Mittwoch,19.November 2025
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Verstärkte Goldkäufe aus Vietnam erwartet

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Flagge von Vietnam. Das Land gehört in Sachen Gold zu den größten Pro-Kopf-Konsumenten der Welt (Bild: Jürgen Priewe - Fotolia.com)

Die Zentralbank Vietnams verlängert die Import-Erlaubnis. Händler dürfen noch bis zum Jahresende Gold im Ausland kaufen.

Nach Berichten der Vietnam Gold Association soll den vietnamesischen Händlern gestattet werden, noch bis zum Jahresende Gold im Ausland zu kaufen. Das kürzlich für 14 Tage ausgesetzte Importverbot für Gold soll entsprechend verlängert werden.

Offizielles Ziel der Regierung Vietnams ist es, die Goldpreise des Landes an den internationalen Goldpreis anzunähern. Die mehrfache Abwertung der Landeswährung Dong und die steigende Inflation (9,66 Prozent im Oktober) haben die Binnennachfrage für Gold und damit die Goldpreise stark steigen lassen.

Konkret heißt es nun, etwa zehn Händler des Landes sollen ab dem 24. November und bis zum 31. Dezember die Möglichkeit bekommen, jeweils zwischen 300 Kilogramm und 1 Tonne Gold auf dem internationalen Markt zu kaufen.

Das Importverbot für Gold war im Juni 2008 eingeführt worden, weil die State Bank of Vietnam das Handelsdefizit des Landes durch zunehmende Goldeinfuhr beeinträchtigt sah.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres hat das Land nach den Angaben der Zentralbank Vietnams 6,86 Tonnen Gold eingeführt.

Goldreporter

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China fordert die USA auf, Gold zu verkaufen

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Wie viel Gold liegt überhaupt noch in Fort Knox? (Foto: Arahan - Fotolia.com)

Die Regierung der Vereinigten Staaten erhält Kritik und finanzpolitische Ratschläge von einem Berater der chinesischen Zentralbank.

Xia Bin, Mitglied des Monetary Policy Committee der People’s Bank of China wird in einem Exklusiv-Interview mit der Tageszeitung People’s Daily wie folgt zitiert.

“Die Vereinigten Staaten haben mehr als 8.000 Tonnen an Goldreserven, warum können sie nicht einiges davon verkaufen, da das Land Mittel für die wirtschaftliche Erholung aufnehmen will, aber ihr Haushaltsdefizit nicht zusätzlich belasten will.”

Die USA müssten ihr Doppel-Defizit (Staatshaushalt und Zahlungsbilanz) ausgleichen. Das könne das Land mit Hilfe dreier Initiativen erreichen, so Xia: Reduzierung der Militärausgaben, Verkauf eines Teils der Goldreserven und Lockerung der Exportbeschränkungen für Technologie.

“Die USA können dem Problem nicht auf den Grund gehen, wenn sie sich die Regierung weiter auf das Drucken von Geld verlässt. Den Finanzmärkten fehlt es nicht an Liquidität und das Geld kommt nicht in der Realwirtschaft an”, sagt der chinesische Zentralbank-Berater. Die Ausdehnung des Geldangebots könne in den USA nicht die Antwort sein, da die Arbeitslosigkeit strukturelle Gründe hat und nicht auf einem Liquiditätsmangel basiere.

Die Frage, ob China der USA gerne Gold abkaufen möchte, ließ Xia Bin offen.

Unser Kommentar: Selbst wenn die USA wirklich noch 8.000 Tonnen Gold besäßen, und komplett verkaufen würden, dann entspräche dies einem theoretischen Gegenwert von derzeit rund 352 Milliarden Dollar (Den Erlös würde man aufgrund des Preiseffekts der Verkäufe nie erzielen). Dennoch, mit dem hypothetischen Betrag ließe sich für ein einziges Jahr ein Drittel des US-Haushaltsdefizits finanzieren. Und danach stünden den Vereinigten Staaten mit herunter gelassenen Hosen da. Denn sollte der US-Dollar eines Tages nicht mehr als Handelswährung akzeptiert werden, dann wäre das Land komplett illiquide. Gold wird nicht zu Unrecht als Währungsreserve definiert.

Goldreporter

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Pressefreiheit in Deutschland ist abgeschafft (Video)

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In der Krise ist der Politik kein Grundrecht heilig. Wie steht es mit der Pressefreiheit in Deutschland? Ein TV-Beitrag deutet an, wie die Politik jetzt schon die Publikumsmedien steuert.

