal Open Market Commitee der amerikanischen Fed – ist in dieser Hinsicht skeptischer. Da sich der starke Anstieg der Inflationsraten im Dezember und Januar nicht nur durch die Mehrwertsteueranpassung erklären lassen, hält er ein schnelles Anspringen der britischen Wirtschaft für möglich. Dann müsse man die Leitzinsen gegebenenfalls rasch anheben. Aktuelles Niveau: 0,5%.

In der letzten großen Inflationsphase von Mitte der 70er-Jahre bis Anfang der Achtziger wurden in Großbritannien Preissteigerungsraten von teilweise über 22 Prozent gemessen.

Goldpreis in Britischen Pfund von 2007 bis heute (London Fix A.M.): Der Euro-Goldkurs hat bereits neue Rekordhöhen erreicht. Auch der Pfund-Kurs des Goldes befindet sich scheinbar kurz vor dem Sprung.

Goldpreis erreicht neues Allzeithoch

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Der Goldpreis hat am Montagmorgen mit 807,21 Euro ein neues Allzeithoch erreicht.

Mit exakt 807,209 Euro wurde der Goldpreis am heutigen Morgen in London fixiert. Damit stieg der Kurs des Edelmetalls auf ein neues in Euro gemessenes Allzeithoch. Der Kursrekord lag bislang bei 805,455 Euro. Er stammt vom 3. Dezember
2009. In US-Dollar gemessen überquerte der Preis pro Feinunze erstmals seit dem 4. Februar wieder die Marke von 1.100 Dollar.

Der vor dem Hintergrund der Griechenland-Krise gegenüber der US-Währung geschwächte Euro, verteuerte zuletzt Goldkäufe hierzulande. In seiner Handelswährung kostet Gold aber noch immer rund 10 Prozent weniger, als auf seinem Allzeithoch von 1.218,25 Dollar am 3. Dezember 2009.

Goldreserven pro Kopf: Welches ist das reichste Volk der Welt?

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Der absolute Umfang der nationalen Goldreserven ist eine Sache. Aber wie viel des in Krisen so wichtigen Edelmetalls haben die größten Goldnationen pro Einwohner eingelagert? Goldreporter hat nachgerechnet und kam zu einem überraschenden Ergebnis.

133,7 Gramm Gold pro Einwohner lagert die Schweizer Nationalbank in ihren Tresoren, und damit mehr als jedes andere Land der Welt. So gesehen sind die Schweizer das reichste Volk der Erde. Während US-Dollar und Euro beliebig vermehrbar und nichts weiter als Zahlungsversprechen sind, verfügt Gold über einen inneren Wert und kann niemals Bankrott gehen. Im Ernstfall ist jeder Schweizer theoretisch mit vier Unzen Gold abgesichert, das entspricht derzeit immerhin einem Gegenwert von 3.400 Euro.

Mit einer echten Überraschung wartet in dieser Betrachtung der Libanon auf. Dessen Goldreserven im Umfang von 286,8 Tonnen reichen aus, um jedem Libanesen 72,22 Gramm Gold zu überreichen. Damit kommt das Land weltweit auf Platz 2.

Dass Deutschland in dieser Rangliste ganz weit oben auftauchen würde, damit war hingegen zu rechnen. Für jeden Bundesbürger hat die Deutsche Bundesbank theoretisch 41,62 Gramm Gold gebunkert.

Eine Übersicht der (gold)reichsten Völker zeigt die folgende Tabelle.

Quelle: World Gold Council, *Wikipedia

Erkenntnis: Für die oben berücksichtigten 4,4 Milliarden Erdenbürger bleiben pro Person durchschnittlich 6,56 Gramm Gold, wenn man die Reserven komplett unter den Menschen verteilen würde. Das entspräche einem Geldwert von derzeit 168,74 Euro pro Kopf.

Dank Griechenland: Goldpreis auf Rekordkurs

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Der Goldpreis ist am heutigen Donnerstag deutlich angestiegen. Weil die Gemeinschaftswährung aufgrund der Griechenland-Krise weiter Schwäche zeigt, wird der Goldkauf für Investoren hierzulande teurer.

Um 1,9 Prozent, auf knapp 800 Euro pro Feinunze, stieg der Goldpreis am heutigen Donnerstag. Damit liegt die Goldnotierung in der Gemeinschaftswährung gerechnet gerade einmal 0,8 Prozent hinter dem Rekordpreis von 805 Euro am 3. Dezember 2009 zurück.

Die Regierungschefs der EU-Länder haben sich heute in Sachen Griechenland verständigt. Das Ergebnis des Krisentreffens: Wenn nötig, werde man den Griechen – vermutlich mit Krediten – unter die Arme greifen. Ein konkretes Hilfspaket oder eine Anfrage Griechenlands gibt es bislang allerdings nicht.

Der Euro fiel daraufhin zeitweise auf ein 9-Monatstief unterhalb von 1,36 US-Dollar, mit dem oben genannten Effekt.

