Die aktuelle Liste des World Gold Council zeigt unter anderem Goldkäufe von China, Russland, Türkei und Singapur. Dagegen sind die deutschen Goldreserven gesunken.
Offizielle Goldreserven
Der World Gold Council (WGC) hat seine der Rangliste der größten nationalen Goldhalter aktualisiert. Sie enthalten die offiziellen Goldbestände der Länder bis Januar/Februar 2023. Dabei gibt es in den Top-Ten einige Detailveränderungen.
Bundesbank gibt Gold ab
So sind die Goldreserven Deutschlands um 200 Kilogramm gesunken auf 3.354,9 Tonnen. Die Veränderungen steht unserer Einschätzung nach mit der Prägung der deutschen Goldmünzen des Jahrgangs 2023 in Zusammenhang. Details dazu gibt es hier: Neue Euro-Goldmünzen: Das müssen Sie wissen!
Russland, China, Türkei und Indien
Eingang die aktuellen Zahlen findet auch die jüngste Aktualisierung der russischen Goldreserven mit nun 2.329,6 Tonnen (Goldreporter berichtete). Chinas Reserven stiegen gemäß der letzten Meldung um 24,9 Tonnen auf 2.050,30 Tonnen. Außerdem werden die Bestände Indiens nun mit 790,2 Tonnen Gold ausgewiesen. Damit ergibt sich ein Anstieg um 2,8 Prozent.
Darüber hinaus verzeichnen die Goldreserven der Türkei einen weiteren Anstieg um 22,5 Tonnen auf insgesamt 587,3 Tonnen. Darin enthalten ist auch Gold, dass Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank (TCMB) hinterlegt haben. Dabei haben die rein-staatlichen Goldbestände zuletzt wiederholt Höchststände erklommen (Goldreserven der Türkei – neuer Rekordstand gemeldet).
Zu den nationalen Goldkäufern gehört einmal mehr auch Usbekistan. Denn deren Inventar stieg laut WGC um 8,1 Tonnen auf 392,5 Tonnen. Dagegen sind die Bestände Kasachstans kräftig gesunken. Denn diese nahmen um 13,1 Tonnen ab auf 342,5 Tonnen.
Singapur größter Goldkäufer
Die größte Veränderung ergibt sich allerdings in den Goldreserven von Singapur. Denn deren Lagermenge wird nun mit 205,2 Tonnen beziffert. Das sind 51,5 Tonnen mehr als im vergangenen Monat. Dazu gab es Anfang März entsprechende Meldungen.
Weitere Veränderungen in der WGC-Liste gegenüber Vormonat:
- Philippinen: +0,5 t
- Vereinigte Arabische Emirate: -1,2 t
Gesamte Goldreserven
Die gesamten weltweiten Goldbestände werden vom World Gold Council aktuell mit 35.587,8 Tonnen beziffert. Das sind 224 Tonnen mehr als im WGC-Bericht des letzten Monats.
Zu beachten gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihrem nationalen Goldbesitz. Dazu gehören unter anderem Staaten wie Iran, Israel und Nordkorea. Der WGC generiert die Zahlen über die offiziellen Meldungen der Zentralbanken, aber auch aus dem Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die Tabelle ist auch in anderer Hinsicht immer mit Vorsicht zu genießen. So hatte der World Gold Council Peru wohl in der letzten Liste vergessen. Deren Goldreserven werden nun mit 34,7 Tonnen aufgeführt. Diese Zahl entspricht den Beständen die seit Jahren für das Land ausgewiesen wird. Das Gleiche gilt für Afghanistan mit aktuell 21,9 Tonnen
heute, 16:00 h:
Der Dokta schaut gar sehr verwundert – der Goldpreis rutscht auf zwanzig-hundert…!
Kann man sagen, was man will – fühlt sich gut an, wenn man zur Wochenmitte nochmal der Ar… vergoldet kriegt!
@alle
Oder???
Der Dokta
bin gespannt,wie lange aktuell die 2023 $ die Unze halten,bevor der Balkonwurf kommt!
@Excellent
Bin mir nicht sicher, ob das mit den Balkonwürfen noch so einfach geht.
Gestern nach 16 Uhr stürzte der Kurs um über 10 Euro ab, 15 min später war der Verlust
ausgeglichen. Es scheint genügend Käufer zu geben.
„Gerade heute hat Brasilien, das größte Land der westlichen Hemisphäre, ein Handelsabkommen mit China abgeschlossen“, sagte Rubio. „Von nun an werden sie den Handel in ihrer eigenen Währung abwickeln, um den Dollar zu umgehen. Sie schaffen eine sekundäre Wirtschaft in der Welt, die völlig unabhängig von den Vereinigten Staaten ist. In fünf Jahren werden wir nicht mehr über Sanktionen sprechen müssen, weil es so viele Länder geben wird, die in anderen Währungen als dem Dollar handeln, dass wir nicht in der Lage sein werden, sie zu sanktionieren.“
US-Senator Marco Rubio auf Fox News
@Jeff Costello
Ein guter Tag !
Dazu noch etwas für den Humor:
Was macht der Wirtschaftsprüfer (EY), der damals versehentlich die Pleite von Wirecard übersehen hat, jetzt ?