Wundern muss einen nichts mehr in dieser Republik, wenn die mächtigsten Lobby-Gruppen über die deutsche Politik entscheiden und Abgeordnete wie der CDU-Mann Siegfried Kauder in der Terrorismus-Debatte offen die Einschränkung der Pressefreiheit fordern kann. Dass die gezielte Steuerung der Publikumsmedien bereits gelebte politische Praxis ist, legt der folgende TV-Beitrag nahe.

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Der Euro auf Crash-Kurs

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Die EU-Schuldenkrise ist zurück in der öffentlichen Wahrnehmung und der Druck auf den Kurs der Europäischen Gemeinschaftswährung steigt erneut stark an.

Der Euro hat in kürzester Zeit alle wichtigen kurzfristigen Unterstützungen nach unten durchschlagen. Dabei wurde nun auch der 200-Tage-Schnitt einkassiert, nachdem die 50-Tage-Linie bereits vor einer Woche unterlaufen wurde. Wird der Euro/Dollar-Kurs jetzt auch noch durch die unter Begrenzung des Aufwärtstrendkanals (Ausgangspunkt 7. Juni) gedrückt, dann besteht die Gefahr eines weiteren Absackens, im vorerst schlimmsten Fall bis auf 1,2640 Dollar.

EUR/USD-Kurs, 1 Jahr (Deutsche-Bank-Indikation); Klick auf Grafik für Großansicht und aktuellen Kursverlauf

Die neuralgische Kursschwelle liegt derzeit bei rund 1,3365 Dollar. Unterhalb dieser Marke kommt das geschilderte Szenario vermutlich schnell in Gang. Gelingt dem Euro aber auf diesem Level (auf Tagesschlussbasis) eine Kursstabilisierung, dann besteht die Chance auf einen Rebound mit deutlicher Kurserholung.

Die Ereignisse um die neu entflammte EU-Schuldenkrise dürften hier das Zünglein an der Waage sein. Die Spekulanten haben sich in jedem Fall wieder auf eine Verschärfung der Krise und den weiteren Verfall des Euros eingeschossen.

Goldanleger sollten sich in jedem Fall auf deutlich steigende Preise für Anlageprodukte einstellen. Denn in den vergangenen Handelstagen sind die Goldpreise in allen wichtigen Währungen gestiegen. Der Goldpreis hat sich vom Dollar abgekoppelt. Das ist ein untrügerisches  Zeichen für einen fundamental begründeten Preisanstieg auf der Basis steigender Goldnachfrage. Dazu trägt die erneut zunehmende Unsicherheit an den Finanzmärkten entscheidend bei. Der Euro fällt derzeit gegenüber allen wichtigen Währungen.

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Goldmünzen-Handel erhöht Goldbestände des Euro-Systems

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Neue Euro-Goldmünze aus Frankreich: Motiv "Taj Mahal"

In der Woche zum 19. November erhöhte sich die Position “Gold und Goldforderungen” in der konsolidierten Bilanz  des Eurosystems um 2 Millionen Euro.

Die Veränderung ist nach Angaben der Europäischen Zentralbank das Nettoergebnis des Handel einer Zentralbank mit Goldmünzen.

Bei dem institutionellen Händler könnte es sich um die französische Zentralbank handeln. Denn möglicherweise steht die Transaktion in Zusammenhang mit den gerade veröffentlichten französischen Euro-Goldmünzen der Serie Taj Mahal (siehe Artikelbild), die teilweise auch im deutschen Edelmetallhandel angeboten wird.

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RBC-Analyst: Fundamentaldaten werden bei der Goldpreis-Bewertung ignoriert

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Gold-Exploration in Südafrika (Foto: AngloGold Ashanti)

Ein Analyst der Royal Bank of Canada glaubt, dass der Goldpreisanstieg der letzten Wochen von den Medien zu stark mit monetären Aspekten in Verbindung gebracht wird.

George Gero, Senior Vice President von RBC Wealth Management ist der Meinung, dass der Einfluss von Streiks und Förderproblemen in der Bergbauindustrie von Goldpreis-Analysten derzeit weitgehend übersehen wird.