Aufholpotenzial: Goldanteil an den Währungsreserven ist rückläufig

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Die Beutung von Gold als Währungsreserve ist weltweit rückläufig. Zu diesem Schluss muss man bei einem genaueren Blick auf die kürzlich durch den World Gold Council veröffentlichten Daten kommen. Die Goldreserven der Zentralbanken stiegen zwar weltweit leicht an, der Goldanteil an den Währungsreserven ging im Dezember allerdings zum Teil deutlich zurück.

Der US-Dollar verliert seit Jahren an Wert. Der Euro geht in der aktuellen Schuldenkrise in die Knie. Dennoch setzen die Zentralbanken der Welt weiterhin vor allem auf dieses erodierte Papiergeld, um die Geldüberschüsse des Landes aufzubewahren.

Eigentlich sollte man meinen, die Staaten stockten vor dem Hintergrund der anhaltenden Weltfinanzkrise den Anteil von Gold an ihren Währungsreserven auf. Pustekuchen.

Zwar haben einzelne Staaten wie Indien, Russland oder Kasachstan zwischen September 2009 und Januar 2010 Gold gekauft und den Edelmetallanteil ihrer Reserven deutlich erhöht. Im Durchschnitt ist der Anteil von Gold an den Staats-Vermögen in dem genannten Zeitraum aber um 18 Prozent zurückgegangen.

Aufgestockt haben ihren Goldanteil nur 12 der 37 größten Goldstaaten. 21 Länder hatten im Dezember eine geringere Golddeckung ihrer Reserven als drei Monate zuvor.

Das heißt, die Währungsreserven der Staaten stiegen zwar, sie wurden aber nicht mit zusätzlichem Gold diversifiziert. Der Goldanteil an den Reserven der Top 40-Staaten ging damit im Durchschnitt um 18,24 Prozent auf 20,26 Prozent zurück.

Eine Übersicht über die aktuellen Goldreserven entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.

Abb.: Weltweite Goldreserven, Vergleich September/Dezember 2009
Quelle: World Gold Council; Tabelle: Goldreporter.de

Erläuterung: Die zweite Spalte von rechts zeigt die absolute Veränderung der Goldreserven von September auf Dezember 2009. Die äußerste rechte Spalte gibt den Prozenzsatz an, um den sich der Goldanteil an den gesamten Reserven in diesem Zeitraum verändert hat.

Vorsicht beim Verkauf von Altgold

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In der aktuellen Krise kann man niemandem raten, Gold zu verkaufen. Im Gegenteil. Gerade jetzt ist der Besitz von echtem Gold und Silber als Vermögensschutz besonders wichtig. Wer trotzdem ersthaft daran denkt, Altgold zu veräußern, der sollte sich diesen TV-Beitrag ansehen.

Focus TV hat im vergangenen Jahr verschiedene Goldankauf-Stellen in Hamburg getestet. Die Redaktion ließ zunächst alten Goldschmuck von einer Scheideanstalt schätzen. Damaliger Goldpreis pro Unze: 714 Euro. Ermittelter Wert des Schmucks: € 1.582,15. Der Bericht zeigt, wie viel Geld verschiedene Goldankäufer in Hamburg seinerzeit für diese Ware angeboten haben.

US-Banken reduzieren ihre Short-Positionen: Steigt nun der Goldpreis?

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Der deutliche Rückgang des Goldpreises wurde von US-Banken offensichtlich dazu genutzt, Short-Positionen glattzustellen. Die Institute reduzierten Anfang Februar ihre „Wetten“ auf einen fallenden Goldpreis am Futures-Markt um gut 20 Prozent. Goldreporter hat zwischen den Short-Engagements der Banken und dem Goldpreis eine interessante Korrelation festgestellt.

An der Warenterminbörse COMEX besteht weiterhin eine hohe Konzentration an Vorwärtsverkäufen von Gold, getätigt von nur vier US-Banken. Und dennoch: der Umfang der Short-Positionen ist Anfang Februar deutlich zurückgegangen.

Rückzug der Shorts
Laut aktuellem Bericht der Warenterminbörsenaufsicht U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) hat die Gesamtzahl aller im Gold-Futures-Handel eingegangenen Kontrakte (Open Interest) Anfang Februar deutlich um 5,27 Prozent gegenüber dem Vormonat abgenommen. Anders ausgedrückt: Es wurde weniger Gold auf Termin gehandelt, als zum gleichen Zeitpunkt des Vormonats.

Der Open Interest ist laut Bank Participation Report der CFTC im Vergleich zu Anfang Januar von 507.643 auf 480.860 Kontrakte gesunken. Dies entspricht in etwa dem Niveau vom Oktober 2009.

Die Short-Positionen der vier US-Banken entsprachen mit 100.076 Kontrakten einem Äquivalent von 311,23 Tonnen Gold. Das heißt, gegenüber Anfang Januar wurde von diesen Banken 22 Prozent weniger Gold auf Termin verkauft.