Er ist der „Wirtschaftsprüfer“ der Deutsche Bank.
Die hätte ich bei der Bilanz auch angeheuert.
Na, dann kann ja fast nix schiefgehen !
@Meister Eder
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/wirecard-skandal-aufsicht-apas-verhaengt-harte-strafen-gegen-ey-/29071046.html
Wie lautet noch mal das 11. Gebot?
Du sollst dich nicht erwischen lassen.
@Wolfgang Schneider
Als ich den Artikel las, wusste ich nicht, ob ich Lachen oder einen Tobsuchtsanfall bekommen soll.
Habe mich für Lachen entschieden.
Ich habe schon zu viel davon gesehen und darf nicht darüber reden.
Also nur mal ganz fiktiv, z.B. aus einem alten Mafiafilm, aus der Buchhaltung der Corleones oder von Al Capone.
Stell Dir vor, der Bilanzvorstand (der geprüft werden soll) erzählt dem WP, wo er prüfen darf und wo nicht. Sonst gibt es Probleme mit den sehr lukrativen millionenschweren Beratungsmandaten. Es gibt viele viele andere Berater……….
Zitat von Vito Corleone: „mach ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann“.
Sollte dann ein subalterner Hiwi des WP dummerweise doch über etwas stolpern, was nicht gefunden werden soll, dann kriegt der sofort einen andern Prüfauftrag und das Papier geht irgendwie verloren. Pech aber auch.
Wenn man doch eine richtige Bombe findet, gibt es ein persönliches Gespräch mit dem obersten WP und dem Bilanzvorstand. Unter 4 Augen.
Am Ende gibt es neue 5 Mio. (plus X) für ein neues Beratungsmandat.
Ist nur ein Mafiafilm, garantiert. Sowas gibt es ich echt natürlich NIE.
Versprochen.
Barschel-Ehrenwort, incl. Badewanne.
Zum Artikel: schönes Beispiel für Framing.
Harte Strafen ?
Lächerlich, das sind Streicheleinheiten mit Samthandschuhen.
Beispiel: man darf für 2 Jahre keine neuen Mandate mehr annehmen.
Da die bestehenden Mandate immer für z.B. 5 Jahre laufen, ist das VÖLLIG WURSCHT.
Bis die Verlängerung fällig wird, ist die „Strafe“ längst abgelaufen.
Die Firmen beraten darf man ja unbegrenzt weiter. Und da wird das richtige Geld gemacht.
Auch die paar WP, die nun freiwillig auf ihren Titel WP verzichtet haben, sind keine Sanktion. Die Jungs sitzen weiter im selben Büro und arbeiten nun in der Consultingsparte von EY. Nur das Schild an der Tür und die Visitenkarte werden getauscht. Fertig.
Auch die Geldstrafen sind nur ein paar Monatslöhne. GGfs. gibt es einen Sonderbonus zu Weihnachten und das ist bezahlt.
Als damals Arthur Anderson in USA die Pleite von ENRON „übersehen“ hatte ist das ganze Wirtschaftsprüfernetzwerk (weltweit) im Orcus verschwunden.
DAS ist eine Strafe.
Warum solche Streicheleinheiten ?
Ist doch klar:
Gäbe es knackige Strafen (z.B. Knast wg. Beihilfe zum Bilanzbetrug etc.), echte Berufsverbote etc. dann würden die WP aus reinem Selbstschutz wirklich mal in die Akten gucken.
Aber das geht ja gar nicht. Dann würden die ja was finden. Und dann gäbe es so manchen Dax-Konzern schon lange nicht mehr.
Beispiel: stell Dir vor, die einzige Strafe für bewaffneten Bankraub wäre 5 Euro wegen Falschparken vor den Bank.
So sieht es bei uns aus.
@Jeff
Siehe dazu auch meinen Comment von heute.
https://www.goldreporter.de/goldpreis-steigt-mit-neuen-inflations-sorgen/news/111933/#comment-318504
Sag mal, mich würde mal Deine Meinung zu einer Personalie interessieren. Tomasz Konicz [„Kapitalkollaps – Die finale Krise der Weltwirtschaft“] beklagt ja bekanntlich, dass er bei Telepolis rausgekegelt wurde. Was hältst Du davon?
Beste Grüße in den Speckgürtel.
@Thanatos
Schreib mir mal ne Mail an Crazy-Gall@Web.de
@Thanatos
Vorerst, nur in Kürze, später mehr. Ich kenne die Gründe nicht, bin aber auch bei Telepolis und so einigen anderen Foren rausgekegelt worden, um in deiner Wortwahl zu bleiben. Anzunehmen ist wahrscheinlich eine Form von Zensur und ich verabscheue es, wenn die freie Meinung eingegrenzt, zensiert, boykottiert und Ähnliches wird. Ich melde mich nochmal später, jetzt erst einmal gute Nacht.
@JC
https://needtoknow.news/2023/04/us-dollar-in-decline-18-countries-agree-to-use-indian-rupees-instead-of-us-dollar-for-international-trade/
Als gelernter DDR-Bürger weiß ich noch, was „Abstimmung mit den Füßen“ bedeutet.
Die Fed macht grad die gleiche Erfahrung wie das SED-Politbüro.