„Die alten Basisprobleme werden ignoriert oder sind für die Medien nicht interessant genug“, so Gero.  Man konzentriere sich bei der Analyse der Goldpreisentwicklung vor allem auf die Beziehung zwischen Gold und US-Dollar, die lockere Geldpolitik und die aktuellen Schuldenkrise in Europa.  Gero ist der Meinung, dass der Goldpreisanstieg der letzten Wochen stärker mit der Erwartung einer zunehmenden Angebotsverknappung verknüpft ist, als die öffentliche Wahrnehmung dies widerspiegelt.

Hintergrund: In Chile, wo zuletzt 33 Bergleute bei einem Grubenunglück verschüttet und mit großem medialen Echo wieder geborgen wurden, protestieren die Kumpel seit Wochen für bessere Arbeitsbedingungen. Das Land steuerte im vergangenen Jahr rund 40 Tonnen zum weltweiten Goldangebot bei und verfügt über mehr als 30 Prozent der globalen Kupfervorkommen. In China gibt es derzeit  ähnliche Arbeiterproteste. Bedeutenden Einfluss auf das Angebot und damit auf den Goldpreis werden auch den Förderproblemen in Südafrika zugeschrieben. Hier ist die Goldproduktion seit Jahren rückläufig. Nicht nur, weil immer weniger reichhaltige Goldlagerstätten gefunden werden. In den Minen des Landes gibt es ernste Schwierigkeiten mit der Stromversorgung. Zumindest hat die National Union of Mineworkers ihre Streiks in Südafrika  gerade beendet.

Die Makrodaten zeigen, dass das weltweite Goldangebot aus Minenproduktion seit 2001 stagniert. Die Bergbaufirmen müssen immer tiefer bohren und mehr Geld ausgeben, um neues Gold zu fördern.

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Die Fed ist erstmals größter Gläubiger der USA

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Die amerikanische Notenbank Fed besitzt per Ende September US-Staatsanleihen im Umfang von 891,3 Milliarden US-Dollar und damit erstmals mehr als die Volksrepublik China.

Mit US-Staatsanleihen im Umfang von 891,3 Milliarden US-Dollar wies die amerikanischen Notenbank Fed per Ende September erstmals mehr US-Schuldpapiere im Portfolio aus, als die Volksrepublik China (884 Milliarden Dollar). Grotesk: Die USA sind damit erstmals ihr größter Schuldner und Gläubiger gleichzeitig. Quelle: Die US-Internetseite ZeroHedge.

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Der Euro geht zugrunde, langsam aber sicher!

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Euro-Crash im Schneckentempo. Dabei wäre ein schnelles Ende mit Schrecken vermutlich für alle besser (Foto: Goldreporter).

Also doch. Irland hat Rettungsgelder aus dem EU-Topf angefordert. Der Fall zeigt erneut, wie leicht die Dinge vorherzusehen sind … und dass der Euro-Crash unvermeidlich ist.

Am 16. November schrieben wir folgendes in unserem Marktkommentar: „Es wird so kommen wie im Falle Griechenlands, daran gibt es keinen Zweifel. Zuerst Dementis, man benötige keine Finanzhilfe. Dann werden mögliche Hilfegesuche nicht mehr ausgeschlossen. Schließlich wird nur noch über die Größe der Finanzspritze spekuliert. Und am Ende müssen die europäischen Steuerzahler mit Milliarden-Beträgen für die Schulden des Landes aufkommen.“

Genau so ist es nun eingetroffen und ebenso leicht lässt sich voraussagen, was als Nächstes kommt.

Der Nächste bitte!
Mit Portugal wird in weiteres, weniger bedeutendes EU-Land auf den Rettungstopf zugreifen müssen. Und daraufhin folgt mit Spanien ein ganz großer Brocken. Spätestens dann wird sich zeigen, wie sehr sich die deutschen Politiker tatsächlich der „Europäischen Idee“ verpflichtet fühlen und wie gut sie diese Interessen dem deutschen Volk verkaufen.

Denn es läuft nun alles auf eine „Transfer-Union“ hinaus. Ein Länderfinanzausgleich auf Euro-Ebene, bei dem die Bürger der starken Staaten ganz offiziell und permanent für Defizite der schwachen aufkommen müssen.

