Samstag,27.April 2024
Anzeige

Russlands Goldreserven sperren: Geht das überhaupt?

Gold, Goldreserven, Russland (Foto: Goldreporter)
Russland hat seine Goldreserven zum überwiegenden Teil im Inland gelagert, als Tauschpartner kommt vor allem China in Frage (Foto: Goldreporter).

Die G7-Staaten haben nun auch die russischen Goldreserven als Sanktionsmöglichkeit im Visier. Aber welchen Hebel besitzt man hier überhaupt?

Russische Goldreserven

Wo lagern die russischen Goldreserven? Diese Frage haben sich in den vergangenen Wochen sicherlich einige Politiker gestellt, die eine Sperrung dieses Goldes als Sanktionsmöglichkeit in Erwägung zogen.

Ebenso vorteilhaft wie im Falle von Privatanlegern, die Münzen und Barren besitzen, können auch Staaten mit tatsächlichem physischen Goldbesitz ihre finanzielle Unabhängigkeit sichern. Edelmetall im eigenen Tresor ist von außen zunächst einmal unangreifbar. Allerdings bedarf es im Notfall auch eines Abnehmers, der das Gold gegen Waren oder andere Devisen eintauscht – inklusive entsprechender Logistik.

Wo ist das Gold?

Nach den umfassenden Finanzmarkt-Sanktionen durch den Westen (u.a. Swift-Ausschluss für diverse russische Geschäftsbanken, ausländische Devisenreserven der Bank of Russia wurden eingefroren) kommt natürlich der Gedanken auf, auch die Goldvorräte Russlands anzugreifen. Zuletzt brachte der britische Premierminister Boris Johnson diese Möglichkeit ins Spiel. Und am heutigen Donnerstag beschlossen die G7-Staaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien, USA), die russische Zentralbank von der Verwendung von Gold für internationale Transaktionen auszuschließen.

Doch wie viel Gold hat Russland überhaupt noch im Ausland gelagert? Offiziell verfügt die Zentralbank des Landes über 73,9 Millionen Unzen Gold. Das sind umgerechnet 2.298,54 Tonnen und entspricht der offiziellen Meldung vom Januar. Der weitaus größte Teil dieses Edelmetalls lagert im Inland (Russische Zentralbank gewährt Einblicke in ihr Gold-Lager). Die genaue derzeitige Verteilung ist aber nicht öffentlich bekannt.

Goldreserven in sieben Jahren verdoppelt

Seit Ende 2014, dem Jahr der Krim-Annexion, hat die russische Zentralbank ihre Goldbestände fast bis auf die Tonne genau verdoppelt. Damals wies man 1.149,78 Tonnen Gold in der Bilanz aus. Das zusätzliche Metall stammt mehrheitlich von den Minen des eigenen Landes, hat also das Ausland nie gesehen.

Russland gehört zu den größten Förderländern (Platz 3) und die russische Minenproduktion wurde seit spätestens 2018 noch einmal ordentlich angetrieben (Russische Minen wollen Goldförderung verdoppeln). Zuvor kaufte man Gold von russischen Geschäftsbanken – vor allem von der VTB Bank und der MDM Bank. Diese waren bis vor kurzem noch Mitglied der London Bullion Market Association, wurden aber kürzlich vom Londoner Goldhandel ausgeschlossen. Und 2011 hieß es in russischen Medien, zwei Drittel der Goldreserven befänden sich in Moskau und das restliche Drittel in St. Petersburg.

Enge Partnerschaft mit China

Es ist davon auszugehen, dass Russland auch ein paar Tonnen im Ausland lagert – etwa in London bei der Bank of England. Viel davon dürfte dort aber nicht mehr liegen. Denn Putin ließ vor Jahren bereits die Bestände an US-Staatsanleihen abbauen (Russland steigt bei US-Staatsanleihen aus; 2018). Warum sollte er mehr als unbedingt notwendig von der kostbarsten Währung der Welt in „Feindeshand“ belassen?

Es ist eher davon auszugehen, dass sich bereits Teile des russischen Goldes in asiatischen Handelszentren befinden, vor allem in China. Denn natürlich sind Auslandsbestände erforderlich, um zeitnah mit Partnern handeln zu können. Allerdings betrieb Russland noch bis vergangenen Monat Gold-Geschäfte mit der Schweiz (Russland lieferte Gold in die Schweiz). In den vergangenen drei Monaten lieferte man rund 10 Tonnen – mutmaßlich zur Aufbereitung in den dortigen Raffinerien.