Man kann darüber spekulieren, ob der von Ende Januar bis Anfang Februar deutlich fallende Goldpreis von den Banken genutzt wurde, um Short-Positionen gezielt abzubauen. Dies würde man zum Beispiel als Investor tun, um das Verlustrisiko in Erwartung bald stark steigenden Preisen zu reduzieren.

Die Entwicklung der Gold-Vorwärtsverkäufe durch US-Banken (Futures) an der COMEX ist der folgenden Grafiken zu entnehmen.

Abb. 1 Entwicklung der Short-Kontrakt-Mengen an der Warenterminbörse COMEX, gehalten von US-Banken. Quelle: Bank Participation Report der CFTC vom 02.02.2010; Grafik: Goldreporter.de

Silber
Ziemlich konstant blieben dagegen die Vorwärtsverkäufe von Silber. US-Banken hielten Anfang Januar 37.398 Short-Futures auf das weiße Metall (Vormonat: 37.871; -1.25%). Das entspricht einer physischen Silbermenge von erstaunlichen 5.815 Tonnen (Kontraktgröße: 5.000 Unzen). Zum Vergleich: Im Jahr 2008 lag die gesamte weltweite Silberförderung bei 21.175 Tonnen.

Auffällige Parallelen
Ein interessantes Ergebnis erhält man, beim Vergleich der Zahlen vom Gold-Futures-Markt mit der Entwicklung des Goldpreises. Wir haben beides in einer weiteren Grafik gegenübergestellt.

Abb. 2 Korrelation zwischen der Anzahl der Futures-Short-Kontrakte auf Gold, gehalten von US-Banken und dem Goldpreis (London Fix A.M.) Zeitraum: September 2008 bis Februar 2010. Hinweis: Die Daten zur Bankenbeteiligung am Futrues-Markt werden nur einmal am Monatsanfang von der CFTC veröffentlicht.

Interpretation
Hier zeigt sich, dass die Anzahl der Banken-Short-Kontrakte auf Gold seit September 2008 mit steigendem Goldpreis tendentiell stetig zunahmen. Ergo: Je höher der Goldpreis steigt, desto mehr Wetten auf einen fallenden Goldpreis werden von den US-Banken getätigt.

Eine starke Reduzierung der Short-Positionen – wie aktuell – fand bereits im Mai 2009 und im August 2009 statt. Beide Male stieg der Goldpreis in den folgenden Wochen deutlich an.

Hintergrund
Banken betreiben mit Warentermingeschäften Eigenhandel, bauen damit aber auch Gegenpositionen zu anderen Derivate-Geschäften auf, bei denen sie als Kontrahenten ihrer Kunden auftreten. Die starke Konzentration auf der Short-Seite bei Gold und Silber wird von Kritikern jedoch seit langem als marktbeherrschend und manipulativ angesehen.

Short-Positionen auf dem Futures-Markt können im Prinzip täglich mit Gegenpositionen, also entsprechenden Kaufvereinbarungen, glattgestellt werden. Das ist jedoch unter Umständen mit hohen Kosten verbunden. Mit großvolumigen Vorwärtsverkäufen besteht aber die Möglichkeit, Kurse an der Warenterminbörse kurzfristig stark zu drücken. Durch Arbitrage-Geschäfte zwischen Spot- und Terminmarkt korrespondieren die Kurse auf beiden Märkten eng miteinander.

Bankenbonität verschlechtert sich weiter

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Die so genannten Credit Spreads der Banken – ein Indikator für die Emittenten-Bonität – sind in den vergangenen 14 Tagen erneut deutlich angestiegen. Erste Anzeichen für Finanzkrise Teil 2?

Der Deutsche Derivate Verband veröffentlicht regelmäßig die so genannten Credit Spreads für große internationale Banken. Dieser Indikator soll Anlegern helfen, die Bonität von Zertifikate-Emittenten einzuschätzen. Die Angaben zu den Credit Spreads werden unter anderem von den Credit Default Swaps mit einer Laufzeit von fünf Jahren (Versicherung gegen eine Pleite der jeweiligen Bank) abgeleitet. Als weitere Referenz gelten die Unternehmensanleihen.

Es gilt folgendes: Ein geringer Spread bedeutet eine geringe Risikoprämie und spricht damit für eine hohe Bonität und umgekehrt.

In den vergangenen 14 Tagen kam es erneut zu einem signifikanten Anstieg der Credit Spreads, nachdem sie bereits davor deutlich in die Höhe schnellten.

Unter den internationalen Finanzinstituten fielen die größten Risikoaufschläge zuletzt bei Société Générale (+33,27%), JP Morgan (+29,56%) und HSBC Trinkaus (+26,05%) an. Auch die Bundesrepublik Deutschland – als Emittent von Staatsanleihen – musste einen Bonitätsabschlag hinnehmen. Für die Versicherung gegen einen deutschen Staatsbankrott müssen jetzt quasi 27,04 Prozent mehr bezahlt werden.

Den größten Bonitätsverlust seit dem 11. Januar erlitt JP Morgan. Deren Credit Spread verdoppelt sich mit 90,15 Prozent nahezu.

Den schlechtesten absoluten Bonitäts-Wert besitzt die Citigoup mit 216,72.

Eine Übersicht der aktuellen Credit Spreads und deren Veränderung innerhalb der vergangenen 10 und 24 Tage entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.

Quelle: Deutscher Derivate Verband; Tabelle: Goldreporter.de

Zum Vergleich: Auf dem letzten Höhepunkt der Finanzkrise (Ende 2008) betrugen die höchsten Credit Spreads einzelner Banken über 400 Punkte. Am 7. Dezember 2008 wurde für die HSH Nordbank 432,50 notiert. Morgan Stanley stand bei 424,71.

Kommt jetzt der zweite Deflationsschock?

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Am vergangenen Freitag fiel der Goldkurs unter die wichtige technische Unterstützung von 1.080 Dollar. Diese Tatsache, sowie die neue Unsicherheit an den Finanzmärkten und der stärker unter Druck geratene Euro, führten Ende vergangener Woche zu deutlichen Verlusten bei Gold und Silber. Doch vor allem der stark gefallene Kupferpreis bereitet Ökonomen Sorge. Wie verhält man sich als Edelmetall-Anleger bei einem drohenden deflationären Schock?

Kursrutsch im Rohstoffsektor
Am Freitagmorgen wurde der Goldpreis in London bei 1.052 US-Dollar fixiert. Gegenüber dem Vortag verlor das Edelmetall damit 50 Dollar oder 4,56 Prozent. So stark ist der Goldpreis zuletzt am 7. Dezember 2009 gefallen. Damals waren es 4,63 Prozent, von 1.203,25 Dollar am Vortag auf 1.147,50 Dollar.

Besonders hart traf es Silber. Am Freitagmorgen zeigte die Kurstafel 15,17 Dollar. Im Londoner Morning-Fix waren es tags zuvor noch 16,13 Dollar und damit 6,3 Prozent mehr (Tagesverlust: 5,95%).

Kupfer als Konjunkturindikator
Doch nicht nur Gold und Silber wurden abverkauft. Auch Palladium (-6,2%), Platin (-4,17%) sowie die Preise im gesamte Rohstoffsegment rauschten in den Keller.
Vor allem der in den letzten Tagen regelrecht abgestützte Kupferpreis bereitet einigen Marktbeobachtern Sorge. Kupfer gilt als wichtiger Konjunkturindikator. Dessen Preis gibt Hinweise auf die Nachfrage nach Industrie-Rohstoffen und lässt somit Schlüsse auf die künftige industrielle Produktion zu.

Seit dem 25. Januar ist der Preis für die Tonne Kupfer von 7.464 Dollar auf 6.387 Dollar gesunken. Ein Minus von 14,4 Prozent. Betrachtet man den 5-Jahres-Chart (siehe unten), dann erkennt man den deutlichen Einbruch des Kupferpreises Ende 2008. Es folgte der größte Weltwirtschaftsabschwung seit dem Zweiten Weltkrieg.


Kupferpreis in US-Dollar, 5-Jahres-Chart

Neuer Deflationsschock voraus?
Kommt es nun zur gefürchteten „Double Dip Recession“? Warum es sich dabei handelt, haben wir ein einem früheren Artikel bereits behandelt. In diesem Konjunkturverlaufsmuster kommt es zu einem ersten starken Einbruch der Wirtschaft (Ende 2008 bis Frühjahr 2009), gefolgt von einer mehr oder minder starken Erholung (ab Frühjahr 2009), bevor erneut eine tiefe Rezession eintritt.

Dieser Konjunktur-Zyklus wird optisch durch eine „W“-Form gut beschrieben. Ein Beispiel für eine solche Entwicklung haben wir den Dow Jones Index in den Jahren 1967 und 1968 (siehe Chart unten).

Beispiel: Double-Dip, USA 1967/68 (Dow Jones Index)

Einige Ökonomen rechnen bereits seit einiger Zeit mit einem erneuten deflationären Schock, der durch eine Geld- und Kreditverknappung eingeleitet wird. In der Folge könnte es an den Börsen noch einmal zu Tiefstständen auf dem Niveau von März 2009 kommen.

China im Mittelpunkt
In Sachen Weltökonomie sind die Augen stets auf China gerichtet. Dort fürchtete die Zentralregierung zuletzt eine Überhitzung der Wirtschaft. Sie verordnete den Banken des Landes nach der staatlichen Investitions- und Kreditflut eine Geldverknappung. Dies darf als weiteres Zeichen dafür gelten, dass die im Jahr 2008 begonnene Krise noch nicht überstanden ist. Wenn China hustet, bekommt der Rest der Welt einen Schnupfen. Von einem sich selbst tragenden Aufschwung sind wir deshalb noch weit entfernt.
Hinzu kommt das Bestreben vieler Länder, ihre Währung gegenüber denen anderer Volkswirtschaften abzuwerten. Vor allem auf einen schwachen Wechselkurs im Tausch gegen den chinesischen Renminbi hat man es abgesehen. Dies steigert die Ausfuhren der Exportländer, übt aber zusätzlichen Druck auf die Preise des Importlandes aus.

Was bedeutet dieses Umfeld für den Goldpreis?

In einem deflationären Umfeld kommt es zu einem Rückgang der Güter- und Rohstoffpreise. Von dieser Entwicklung werden sich auch Gold und Silber nicht lösen können. Wir betrachten es jedoch als schweren Fehler, jetzt in Panik zu geraten und alles Gold und Silber auf den Markt zu werfen. Denn es gibt hier mindestens zwei Dinge zu bedenken, die deutlich dagegen sprechen:

1.) Gold und Silber im Jahr 2008
Die Edelmetallkurse kamen zwischen Mitte März und Mitte November 2008 – in einem deflationären Umfeld – schon einmal stärker unter Druck. Gold gab in dieser Zeit von 1.023,50 Dollar (London A.M. Fix am 17.03.2008 auf 714 Dollar am 13.11.2008) um 30 Prozent nach. Der Dow Jones brach im gleichen Zeitraum genauso stark ein. Der Goldpreis in Euro gemessen, fiel dagegen lediglich von 649,51 auf 571,03 Euro. Das entspricht einem geradezu bedeutungslos anmutenden Minus von 12 Prozent.

Wie es auch immer läuft: Ein gegenüber dem Euro steigender Dollar (Fluchtwährung in der Krise) treibt traditionell den Goldpreis in Dollar mit hoch. Ein schwacher Dollar stützt dagegen den Goldpreis, wenn man ihn in die Gemeinschaftswährung umrechnet. Goldanleger hierzulande befinden sich also so oder so in einer relativ komfortablen Situation.

2.) Staats- und Währungskrisen
Die Rekordverschuldung der Staaten weltweit ist historisch einmalig. Vor allem in Europa steigt die Gefahr von Staatspleiten. Die PIGS-Staaten (Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) mache seit Wochen Schlagzeilen. Staatskrisen, Währungskrisen: Solche Events kommen plötzlich und unerwartet. Wer jetzt kein Gold und Silber vorrätig hält, setzt sich und seinem großen Vermögen einem großen Risiko aus.

Fazit
An den Gold- und Silber langfristig festhalten. Fallende Edelmetallpreise sind Kaufgelegenheiten. Der Papiergeld-Crash kommt bestimmt. Darauf sollte man immer vorbereitet sein. Und die Geschichte hat gezeigt: Nach deflationären Phasen folgt oft urplötzlich verheerende Inflation.

Eins ist sicher: Das Gold wird nicht für alle reichen!

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Was wäre, wenn nur ein Prozent der Deutschen ihr Geldvermögen in Gold anlegen wollten? Es wäre schlichtweg nicht genügend Edelmetall verfügbar.

Wie von Goldreporter berichtet, betrug das deutsche Geldvermögen im vergangenen September 4,641 Billionen Euro. Das meiste davon ist in Bargeld sowie in Sichteinlagen auf Giro-, Spar- und Tagesgeldkonten geparkt.

Man stelle sich vor, eine zweite Welle der Finanzmarktkrise würde eine erneute Flucht ins Gold auslösen.

Im ersten Quartal 2009 setzte der deutsche Goldhandel 59 Tonnen Gold ab. Bislang Rekord. Bereits von Ende 2008 bis zum Frühjahr 2009 gab es hierzulande über mehrere Monate hinweg kaum mehr Goldanlagemünzen und Goldbarren zu kaufen. Die Shops der deutschen Edelmetallhändler waren leergeräumt.

Wollten die Deutschen auch nur ein Prozent des oben genannten Vermögens in physischem Gold anlegen, dann müsste man derzeit rund 1.800 Tonnen des gelben Metalls heranschaffen. Das entspricht 75 Prozent der gesamten weltweiten Minenproduktion eines Jahres.

Prognose: Wenn der echte Run auf Gold beginnt, wird es für den größten Teil der Bevölkerung kein echtes Edelmetall mehr zu kaufen geben. Das ist sicher!

Geldvermögen der Deutschen steigt deutlich

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Die Geldvermögensbestände der Deutschen sind im dritten Quartal 2009 auf 4,641 Billionen Euro angewachsen.

Rein nominell betrachtet, sind die Deutschen trotz der Finanzkrise erneut reicher geworden. Die Summe der Geldvermögen in Deutschland stieg im dritten Quartal des vergangenen Jahres um 190 Milliarden Euro auf insgesamt 4,641 Billionen Euro. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 4,26 Prozent. Das geht aus einem Bericht der Deutschen Bundesbank hervor.

Bei rund 40 Millionen deutschen Haushalten, entfällt damit durchschnittlich auf jeden deutschen Haushalt ein Vermögen von 116.000 Euro.

Sollte die Kanzlerin noch einmal dazu gezwungen sein, dem Volk ein Sicherheitsversprechen über die gesamten Ersparnisse geben zu müssen. Sie sollte wissen, dass diese Bürgschaft nun dem Zweieinhalbfachen der deutschen Staatsverschuldung entspricht. Diese belief sich Ende September 2009 nämlich offiziell auf 1,798 Billionen Euro und war damit um 180 Milliarden höher als Ende 2008.