Entsprechende Pläne wurden immer dementiert. Der Lissabon-Vertrag schließt dies sogar aus. Doch war es für die Politik bisher ein Problem, die Dinge in Brüssel so hinzubiegen, wie es die europäischen Machthaber brauchen?
Die Macht des Kredits

Der Fall Irland zeigt gleichzeitig, wie man als Repräsentant des Euro-Establishments den Einfluss in „abtrünnigen“ Ländern erhöht, ja, ganze Staaten dem eigenen Diktat unterwirft. Es geschieht so, wie es die Inhaber des Geldmonopols immer getan haben. Man zwingt den Staaten Schulden auf und macht sich damit selbst zum Herrn im fremden Haus, schreibt Sparpakete vor und mischt sich massiv in die Politik des Landes ein.

Anders, als mit politischem Druck von höchster Ebene aus, lässt sich die Europäische Gemeinschaftswährung und mit ihr die Europäische Union in ihrer jetzigen Form auch kaum mehr halten. Der Euro ist eine Fehlkonstruktion, ein Auslaufmodell. Und man darf gespannt, wie lange Banken und Politiker die Illusion von Geldwert und Vertrauen noch aufrecht erhalten können.

Wenn die Blase platzt
Denn eins ist ebenso sicher: Früher oder später werden alle Euro-Schulden neu verhandelt. Der Zeitpunkt wurde gestern nur ein weiteres Mal in die Zukunft verschoben. Sollte der Fall Irland etwas Gutes beinhalten, dann ist es das Signal für Gold- und Silber-Anleger. Diese wurden erneut in ihrer Strategie bestätigt und haben noch ein wenig mehr Zeit erhalten, Geldvermögen in Sachwerte umzuschichten, bevor die Schuldgeld-Blase mit einem lauten Knall zerplatzt.

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Jim Rogers: „Irland sollte bankrottgehen“ (Video)

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Die EU-Schuldenkrise ist zurück und mit ihr die alte Diskussion. In einem aktuellen TV-Interview äußert die lebende Investment-Legende Jim Rogers seinen Unmut über die erneute Staaten- und Bankenrettung mit Steuergeldern.

„Es gibt keinen Grund, warum Steuerzahler überall auf der Welt, in Europa oder Irland für die Fehler anderer Leute bezahlen sollten“, sagt der amerikanische Investor und Marktanalyst Jim Rogers in einem aktuellen TV-Interview.

Er ist der Meinung, dass die Banken, die das Risiko eingingen, Geld an Irland zu verleihen, nun auch für diesen Fehler geradestehen müssten. „Die Anleihen- und Aktienbesitzer dieser Banken sollten das Geld verlieren. Ganz einfach!“, so Rogers. Seine Meinung: Für Irland und die gesamte Euro-Region wäre es besser, wenn Irland bankrottgehe. Mehr dazu im nachfolgenden (englischen Video).

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Silbermünzen-Boom auch in Australien

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1-Kilo-Silbermünze Kookaburra
1-Kilo-Silbermünze Kookaburra

Der steigende Silberpreis macht es möglich. Nachdem bereits die staatlichen Münzprägestätten aus Großbritannien und Kanada Rekordumsätze mit Silbermünzen meldeten, gibt nun auch die Perth Mint optimistische Prognosen ab und schielt gleichzeitig nach China.

Die australische Prägeanstalt Perth Mint rechnet in diesem Jahr mit ähnlich hohen Verkaufszahlen bei Silbermünzen wie die Kollegen aus Kanada. Die Royal Canadian Mint prognostizierte zuletzt ein Absatzplus von mehr als 50 Prozent (Goldreporter berichtete).

Ron Currie, Sales und Marketing Director der Perth Mint, äußerte sich nun gleich lautende Erwartungen in einem Interview mit dem Nachrichtendienst Bloomberg. „Es scheint derzeit mehr Aufwärtspotenzial für Silber als für Gold zu geben“, so Currie. Konkrete Verkaufszahlen seines Unternehmens rückt er nicht heraus. Er sagt jedoch, dass einige Kunden zuletzt sogar Goldbestände in Silber getauscht hätten.

Ausgehend von den Umsatzspitzen bis zum Juni 2010 sei die Nachfrage jedoch zuletzt deutlich zurückgegangen. Die Anzahl der Beschäftigten habe man von 300 auf 250 reduziert. „Wir kommen nun von den Hochs, die die globale Kreditkrise auslöste, zurück zu einem normaleren Produktionsstatus. Wenn es keine weitere globale Krise gibt, werden wir diese Spitzen nicht wieder erreichen“, so Currie.

Sein Unternehmen schielt  auch deshalb zunehmend auch auf den chinesischen Absatzmarkt. „China ist ein Zielmarkt für uns. Jetzt gibt es die Möglichkeit, an Banken zu verkaufen, da diesen erlaubt wurde, Gold zu importieren. Wir würden diesen Markt gerne bedienen. In die USA und nach Europa zu liefern, ist immer etwas schwierig für uns. Aber China ist sehr viel einfacher“. Damit meint er vor allem die geografische Nähe seinen Kontinents zu Asien.

Eigentümer der Perth Mint ist die Regierung von Westaustralien. Eigenen Angaben zufolge produziert die Prägeanstalt rund 6 Prozent des weltweiten Anlagegoldes. Aus ihrer Produktion stammen beliebte Anlageprodukte wie Australian Nugget (Känguru), Kokkaburra und Koala.

Goldreporter

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Warum Irland sich nicht mehr selbst helfen kann (Video)

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Immobilienblase geplatzt, Banken gerettet und jetzt selbst vor dem Abgrund. Zwei Video-Beiträge fassen zusammen, warum der irische Staat jetzt große Probleme hat.


Goldreporter

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James Turk: „Silberpreis steigt auf 400 Dollar bis 2015“

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Maple Leaf Silbermünzen, 1 Unze

Der amerikanische Goldexperte James Turk ist der Meinung, dass die Industrie den Silberpreis kontinuierlich stützen wird und Silber seine große historische Bedeutung zurückerlangt.

„Der Kaufdruck auf dem physischen Markt bleib bestehen, wir erleben nun, dass industrielle Käufer zurückkommen, um ihre Versorgung sicherzustellen“, sagt James Turk, der Gründer von GoldMoney.com vergangene Woche gegenüber King World News. Er ist der Meinung, dass die Industrie jeden Rückgang des Silberpreises dazu nutzt.

Turks Prognose für den Zeitraum 2013 bis 2015:  „Ich erwarte, dass die Gold/Silber-Ratio mit der Zeit auf weniger als 1 zu 20 fällt, der Silberpreis wird gemeinsam mit dem Goldpreis explodieren“. Nach seiner Ansicht wird sich ein Goldpreis von 8.000 Dollar und ein Silberpreis von 400 Dollar pro Feinunze ergeben. Das sei sehr wahrscheinlich, da Silber in diesem Zuge seine historisch große Bedeutung zurückerlange. Hintergrund: Silber war in den vergangenen Jahrhunderten – noch vor Gold – das Geldmetall Nummer 1, bevor es von der Geldpolitik systematisch demonetarisiert wurde.

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Großbritannien: 400 Prozent mehr Goldmünzen verkauft

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Anlage-Goldmünze Britannia, 1 Unze

Die britische Royal Mint meldet Rekordverkäufe bei Gold- und Silbermünzen. Und auch in Kanada laufen die Geschäfte der staatlichen Prägeanstalt gut.

Nach Angaben der britischen Münzprägeanstalt Royal Mint ist der Absatz von Goldmünzen in diesem Jahr bereits um 400 Prozent gegenüber der gleichen Vorjahresperiode gestiegen. Die Silbermünzen-Umsätze lägen 20 Prozent über Vorjahr. Genaue Zahlen wurden nicht genannt. Die britische Royal Mint stellt die Anlagemünze Britannia her.

Auch die kanadischen Kollegen der Royal Canadian Mint haben sich gegenüber dem TV-Sender BBC zu den aktuellen Münzumsätzen geäußert. Man erwarte in diesem Jahr mindestens 50 Prozent höhere Silbermünzen-Verkäufe als 2009. Die Prägeanstalt stellt unter anderem die Maple-Leaf-Münzen her, heißt es.

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Goldproduzenten kaufen weiter Gold zurück

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Minengesellschaften sichern sich mit Hedging gegen einen fallenden Goldpreis ab (Foto: AngloGold Ashanti)

Die Minengesellschaften rechnen mit einem weiter steigenden Goldpreis, denn sie betrieben erneut De-Hedging im Umfang von zwei Millionen Gold-Unzen.

Minengesellschaften treten als Käufer am Goldmarkt auf, wenn sie früher getätigte Vorwärtsverkäufe auflösen. Das nennt man De-Hedging. Umgekehrt betrieben die Goldförderer bis 2005 verstärkt Hedging, um sich gegen einen fallenden Goldpreis abzusichern.

Die Summe aller offenen Hedging-Positionen nennt man Hedge Book. Im dritten Quartal 2010 reduzierte sich dieses um weitere 2 Millionen Unzen auf nun 5,5 Millionen Unzen (171 Tonnen).

Was bedeutet das für den Goldpreis? Goldproduzenten erwarten nach wie vor weiter steigende Edelmetallpreise. De-Hedging wird künftig aber einen immer geringeren, positiven Einfluss auf den Goldpreis haben, da die größten Positionen schon abgebaut sind.

Das globale Hedge Book verzeichnete im Jahr 2000 seinen bisherigen Höchststand mit Terminverkäufen im Umfang von 3.064 Tonnen.

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Für jede Unze Gold sind 3.700 US-Dollar im Umlauf

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American Gold Eagle und Dollar-Noten (Foto: Goldreporter)

Apropos Goldstandard: Eine aktuelle Geldmarktstatistik aus den USA deutet an, wie stark der Goldpreis gegenüber dem Dollar unterbewertet ist. Und für den Euro gilt genau das Gleiche.

Interessante Geldmarkt-Statistik aus den USA. Die Autoren der Internetseite Gold-Speculator.com haben errechnet, wie viele US-Dollar pro Feinunze Gold über den Zeitraum der letzten 65 jeweils im Umlauf waren. Als Vergleichsbasis dienten die offiziellen Goldreserven der Vereinigten Staaten sowie die in Umlauf befindliche Menge an US-Dollars (Scheine/Münzen).

Während des Gold-Devisen-Standards von Bretton Woods war eine Unze Gold auf 35 US-Dollar fixiert. Heute sind den Angaben der Autoren zufolge pro Feingold-Unze 3.689,14 US-Dollar in Umlauf.

EventJahrDollar-Umlauf pro Goldunze
Beginn des Bretton-Woods-Goldstandards1945$39,00 : 1
Beginn des Londoner Goldpools1961$64,97 : 1
Ermordung von John F. Kennedy
1963$81,42 : 1
Ende des Londoner Goldpools1968$135 : 1
USA kündigt den Goldstandard1971
$198,82 : 1
Heute2010$3.689,14 : 1
Quelle: Gold-Speculator.com
Der amerikanische Goldexperte James Turk geht im Rahmen eines Online-Artikels auf King World News noch weiter. Er hat ausgerechnet, dass für jede Feinunze Gold, die angeblich in den US-Goldspeichern lagern soll, 53.957 US-Dollar zirkulieren, wenn man die amerikanische Geldmenge M3 zugrunde legt.

Zum Vergleich: 1 Feinunze Gold kostete am Donnerstag im Londoner Nachmittags-Fixing 1.350,25 US-Dollar.

Wie sieht es in der Euro-Zone aus?

Wir haben nachgerechnet (Quelle: aktueller Bundesbank-Bericht November/konsolidierte Zahlen des Euro-Systems):

Bargeldumlauf: 814,1 Mrd. Euro
Gold und Goldforderungen: 334,4 Mio. Unzen (Goldpreis = 1.000 Euro/Uz)

Ergebnis: Für jede offizielle Goldunze sind im Euro-System 2.434,50 Euro an Bargeld im Umlauf. Nimmt man die Geldmenge M3 (aktuell 9.467,2 Mrd. Euro) als Basis, dann ergeben sich 28.302 Euro pro Goldunze!

Das Ganze wird freilich noch wahnwitziger, wenn man davon ausgeht, dass die Zentralbanken deutlich weniger tatsächliches Gold in ihren Tresoren verwahren, als die offiziellen Zahlen uns suggerieren.

Goldreporter

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Goldhistorie: Als der Goldpreis um 100 Dollar explodierte

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Am 15. September 2008 wurde Lehman Brothers in die Insolvenz geschickt. Zwei Tage später kommt es zu einem Ereignis, das in die Gold-Geschichte einging. Ein Rückblick.

Der Zusammenbruch des US-Investmenthauses Lehman Brothers am 15. September 2008 markierte den bislang dramatischsten Höhepunkt der Finanzmarktkrise. Der größten US-Firmenpleite aller Zeiten wurden auch in diesem Jahr überall in den Medien gedacht. Aber wer erinnern sich noch daran, was damals mit dem Goldpreis passierte?