Erkenntnisse

Das heißt, selbst wenn einige Tonnen an Gold in London oder Frankreich lagern und diese Bestände nun eingefroren werden, dieser Hebel dürfte bei weitem nicht ausreichen, um Putins Kriegswille zu erschüttern. Den Zugriff zu den heimischen Goldreserven dürfte er ausreichend gesichert haben. Und unverkäuflich ist das Edelmetall sicher auch nicht. Denn Länder wie China, Indien oder der Iran sind sicherlich dankbare Abnehmer. Dass die G7 Russland von Goldgeschäften ausschließen, ist eher ein zusätzlicher symbolischer Akt. Denn schon zuvor hat man mit den Sanktionen alle bilateralen Finanzgeschäfte ausgehebelt – bis auf ein paar russische Banken, denen man nach wie vor Geld für Öl und Erdgas überweist.

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

14 Kommentare

  1. Was wird Rußland mit seinen geschätzten 25.000 Tonnen Gold machen?

    Kommt der SWIFT-Bumerang zurück in den Westen und bringt die „Wolfram-
    Fetischisten“ in Fort Knox in‘s schwitzen ?

    Was wäre denn, wenn Rußland sich alle seine Waren, Bodenschätze, Öl, Gas, Weizen
    ab Montag nur noch mit GOLD bezahlen ließe?

    Hmmmmmhhh . . .

    „Jetzt, da Russland offen gesagt hat, dass es beim Verkauf von Öl und Gas
    an „unfreundliche“ Länder nur noch in Rubel handeln wird, erwarte ich, dass
    Gold der nächste sichere Hafen sein wird, auf den das Land zurückgreifen
    wird, während es verzweifelt versucht, sowohl seine Währung als auch seine
    Wirtschaft zu stützen.

    Die Stützung des Rubels mit Gold kann in vielen Formen erfolgen und muss
    nicht unbedingt eine direkte Bindung des Rubels an Gold sein – sie kann auch
    das weitaus wahrscheinlichere Szenario beinhalten, dass die Zahlung für Öl,
    die allgegenwärtigste und wertvollste Ressource des Landes, in Gold akzeptiert
    wird.“

    (hier mehr: click mich an!)

    ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

    • „Russisches Gas und Öl mit GOLD bezahlen /tauschen?“

      Eigentlich war mein gestriger Kommentar : „Was wäre denn, wenn
      Rußland sich alle seine Waren, Bodenschätze, Öl, Gas, Weizen ab
      Montag nur noch mit GOLD bezahlen ließe?“
      noch als „Spaß“
      artikuliert, heute ist es schon Tatsache (@Thanatos:
      ja, ich glaube auch, Putin liest bei GR mit !).

      Heute lese ich in einer Schlagzeile:
      Russland ist offen für den Verkauf von Erdgas und Öl gegen Gold und Bitcoin“

      https://tradeforprofit.net/2022/03/russia-is-open-to-selling-natural-gas-for-bitcoin-gold/

      Na, das kann ja – wie das Wetter heute. heiter werden !

      ┌( ಠ_ಠ)┘. ᕙ(⇀‸↼‶)ᕗ✌

      • Nachtrag:
        sogar CNBC weist auf die Möglichkeit hin, daß „Kunden ihre
        Gas-Und Öl-Rechnung auch in harter Währung bezahlen
        können, also mit GOLD.

        Der Vorsitzende des Energieausschusses bekräftigte außerdem
        das Versprechen von Präsident Wladimir Putin vom Mittwoch, von
        „unfreundlichen“ Ländern zu verlangen, dass sie ihr Gas in
        russischen Rubeln bezahlen. Putins Ankündigung ließ die
        europäischen Gaspreise in die Höhe schnellen, weil man befürchtete,
        dass dieser Schritt den ohnehin schon unter Druck stehenden
        Energiemarkt noch weiter verschärfen könnte.