Die Kreditschulden der privaten Haushalte sind im Berichtszeitraum übrigens auch angestiegen. Allerdings nur leicht, auf 1,523 Billionen Euro.

Verheernder Domino-Effekt durch Griechenland?

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Alarm an den Kapitalmärkten. Satte Risikoaufschläge für Kreditderivate angeschlagener EU-Staaten wie Griechenland, Portugal und Spanien lassen erneut die Angst vor einem Staatsbankrott in Euroland aufkommen. Der Deutsche-Welle-Beitrag analysiert die Gefahr eines Domino-Effekts, sollte eines dieser Länder zahlungsunfähig werden.

Euro-Goldkurs auf Rekordniveau!

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Am Montag sah es für Gold und Silber bei Kursen um 1.080 Dollar bzw. 16 Dollar noch gefährlich nach einem Bruch wichtiger Unterstützungsmarken aus. Stattdessen kam es – vor allem dank des erneut schwächeren US-Dollars – zu einem Bilderbuch-Comeback. Besonders stark: Der Goldpreis in Euro!

Gold
Am gestrigen Mittwoch wurde die Feinunze Gold bereits wieder zu Preisen von mehr als 1.120 Dollar gehandelt. Kaum zu glauben, aber wahr: In Euro gerechnet, kratzte der Goldkurs mit zeitweise über 800 Euro sogar an seinem Allzeithoch vom 3. Dezember (805 Euro; London Fix P.M.). Auch am Donnerstagvormittag hielt sich der Euro-Preis in dieser Region auf.

Damit sich der Anstieg nicht als Strohfeuer entpuppt, sollten nun möglichst schnell auf Tagesschlussbasis 1.120 Dollar erreicht werden. Somit wäre der Abwärtstrend geknackt, der nach dem 3. Dezember 2009 einsetzte. Einem neuen Angriff auf die Rekordmarke von 1.218 Dollar stünde dann nichts mehr im Wege. Derzeit tendiert der Goldpreis allerdings wieder etwas schwächer um 1.100 Dollar.


Aktueller Goldchart

Silber
Das weiße Edelmetall löste sich ebenfalls von dem kritischen Chartbereich nahe 16 Dollar. Am Mittwochvormittag standen schon 16,95 Dollar an den Kurstafeln. An diesem Widerstand prallte Silber aber erst einmal wieder nach unten ab. Der Silberchart setzt nun direkt auf dem breiten, 12-monatigen Aufwärtstrendkanals auf, sowie auf der Höhe des 200-Tage-Durchschnitts. Es bleibt spannend.


Aktueller Silberchart

Das Marktumfeld trübt sich jedoch aktuelll mit tendentiell fallenden Börsenindizes wieder etwas ein. Die ersten Schritte für eine deutliche Kurserholung bei Gold sind dennoch gemacht. Silber steht weiter auf des Messers Schneide.

Regelmäßig Gold kaufen: Die besten Anlageprodukte!

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Wer regelmäßig Gold und Silber kauft, senkt bei fallenden Preisen den Durchschnittskurs seines Edelmetall-Investments. Bei steigenden Kursen erzielt man einen höheren Gewinn. Goldreporter präsentiert die besten physischen Gold-Anlageprodukte für (fast) jedes Budget.

Bei Silber fällt die Entscheidung leicht. Mit dem regelmäßigen Kauf bekannter Silbermünzen, kann man bei Investmentsummen ab 15 Euro den gewünschten Betrag mit einer entsprechenden Stückelung leicht realisieren. Denn ob man nun 1 Unze (für etwa 15 Euro) oder 100 Unzen in Silbermünzen anlegt, das relative Aufgeld (Aufschlag auf den reinen Edelmetallwert) bleibt gleich.

Bei Gold ist das anders. Das Gold-Investment wird umso teurer, je geringer die erworbene Goldmenge ist. Bei kleinen Barren und Münzen zahlt man ein höheren Aufschlag auf den reinen Goldwert, als bei größeren. Man spricht vom so genannten Aufgeld.

Goldene Regel
Kauft man regelmäßig Gold, so ist es wichtig, Produkte zu finden, die selbst bei kleinem Gewicht ein geringes Aufgeld aufweisen. Dennoch sollte die Ware marktgängig und später wieder leicht veräußerbar sein.

In der folgenden Tabelle haben wir verschiedene Formen von Anlagegold zusammengestellt und das aktuelle Aufgeld notiert. Als Grundlage diente uns jeweils ein Durchschnittspreis, errechnet aus dem Angebot von mindestens drei unterschiedlichen Edelmetallhändlern.

Die Daten wurden bei einem Goldpreis von 778 Euro ermittelt. Trotz sorgfältiger Analyse und Berechnung sind alle Angaben ohne Gewähr.

Praktische Beispiele
Wir nehmen an, der Kauf soll einmal im Monat erfolgen (Versandkosten nicht inbegriffen). Es ergeben sich daraus Empfehlungen für verschiedene, beispielhafte Budgets:

Bis ca. 50 Euro
Die 1/20-Maple-Leaf-Münze besteht aus 1,55 Gramm Feingold. Damit ist beim Kauf ein etwas höheres Aufgeld fällig, als bei einem vergleichbaren 1g-Barren. In beiden Fällen ist das Aufgeld mit über 30 Prozent aber generell deutlich zu hoch.

Empfehlung: Nur alle zwei Monate Gold kaufen und dann einen 5g-Barren oder einen 1/10 Philharmoniker anschaffen. Oder monatlich nur Silber erwerben!

Um 100 Euro
Siehe oben: 5g-Barren oder 1/10 Philharmoniker kaufen!

Um 200 Euro
Hier ist der britische Sovereign (1 Pfund) derzeit unschlagbar (Aufgeld nur rund 3 Prozent). Es ist die meistgeprägte Goldmünze der Welt. In Deutschland ist sie allerdings etwas weniger bekannt. Anbieter: z.B. MP Edelmetalle. Alternativ greift man zur Schweizer Vreneli oder zum 20-Goldmark-Stück (Wilhelm II).

Weitere Alternative: Nur alle zwei Monate kaufen und dann einen 1/2 Krügerrand erwerben.

Um 300 Euro
Es bietet sich der 10-Gramm-Goldbarren an.

Um 400 Euro
Hier schneiden 1x 5 Gramm + 1x 10 Gramm gemeinsam besser ab (Aufgeld zusammen: 9,1 %) als die halbe Unze Maple Leaf (15,5 g; Aufgeld 11,57%).

Um 500 Euro
Der 20g-Barren ist hier erste Wahl.

Bis/um 1.000 Euro
Das geeignete Budget für den Kauf einer 1-Unzen-Goldmünze (Krügerrand, Maple Leaf etc.). Alternative: 1-Unze-Barren von verschiedenen Herstellern, die oft sogar günstiger sind. Tipp: Variieren Sie.

Der 50g-Barren kostet aktuell bereits um 1.300 Euro. Auf diesem Niveau ist dieser mit nur 3,81 Prozent Aufgeld aber das ideale Investment.

Mehr als 1.000 Euro
Mit Goldbarren kommt man hier am günstigsten weg. Dennoch ist es sinnvoll, das private Edelmetalldepot regelmäßig mit bekannten Unze-Münzen zu diversifizieren.

Hinweis: Diese Beispiele sollen nur als Richtlinie dienen. Vor allem bei den halbantiken Münzen variieren die Preise teilweise stark.

Fazit

Bei kleinem Budget kauft man am besten nicht jeden Monat. Zusammengefasste Goldkäufe reduzieren die Kosten. Je höher die Investmentsumme, desto besser eignen sich Barren. Bekannte Goldmünzen sollte man auch bei großen Budgets zur Diversifikation immer wieder hinzukaufen. Unter den halbantiken Münzen finden sich oft schöne Schnäppchen. Wichtig: Nur bei renommierten Edelmetallhändlern kaufen. eBay ist tabu!

Link: Die besten Goldmünzen zur Kapitalanlage auf Münzengold.de.

Rekordumsatz mit Gold- und Silber-Eagles

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Die amerikanische Münzprägeanstalt U.S. Mint hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordumsatz erzielt, mit dem Verkauf von 27,6 Millionen Unzen Gold, Silber und Platin.

2009 war ein ausgesprochen gutes Jahr für Anbieter von Edelmetall. Mit 1,7 Milliarden US-Dollar erzielte die U.S. Mint einen neuen Rekordumsatz. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Erlöse um 78,65 Prozent. Mit einem Geschäftsergebnis von 32,7 Millionen Dollar, erzielte die staatliche Prägestätte mit ihrem Münzprogramm eine Marge (Umsatzrendite) von durchschnittlich 1,88 Prozent.

Nicht weniger als 2,76 Millionen Unzen Gold, Silber und Platin wurden 2009 verkauft. Der mit Abstand größten Umsatzträger war der American Gold Eagle. 1,28 Mrd. Dollar nahm die U.S. Mint mit dem Verkauf der beliebten 22-Karat-Anlagemünze (Feingehalt 916,67/1000) ein, 184,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Sie sorgte mit allen ihren Varianten für 75,4 Prozent der Gesamterlöse.

Der Umsatz des American Buffalo (999,9er Feingold) brach dagegen dramatisch von 1,7 Millionen Dollar auf gerade einmal 100.000 Dollar ein. Der Grund: Das zur Verfügung stehende Gold wurde vornehmlich für die Produktion des American Eagle verwendet. Das schwache Angebot an Gold Buffalos ist auch hierzulande spürbar. Die Münze wird zu deutlich höheren Preisen angeboten, als vergleichbare Gold-Unzen.

Im Silber-Sektor dominierte der Silver Eagle das Geschäft. Die erstaunliche Menge von 28,76 Millionen Münzen zu einer Unze wurde im vergangenen Jahr abgesetzt. Das entspricht einem Gesamtgewicht von 894,63 Tonnen. Wert: 372 Millionen Dollar, ein Plus von 21,4 Prozent gegenüber 2008. Durchschnitts-Erlös pro Silber Eagle: 12,93 Dollar.

Auch die Platin-Ausgabe des American Eagle brachte mehr Geld ein, als im Vorjahr. Es wurden 23,7 Millionen Dollar umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von 5,8 Prozent.

Gold-ETFs verlieren Anleger – Nachfrageschwäche oder Misstrauen gegenüber Papiergold?

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Die Goldbestände des weltweit größten Gold-ETFs, SPDR Gold Trust, sind im Januar um 1,9 Prozent zurückgegangen. Zu den Gründen gibt es ganz unterschiedliche Meinungen.

Um 21,7 Tonnen auf 1.111,92 Tonnen fielen die Goldbestände des Gold-ETFs SPDR Gold Trust am letzten Handelstag im Januar. Das geht aus den offiziellen Zahlen auf der Website des Fondsanbieters hervor. Am 31. Dezember wurden mit 1.133,62 Tonnen noch um 1,95 Prozent höhere Goldbestände gemeldet. Das Allzeithoch stammt vom 1. Juni 2009. Es lag offiziell bei 1.134,03 Tonnen. Bei SPDR Gold Trust (Börsenkürzel: GLD) handelt es sich um einen Fonds, der die Anteile der Investoren eigenen Angaben zufolge zu 100 Prozent in physischem Gold anlegt und in den eigenen Vaults lagert.

Auch der größte Silber-ETF, iShares Silver Trust (SLV), musste Edelmetallbestände abbauen. Im Januar lagerte SLV 107 Tonnen (1,1 Prozent) weniger Silber, als im Dezember 2009. Einen Monat zuvor kaufte der Fonds noch 660 Tonnen für seine Anleger ein.

Banken-Analysten begründen den Rückgang der Fonds-Tonnagen mit der allgemein schwächeren Edelmetall-Nachfrage seit Ende Dezember. „Die Investment-Nachfrage bei Gold und Silber flaute Ende 2009 ab, vor allem weil der US-Dollar gegenüber dem Euro aufwertete“, sagt Anne-Laure Tremblay von BNP Paribas. Sie rechnet auch im ersten Quartal 2010 mit einer schwächeren Gold- und Silber-Nachfrage. Entsprechend erwartet ihr Institut auch geringere Mittelzuflüsse bei den ETFs.

Der US-Ökonom James Turk sieht jedoch noch ganz andere Gründe für die schwächere ETF-Nachfrage. Er wundert sich, dass die SPDR-Gold-Bestände im April 2009 bei 1.127 Tonnen lagen und heute kaum höher rangieren. Dabei habe der Goldpreis damals bei 870 Dollar notiert und sei in der Zwischenzeit deutlich über 1.000 Dollar gestiegen. Turk: „Das bedeutet, dass sich der Markt mit Papiergold nicht mehr anfreunden kann“. Er ist der Meinung, Investoren vertrauten immer mehr nur noch echtem Gold in den eigenen Händen.

Mehr brisante Informationen zu möglichen Schieflagen bei großen Gold-ETFs erhalten Sie übrigens in unserem aktuellen Spezial-Report (siehe unten).

So läuft Gold im Februar

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Trotz eines kleinen Rücksetzers im Januar ist der langfristige Aufwärtstrend des Goldpreises ungebrochen. Der Januar bescherte Euro-Anlegern sogar ein kleines Plus von 1,17 Prozent. Wie geht es in diesem Monat weiter? Wir wissen zumindest, wie der Februar in den vergangenen Jahren für Gold gelaufen ist.

Der Februar ist ein typischer Trendfolger. In Zeiten allgemein steigender Kurse beschert dieser Monat Goldanlegern regelmäßig einen Gewinn. Nach dem Ende der letzten Goldhausse sorgte er dagegen hauptsächlich für Verluste.

Zwischen 1980 und dem Jahr 2000 schloss der Goldpreis jeweils Ende Februar in 16 von 21 Jahren schwächer. Von 1973 bis 1979 stand dagegen ein sattes Plus von durchschnittlich 11,71 Prozent zu Buche. Auch in den vergangenen drei Jahren lief es ziemlich gut. Der Goldkurs notierte im Mittel 4,16 Prozent höher als am Ende des vorangegangenen Januars.

Die Bilanz von 1973 bis heute fällt jedoch leicht negativ aus: Zu 54 Prozent schloss der Februar mit negativen Vorzeichen.
Der Rekord: Im Februar 1973 stieg der Goldpreis um 29,24 Prozent. Mit einem Verlust von 16,55 Prozent fiel der schlechteste Februar auf das Jahr 1983.

Eine komplette Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Februar seit 1973 erhalten Sie in der folgenden Grafik.

Alle Preise London Fix A.M. / Quelle: LBMA, eigene Recherche