Bereits am Sonntag, den 14. September 2008 war bekannt geworden, dass die 158 Jahre alte Investmentbank nicht gerettet werden würde. Am Tag darauf schloss der Dow-Jones-Index 4,4 Prozent tiefer, der DAX verlor moderate 2,7 Prozent. Es war der Masse noch nicht vollkommen klar, was die Lehman-Insolvent für das globale Finanzsystem bedeuten würde. Der Goldpreis legte aber schon einmal von 750 Dollar am Freitag vor der Enthüllung zum Nachmittagsfixing in London auf 775 Dollar um 3,3 Prozent zu.

Die große Panikwelle kam aber erst in den folgenden Tagen ins Rollen. Am 16. September beantragt der strauchelnden Versicherungsriesen AIG bei der amerikanischen Notenbank einen Überbrückungskredit von 40 Milliarden Dollar. Das kollabierende Bankhaus Merill Lynch wird zwangsweise von der Bank of America geschluckt. Bankaktien brechen weltweit zweistellig ein. Commerzbank verliert an einem Tag 13,8 Prozent, die Schweizer UBS sogar 17,2 Prozent.

Der Goldpreis am 17. September 2008 (Intraday-Chart)

Der 17. September ging dann schließlich in die Gold-Geschichte ein. An diesem Tag schoss der Preis des Edelmetalls im Tagesverlauf von 780 auf über 890 US-Dollar, ein Plus von satten 110 Dollar oder 14 Prozent.

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Soll man jetzt wieder Silber kaufen?

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Nachdem der Silber jüngst konsolidierte, steigen nun die Chancen für eine Wiederaufnahme der Silberpreis-Rally Richtung 30 Dollar.

Seit seinem jüngsten Kurshochs mit Intraday-Kursen von mehr als 29 Dollar, ist der Silberpreis um gut 12 Prozent zurückgekommen. Auf Tagesschlussbasis sieht die Bilanz mit einem Minus von rund 8 Prozent etwas besser aus. Am Dienstag schloss Silber bei 25,26 Dollar. Auf diesem Niveau hat sich nun erstmals seit Beginn der Konsolidierung eine Unterstützung gebildet. Im gestrigen Handelsverlauf stabilisierte sich Silber weiter oberhalb dieser Marke und heute sehen wir bereits wieder Kurse von deutlich über 26 Dollar.

Silber in US-Dollar, 6 Monate (Deutsche-Bank-Indikation)

Der Chartverlauf zeigt, dass der Silberpreis nach dem Kursrückgang an der unteren Begrenzung des Mitte August etablierten Aufwärtstrendkanals nach oben abprallte. Der Dreimonats-Trend wurde somit nicht gebrochen. Daraus ergeben sich gute Chancen auf eine Wideraufnahme der Silberpreis-Rally Richtung 30 Dollar.

Hierfür sollte nun der nächste Widerstand bei 26,84 Dollar aus dem Weg geräumt werden. Als hartnäckige Barriere dürfte sich danach das Doppeltop auf dem Niveau von 27,43 Dollar erweisen.

Da der Euro gegenüber dem US-Dollar weiterhin unter Druck ist (Rückkehr der EU-Schuldenkrise), dürfte sich der hierzulande preisdämpfende Wechselkurseffekt (Gold wird in Dollar gehandelt, Sie kaufen in Euro/schwacher Euro sorgt für eine Verteuerung der Anlageprodukte) in Grenzen halten.

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Pressebericht: Chinas Zentralbank will Gold kaufen

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Die Internetseite der chinesische Tageszeitung 21st Century Business Herald
Die Internetseite der chinesische Tageszeitung 21st Century Business Herald

Die chinesische Tageszeitung 21st Century Business berichtet, dass die chinesische Zentralbank jetzt möglicherweise schrittweise ihre Goldreserven ausbaut und beruft sich dabei auf Regierungskreise.

China erwägt Gold zu kaufen. Das berichtet die chinesische Tageszeitung 21st Century Business in ihrer heutigen Ausgabe.  Das Blatt beruft sich auf einen Informanten im Umfeld der chinesischen Regierung. Es heißt, China habe zwar keine Möglichkeit, in kurzer Zeit enorme Mengen Gold zu kaufen. Dazu sei der daraus resultierende Preiseffekt zu groß. Es werde aber erwogen, die Goldreserven jetzt schrittweise auszubauen.

Zahlreiche chinesische Analysten hegen die gleichen Erwartungen. So auch Chen Beilei, Director of Metals and Mining bei BOC International Holdings. “China könnte seine Goldreserven erhöhen, um die Währungsreserven zu diversifizieren”, sagt Chen gegenüber dem Onlineservice Business China. Der hohe Goldpreis halte derzeit auch die Konsumenten  nicht davon ab, Gold zu kaufen.

Auch nach der Meinung von Feng Rui, President von Silvercorp Metals, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt für Goldkäufe. “Der aktuelle Goldpreis-Rückgang ist Teil einer Konsolidierung innerhalb eines Aufwärtstrends. Der Goldpreis könnte um weitere 20 Prozent steigen”, so Feng. Er rechnet mit einem Goldpreis von 1.600 Dollar im kommenden Jahr.

Offiziellen Angaben zufolge besitzt China derzeit 1.064 Tonnen Gold. Das entspricht einem Anteil von nur 1,6 Prozent an den gesamten Reserven des Landes.

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Dreijähriger Junge findet Gold im Wert von 3 Millionen Euro

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Gold ist unvergänglich und wertbeständig. Diese Erfahrung machten nun auch die Eltern eines Sprösslings, der in England einen 500 Jahre alten Gold-Anhänger ausgegraben hat.

Andere kaufen Gold beim Edelmetallhändler, ein dreijähriger Junge aus England findet es einfach beim Spielen. James Hyatt heißt er. Er stammt aus Hockley, Essex . Ein Ort westlich von London. Seinen Goldschatz entdeckte er mit einem Metalldetektor auf einer Wiese, als er mit Vater und Großvater spazieren ging. Der geschätzte Wert: 2,5 Millionen Pfund (etwa 3 Millionen Euro).

Denn bei dem Fundobjekt handelt es sich britischen Presseberichten zufolge um einen 500 Jahre alten Goldanhänger, der etwa 20 Zentimeter tief im Boden lag. Angeblich sind bereits mehrere Museen an dem Stück interessiert.

Der Fund ist ein plastischer Beweis für die Unvergänglichkeit und Wertbeständigkeit von Gold. Denn was hätte der Junge wohl für seinen Fund erhalten, wenn er keinen Gold-Anhänger, sondern eine Kiste mit halbverrotteten Geldscheinen aus dem Boden geholt hätte?

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Weltweite Goldnachfrage steigt um 12 Prozent

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Wiener Philharmoniker Goldmünzen (Foto: Goldreporter)

Der World Gold Council hat aktuelle Marktzahlen für das dritte Quartal 2010 veröffentlicht. Die weltweite Nachfrage ist im Vergleich zu Vorjahr erneut gestiegen. Unter anderem, weil die Menschen in Indien und China weiterhin viel Gold in Form von Schmuck kaufen.

Die Menschen kaufen weiter fleißig Gold. Sie tun das, um sich gegen finanzielle Risiken abzusichern. Das geschieht vor allem durch den Kauf von Anlagegold oder Goldschmuck. Die aktuellen Marktzahlen des World Gold Councils (WGC) weisen für das dritte Quartal 2010 einen Anstieg der weltweiten Goldnachfrage um 12 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres aus. Einen großen Beitrag hierzu leisteten die Länder Indien und China.

Die wichtigsten Ergebnisse der WGC-Studie, deren Daten vom Marktforscher GFMS stammen (jeweils Q3 2010 im Vergleich zu Q3 2009):

  • Die Gesamtnachfrage im 3. Quartal 2010 betrug 922 Tonnen Gold, ein Plus von 12 Prozent gegenüber  Q3 2009
  • Wertmäßig stieg die weltweit identifizierbare Goldnachfrage um 43 Prozent auf umgerechnet 35,4 Milliarden US-Dollar
  • Die Schmucknachfrage hat um 8 Prozent zu gelegt. Sie repräsentierte 63 Prozent der weltweiten Gesamt nach Gold
  • Die Nachfrage nach Anlagegold im Einzelhandel stieg um 25 Prozent auf 243 Tonnen.
  • Die Gold-ETF-Nachfrage fiel um 7 Prozent auf 39 Tonnen
  • Die Industrie-Nachfrage erreichte mit 110 Tonnen und einem Plus von 13 Prozent wieder Vorkrisenniveau

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