        „Wenn sie kaufen wollen, sollen sie entweder in harter Währung zahlen,
        und das ist für uns Gold, oder so, wie es für uns bequem ist,
        nämlich in der Landeswährung“, sagte Zavalny in einem Kommentar,
        der die Warnung des Präsidenten vom Vortag wiederholte.“

        https://www.cnbc.com/2022/03/24/russia-might-take-bitcoin-as-payment-for-oil-and-gas-as-sanctions-rise.html
        (◌˘◡˘◌). ʕ ͡° ʖ̯ ͡°ʔ ✌

  2. Van-DIESEL-Drama:
    Österreichischer Energieriese „OMV“ begrenzt bis auf Weiteres Diesel-Spotverkäufe.

    Anfang dieser Woche haben wir die Chefs einiger der weltweit größten unabhängigen
    Energiehändler zitiert, die auf dem Financial Times Commodities Global Summit in
    Lausanne, Schweiz, sprachen und eine düstere Prognose für den Dieselmarkt enthüllten:
    „Das, was allen Sorgen bereitet, ist die Versorgung mit Diesel. Europa importiert etwa
    die Hälfte seines Diesels aus Russland und etwa die Hälfte seines Diesels aus dem Nahen
    Osten“, sagte Russell Hardy, Chef des in der Schweiz ansässigen Ölhändlers Vitol.
    „Diese systembedingte Unterversorgung mit Diesel ist vorhanden“.

    Zur Erinnerung: Russische Lieferungen machen etwa 15 % des europäischen
    Dieselverbrauchs aus, so die FT, die über die Kommentare der beiden berichtete.

    Torbjorn Tornqvist, Mitbegründer und Vorsitzender der Gunvor-Gruppe mit Hauptsitz
    in Genf, sagte, dass „Europa zu wenig Diesel hat“, fügte aber hinzu,
    dass „Diesel nicht nur ein europäisches Problem ist, sondern ein globales
    Problem. It really is.“

    Tornqvist warnte auch davor, dass die europäischen Gasmärkte nicht mehr richtig
    funktionierten, da die Händler mit enormen Forderungen der Banken nach Bargeld
    zur Deckung von Hedging-Positionen konfrontiert seien. „Ich glaube, das System ist
    kaputt. Das ist es wirklich“, sagte er. „Ich hätte nie gedacht, dass jemand sagen könnte:
    „Ah, Gas ist unter 100 pro Megawattstunde gefallen und damit wirklich billig‘.“

    Der CEO von Trafigura, Jeremy Weir, der in jüngster Zeit Nachschussforderungen
    in Milliardenhöhe gestellt und davor gewarnt hat, dass Rohstoffhandelshäuser
    ohne eine Rettungsaktion der Zentralbank zu implodieren drohen, setzte den
    letzten Nagel in den Sarg und warnte: „Der Dieselmarkt ist extrem angespannt.
    Die Lage wird sich weiter verschärfen und wahrscheinlich zu
    Versorgungsengpässen führen“, was bedeutet, dass die Tankstellen leer werden;

    und heute, Donnerstag, schwappte die Knappheit schließlich auf die Straße über,
    nachdem der österreichische Energieriese OMV ankündigte, „den
    Spotverkauf von Heizöl und Diesel bis auf weiteres zu beschränken“, wie
    Bloomberg berichtete.“

    „OMG“: ich sehe mich schon bei 15 Grad Celsius mit Pullover im Wohnzimmer
    sitzen, um mir ab 20 Uhr eine Runde „Betreutes Denken“ bei ARD/ZDF anzutun . . .
    ﴾͡๏̯͡๏﴿

    • @Klapperschlange:
      Sollen Sie halt mit Benzin fahren!
      Und überhaupt, was ist eigentlich das Problem? Die Großschlachtschiffe der Deutschen liefen wegen Öl-Sanktionen auch mit verflüssigter Kohle. Mit der fortentwickelten, modernen Technik des 21.Jahrhunderts und den großen Straßenkreuzern ist das doch sicher auch möglich. Warum soll das als Dieselersatzstoff nicht auch gehen? Unsere Vorfahren waren ja schon primitiv und grobschlächtig, aber WIR sind viel besser, zivilisierter und können alles was man sich nur erdenken kann mit Technik schnell und unkompliziert kompensieren. Mit Sonnenblumenöl (und Geheimtipp: BioRoggenVollkornMehl) soll es schließlich auch gehen.
      Im Ernst, vor über zwei Jahren hatte ich zu meinem Freundeskreis gesagt, dass wir es noch erleben werden, dass wir auf den Autobahnen spazieren gehen können. Erst wurde ich mit schiefen Lächeln abgehandelt („schon klar“). Die Aussage fanden Sie zu Beginn von Corona mit den Einschränkungen und den fast leeren Autobahnen dann aber schon nicht mehr sooo lustig. Jetzt werden Sie mich hassen…
      Geschwindigkeitsbeschränkungen brauchen wir jetzt auch nicht mehr. Sonntagsfahrverbot ick hör dir trappsen. Zum Glück regelt alles der Markt.
      Da fällt mir ein, lieber @Klapperschlange, kann das mit dem Verkehrskollaps noch zwei Wochen warten? Ich habe noch ein paar Konsumgüter im Postzulauf. Danke =)

      • @Dummkopf^1/2

        Ok, maximal 2 Wochen geb‘ ich Dir noch, dann aber bleiben auch die
        E-Transporter von Amazon wegen leerer Strom-Tankstellen liegen . . .

        Ach ja,- falls jemand Deinen Geheimtipp annimmt und sein Diesel-
        Fahrzeug mit Benzin betankt: das kann richtig teuer werden!

        „Es droht ein kostenintensiver Austausch des gesamten Einspritzsystems
        inklusive Hochdruckpumpe, Injektoren, Kraftstoffleitungen und des Tanks.“

        Also besser Finger weg vom Benzin-Zapfhahn.
        (≖᷆︵︣≖)✌

    • @Klapperschlange
      Dazu passt wieder eine Anekdote aus dem echten Leben, weil wir uns oft nicht klar machen, um welche Mengen es ganz praktisch geht.
      Der Oberbayer verbringt sein Wochenende gerne in den Bergen und da auch in der Alpenrepublik. Sommer wie Winter eine Völkerwanderung. Jedes Wochenende bei gutem Wetter.
      „Damals“ war Diesel dort mindestens 20 Cent billiger , was gut 20 % entsprach.

      Zusatzsport des Müncheners (dessen Kleinwagen vom X5 bis Cayenne zu 95 % Diesel sind) war es, mit möglichst leerem Tank die erste ÖMV hinter der Grenze zu erreichen.
      Auf dem Rückweg noch mal „randvoll“. Viele haben auch noch Kanister dabei.
      Kennt man ja von der Grenze zu Lux, Polen etc.

      An eine der Hauptrouten (Achensee) hat die ÖMV entsprechend eine Riesentankstelle gebaut.
      Als wir dort an einem Sommersonntag um 22.00 Uhr getankt haben, habe ich an der Kasse den Spruch losgelassen, es wäre ja toll, dass die ÖMV zu der Zeit noch Sprit hat. War als Witz gedacht.

      Der Tankwart hat ganz ernst geantwortet: das wäre eine echte Herausforderung. Sie sind fast leer.
      Sie haben Tanks für 350.000 Liter Diesel. Wäre eines der größten Tanklager unter einer Tankstelle.
      Aber es reicht nicht.
      Wenn ein guter Wetterbericht ein Ausflugswochenende erwarten lässt, stellen sie am Freitag/Samstag noch etliche Tanklastzüge in der Nähe auf einen Parkplatz und füllen dann in der Nacht noch mal nach.

      Also gut eine halbe Million Liter Diesel an EINER Tankstelle an EINER Bundesstraße von Österreich Richtung Tegernsee/Lenggries.
      Die Menge muss man erst mal beschaffen.
      Radlfahren wird das neue Hobby in 2022.

      • @MeisterEder

        Die ÖMV-Tankstelle (gleich hinter dem „Fischerwirt“, am Achensee Nord)
        kenne ich auch; noch billiger sind die JET-Tankstellen am Orts-Ausgang
        Maurach Richtung Zillertal.

        Schon vor einigen Wochen wollte ich ein paar 20-L-Reservekanister
        (für mein Notstomaggregat) bestellen; ausverkauft – wie Sonnenblumenöl
        und Küchenrollenpapier im Supermarkt.
        Aber auch im „richtigen“ Leben machen sich die Lieferengpässe bemerkt:
        so scheitert die Neu-Eröffnung einer Arzt-Praxis im Nachbarort daran, daß
        dringend notwendiges medizinisches Gerät seit über 4 Wochen nicht
        lieferbar ist.

        Im Moment hält mich nur noch trockener Humor am Leben.

        Als ich mein Gewehr bei der Bundeswehr verloren habe, haben
        die mir tatsächlich 800 Euro in Rechnung gestellt.

        Jetzt verstehe ich auch, warum der Kapitän bei der Marine mit
        seinem Schiff untergeht.“

        ┌( ಠ_ಠ)┘

        • @Klapperschlange
          Wie, Du hast als Schütze A… Deine Knarre verbuxelt? In der NVA hätten sie Dich dafür eingesperrt. Im gefürchteten Armee-Knast in Schwedt. Dort mußten die Häftlinge auch Zwangsarbeit leisten. Hab 1987 mal zwei Offiziere in meinem Truppenteil belauscht, wo ich diente. Die hatten in Schwedt weibliches Wachpersonal, das ausgetauscht werden mußte, weil zu sadistisch. Schwedt war das einzige KZ in der DDR, und es ist nur seltsam, daß keiner darüber redet oder schreibt. Warum kehrt man das unter den Teppich? Die von dort zurück kamen, waren menschlich gebrochen, waren Wracks. Dieser Dienst in der NVA war der Grund, warum ich innerlich mit dem Staat DDR gebrochen hatte und ihr 1989/90 keine Träne nachweinte. Mein Truppenteil in Drögeheide bei Torgelow war das Straf-Regiment der DDR. 60% der Mannschaften in den Infanterie-Einheiten – damals mot. Schützen genannt – waren Vorbestrafte, hatten schon mal gesessen. Die dort dienenden Berufs-Soldaten (Vorgesetzten) ab Spieß aufwärts waren allesamt strafversetzt, weil sie sich woanders ein übles Ding geleistet hatten. Mein Kommandeur (der Artillerie-Abteilung) hatte, nachdem ihm die Frau weggelaufen war, mit einer 15jährigen wie Mann und Frau zusammen gehaust. Oft war Alkohol im Spiel gewesen, erst recht, wenn so ein Trottel Tote verursacht hatte. Die NVA hatte eine unglaublich hohe Zahl an Toten durch Unfälle und Unglücke. Wurde alles unter den Teppich gekehrt. Ist auch heute kein Grund für Journalisten & Co., da mal nachzuhaken und Dreck aufzuwühlen. Wo sind die Jean Zieglers und Günter Wallraffs in diesem Land geblieben? Die sind grad dabei, ihre Privatrente auszurechnen, die sie dereinst von der GEZ beziehen. Wo ist der Augstein geblieben? Der F35 hat 485 Konstruktions-Fehler. Wir haben eine 2. Lockheed-Affäre, und keiner stürzt sich drauf. Kein Minister Strauß junior auf der Hardthöhe, der jetzt unruhig schläft, weil er bald mit spitzer Feder in den Hintern gestochen wird.

        • @Klapperschlange
          Bei Amazon gibt es wieder 20L Metallkanister (von mir unbekannten Herstellern !!!!) zwischen 55 und über 90 Euro das Stück.
          LEER.
          Ich habe im Sommer irgendwas um 22 bis 25 Euro bezahlt.
          Bei den Baumärkten weiterhin nix.

          Ironie des Schicksals: wir diskutieren hier 1% oder 2 % rauf/runter die Unze Gold und mit simplen Benzinkanistern hätte man in 3 Monaten mind . 100 % verdienen können.

          OK, zugegeben, wenn man 50.000 in Benzinkanistern hätte anlegen wollen, wären das 2.000 Stück gewesen, da hätte ich unsere Nachbarn hören wollen…….

          So, folglich noch ein alternativer Metall-Tipp: der kleine Dorfmetzger Tönnis warnt davor, daß Schweinefleisch knapp werden wird (ich kann das nicht beurteilen), glaubwürdig ist die Aussage, daß da eine massive Verteuerung kommen wird.

          Also: DOSEN kaufen. Gutes Corned Beef hält 2 bis 3 Jahre. Sehr beruhigend.

          Kann man in Ruhe zu Hause seine Krüger zählen, während der unvorbereitete Rest der Ampel-Wähler vor der Essensausgabe in der Schlange steht.

  3. Brandneu und daher aktuell: die russische Zentralbank gibt bekannt:

    Um Angebot und Nachfrage auf dem heimischen Edelmetallmarkt
    auszugleichen, wird die Bank von Russland ab dem 28. März 2022 Gold
    von Kreditinstituten zu einem festen Preis ankaufen.

    Der Preis wird vom 28. März bis einschließlich 30. Juni 2022 5.000 Rubel
    pro 1 Gramm betragen.

    Das festgelegte Preisniveau ermöglicht es, eine stabile Versorgung mit
    Gold und das reibungslose Funktionieren der Goldminenindustrie im
    laufenden Jahr zu gewährleisten.

    Nach dem festgelegten Zeitraum kann der Ankaufspreis für Gold unter
    Berücksichtigung des sich abzeichnenden Gleichgewichts von Angebot
    und Nachfrage auf dem Inlandsmarkt angepasst werden.“

    GOLD spielt im Währungssystem eine immer größere Rolle, auch wenn
    Mr. Fort Knox das nicht gerne hört . . .
    (¬‿¬)

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige