Mittwoch,19.November 2025
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US-Goldreserven: Ron Paul will neuen Prüfantrag stellen

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Der US-Senator ist weiterhin skeptisch, ob die Vereinigten Staaten wirklich über die Goldreserven verfügen, die offiziell als Bestände genannt werden.

Die offiziellen amerikanischen Goldreserven werden vom World Gold Council mit aktuell 8.133,5 Tonnen beziffert. Wie viel dieses Goldes befindet sich wirklich in Fort Knox und in den Vaults unter den Straßen von Manhattan?

Diese Frage beschäftigt den US-Senator Ron Paul schon viele Jahre. Seit den Dreißigern gab es keine unabhängige Prüfung der amerikanischen Goldreserven mehr. Viel PR-Nebel um das US-Gold und umfangreiche Leasing- und Verleihgeschäfte in den vergangenen Jahrzehnten geben Kritikern wie Ron Paul Anlass zu Zweifeln über Richtigkeit der offiziellen Angaben.

In einem aktuellen Interview mit Kitco News äußerte Paul seine Absicht, im kommenden Jahr einen erneuten Antrag auf Prüfung der Goldbestände zu stellen. Bereits in den frühen 80er-Jahren hatte er erfolglos versucht, eine Überprüfung durchführen zu lassen.

„Wenn wir jemals zu dem Entschluss kommen sollten, Gold wieder in Relation zu unserer Währung zu nutzen, dann sollten wir wissen, wie viel davon da ist“, so der republikanische Politiker.

Paul weiter: „Unsere Federal Reserve lässt sich auf nichts ein, sie sollte aber nachweisen, dass das gesamte Gold da ist. Es gibt Gründe misstrauisch zu sein. Und selbst wenn man nicht misstrauisch ist, warum sollte man es dann nicht prüfen lassen?“

Ron Paul ist scharfer Kritiker der Fed-Politik und plädiert für die Abschaffung des amerikanischen Notenbanksystems in der heutigen Form.

Goldnachfrage steigt um 36 Prozent

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Laut Angaben des World Gold Council wurden im zweiten Quartal 2010 weltweit 1.050,3 Tonnen Gold nachgefragt. Der Absatz von Barren und Münzen hat sich mehr als verdoppelt.

Die europäische Schuldenkrise hat wie erwartet ihre Spuren auf dem Goldmarkt hinterlassen. Der World Gold Council (WGC) hat die Goldnachfrage für das zweite Quartal 2010 gemeldet. Demnach wurden, soweit identifizierbar, in diesem Zeitraum weltweit 1.050,3 Tonnen Gold nachgefragt. Gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum entspricht dies einer Steigerung um 36 Prozent.

Gold-ETFs (Exchange Traded Funds) absorbierten davon 291,3 Tonnen. Zentralbanken gehören mit 7,7 Tonnen netto weiter zu den Käufern auf dem Goldmarkt, mittlerweile das fünfte Quartal in Folge.

Gold-Produzenten betrieben De-Hedging im Umfang von 15 Tonnen. Sie kauften also entsprechende Mengen am Markt zurück, die sie zuvor auf Termin verkauft hatten.
Die Investmentnachfrage in Form von Barren und Münzen hat sich von 245,4 Tonnen auf 534,4 Tonnen mehr als verdoppelt.
Die Schmucknachfrage ging dagegen um 5,1 Prozent auf 409,7 Tonnen zurück. Die Inder konsumierten mit 164,5 Tonnen Gold auf Vorjahresniveau.

Auch das Goldangebot stieg. Mit 1.131,6 Tonnen wurde 18 Prozent mehr Gold gefördert, als in Q2 2009.

Der durchschnittliche Goldpreis im zweiten Quartal betrug 1.198,05 Dollar pro Feinunze. Er lag damit 30 Prozent höher als im zweiten Quartal 2009.

Pfandleihhaus namens Federal Reserve (Video)

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Der amerikanische Starinvestor Jim Rogers nimmt kein Blatt vor den Mund. Er macht keinen Hehl daraus, dass er die amerikanische Notenbanksystem lieber heute als morgen abgeschafft sähe. In einem aktuellen Interview wettert er erneut gegen Ben Bernanke und die Fed.

Nach der Meinung von Investment-Legende Jim Rogers sitzt mit Ben Bernanke ein Mann an der Spitze des amerikanischen Notenbanksystems, der nicht wisse, was sie tue. Die USA sei mit ernsten Problemen konfrontiert und Bernanke mache die ganze Sache nur noch schlimmer.

„Der Mann hat 400 Milliarden Dollar an riskanten Krediten in die Bilanz der Federal Reserve gepackt. Das macht die Fed zu einem Pfandleihhaus. Haben sie etwas Unbrauchbares, was sie nicht mehr verkaufen können? Bringen Sie es zur Federal Reserve. Sie werden Ihnen US-Staatsanleihen dafür geben. Irgendwann muss jemand dafür bezahlen. Wissen Sie, wer das ist? Das werden Sie und ich sein. Der amerikanische Steuerzahler wird dafür zahlen müssen. Und es wird uns sehr viele Probleme mehr bescheren. Für die US-Wirtschaft. Für uns alle“, so Jim Rogers.

Warum Gold kein typischer Bullenmarkt ist

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„Alles was rauf geht, muss auch wieder runter kommen“: Dieser Leitsatz beschreibt das Auf und Ab an der Börse. Baisse und Hausse, Boom und Crash. Die große Mehrheit der Finanzexperten geht sicher davon aus, dass das für den Goldmarkt ebenfalls gelten muss. Es gibt jedoch gute Argumente, die dagegen sprechen.

„Der Goldpreis bewegt sich nunmehr seit einigen Jahren in entgegengesetzter Richtung zum US-Dollar. So wird es wahrgenommen. Wenn Gold steigt und irgendwann wieder fallen muss, bedeutete dies gleichzeitig, dass der US-Dollar entsprechend steigen müsste. Ist das richtig? Die Geschichte der Währungen in den vergangenen Jahrtausenden lehrt etwas ganz anderes. Währungen stürzten ab und kamen nie wieder hoch, sie verschwanden einfach“, erklärt Julian Philips von GoldForcaster.com in einem aktuellen Online-Artikel.

Er weiß, Gold ist das ultimative Geld und er macht dazu eine wichtige Feststellung: „Vor 1971 war Gold immer Geld. Das ist von großer Bedeutung, denn der Goldpreis wurde seit den frühen 30er-Jahren durch eine Währung ausgedrückt. Davor drückte man den Wert einer Währung in Gold aus.“

Hintergrund: 1971 wurde der Goldstandard, besser Gold-Devisen-Standard, aufgehoben. Die USA weigerten sich, wie im Abkommen von Bretton Woods vereinbart, US-Dollar jederzeit in Gold umzutauschen. Früher repräsentierte ein Geldschein im Rahmen des Goldstandards eine bestimmte Anzahl von Gold-Unzen, mit denen die Note gedeckt war. Heute wird Geld ohne jede Deckung in Umlauf gebracht.

Philips betont, dass Gold immer noch eine Bedeutung als Währungsreserve habe. Schließlich seien die Notenbanken zuletzt nicht ohne Grund wieder als Nettokäufer des Edelmetalls aufgetreten. Wenn es zum Äußersten komme (Währungs-Crash), erhalte Gold wieder seine natürliche Geldfunktion.

Warum also ist Gold kein Bullenmarkt?

„Es ist eine Fehlbezeichnung, weil es Investoren ein falsches Konzept vermittelt“, so Philips. „Gold ist Geld und wird in einem langwierigen Prozess auf die große Bühne des Geldsystems zurückkehren. In dieser Zeit werden Individuen und institutionelle Investoren solange Gold kaufen, bis die ungedeckten Währungen ihren Wert vollends eingebüßt haben“.

Die Angst der Politiker vor dem Volksentscheid! (Video)

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Wie hätte die deutsche Bevölkerung in der Griechenland-Krise entschieden? Neigt der Durchschnittsbürger zu extremen Positionen? Das ARD-Magazin Kontraste untersuchte gemeinsam mit dem Marktforscher Infratest dimap, zu welchen Ergebnissen mögliche Volksentscheide auf Bundesebene zuletzt geführt hätten und skizziert die Angst der Politik vor dem direkten Votum des „gemeinen Bürgers“.

Die Politikverdrossenheit der Bevölkerung nimmt stetig zu. Die Wahlbeteiligung sinkt seit Jahren. Einige Stimmen fordern deshalb mehr Volksabstimmungen auch auf Bundesebene. Wie hätte das Volk zum Beispiel in der Griechenlandkrise entschieden? Was ist mit der Wiedereinführung der Rente ab 65? Gibt es eine Volks-Mehrheit für die Zulassung von Folter bei polizeilichen Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit der Rettung von Leben?

Das ARD-Magazin Kontraste untersuchte gemeinsam mit dem Marktforscher Infratest dimap zu welchen politischen Entscheidungen Volksentscheide auf Bundesebene bei zuletzt wichtigen Themen geführt hätten. Der Beitrag zeigt, dass viele wichtige politische Fragen zwar im krassen Gegensatz zu den Entscheidungen der Regierung stehen, aber keinesfalls so extrem und gegen das Gemeinwohl gerichtet ausfallen, wie Politiker das befürchten.

Gold so günstig wie lange nicht mehr

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Ruhe vor dem nächsten Sturm? Nach dem Run auf Gold und Silber im vergangenen Mai, hat sich die Lage im deutschen Edelmetallhandel wieder deutlich beruhigt. Eine gute Gelegenheit, wieder Gold und Silber zu kaufen.

Am Freitag, den 21. März 2010 waren Krügerrand-Münzen in Deutschland teuer. Wenn Anleger überhaupt welche bekamen, dann war ein durchschnittliches Aufgeld von 9,13 Prozent fällig. Dass heißt, für eine Unze Gold zahlte man einen Preis, der etwas mehr als 9 Prozent über dem reinen Goldwert lag. Normal ist das nicht, wie die folgende Grafik zeigt.

Abb.: Entwicklung des Aufgeldes für eine Unze Krügerrand (Quelle: Goldreporter-Newsletter)

Ein hohes Aufgeld ist in der Regel Ausdruck von kleinem Angebot und großer Nachfrage. Und letztere war Mitte Mai außerordentlich hoch. Griechenland stand vor der Staatspleite und weitere Länder waren ebenfalls nicht weit davon entfernt. Ein eilig zusammengestricktes Rettungspaket verhinderte einen Finanzmarktkollaps in Europa.

Nachdem die Regierungen das Schuldenproblem mit neuen Schulden zuschütteten, beruhigten sich die Märkte. Anlegerängste legten sich. Die Shops der Edelmetallhändler füllten sich wieder langsam mit Anlageprodukten in Gold und Silber. Und auch die relativen Preise der populärsten Münzen und Barren näherten sich wieder ihren „Normalwerten“ an. Nun senken die Händler wieder die Preise, um die Nachfrage zu stimulieren.

Am vergangenen Freitag betrug das durchschnittliche Aufgeld für den Krügerrand nur noch 4,49 Prozent. Einen 100g-Barren konnte man enorm günstig, mit einem Aufgeld von nur 1,7 Prozent erwerben. Goldreporter erhebt die Werte alle sieben Tage im Rahmen des wöchentlichen Newsletters.

Fazit: Derzeit sind Gold- und Silberanlageprodukte gemessen am Aufgeld so günstig wie lange nicht mehr. Clevere Investoren kaufen ohnehin regelmäßig physisches Edelmetall ein. So senkt man den Durchschnittspreis des Investments und sorgt für kontinuierlichen Vermögensschutz.

Denn in der Finanz- und Schuldenkrise hat sich die Politik mit Rettungsschirmen und Konjunkturprogrammen nur ein wenig Zeit erkauft. Die nächste Krisenwelle kommt bestimmt. Und in Panik mit der Masse Gold und Silber zu kaufen, ist nie eine gute Idee.

Depression hat Kalifornien erreicht (Video)

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Ein Video beschreibt die Verzweiflung vieler Menschen im größten US-Bundesstaat, die keine Arbeit haben und mit ungewöhnlichen Maßnahmen ums Überleben kämpfen.


Kalifornien im Ausnahmezustand. Der Bundesstaat ist faktisch pleite. Fast jede Woche schließen weitere Banken ihr Pforten, an diesem Wochenende waren es wieder vier. Wo früher Modeläden waren, stehen nun oft Pfandhäuser.

In der Kleinstadt Maywood haben Stadtrat und Bürgermeisterin alle Angestellten entlassen, weil kein Geld mehr da ist. So geht es derzeit immer mehr Regierungsbezirken.

Die offizielle Arbeitslosenquote in Kalifornien betrug im Juli 12,3 Prozent. So hoch war sie zuletzt 1940.

Ein Video beschreibt die Verzweiflung einiger Menschen, die bereits ums Überleben kämpfen. Menschen bauten Marihuana an und machten ihre Häuser zu Restaurants, um zu überleben, sagt der Autor: Die Depression habe Kalifornien erreicht.

Die Geografie der US-Rezession (Video)

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Laut offiziellen US-Angaben sind derzeit mehr als 31 Millionen Menschen in den Vereinigten Staaten ohne Beschäftigung. Eine animierte Grafik zeigt in einer Zeitreihe anschaulich, wie die Arbeitslosigkeit in den USA geografisch über die Bundesstaaten verteilt ist.

Die offizielle Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten beträgt derzeit 9,7 Prozent. Die unabhängigen Statistiker von Shadow Stats gehen von einer tatsächlichen Quote von bis zu 22 Prozent aus. Wie auch immer, der US-Arbeitsmarkt steht vor der schwierigsten Herausforderung seit der Großen Depression in den 30er-Jahren.

Die folgende Animation zeigt die offiziellen US-Arbeitslosenzahlen seit 2007 in einer animierten Grafik. Sie veranschaulicht zugleich die geografische Verteilung der Arbeitslosigkeit in den USA.

China: Steigende Inflationsraten treiben Anleger ins Gold

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Die chinesische Zentralregierung fährt einen restriktiveren Kurs in der Wirtschaftspolitik, dennoch erreicht die Inflationsrate den höchsten Stand seit Oktober 2008. Die Goldnachfrage zieht an.

In China steigen die Preise höher und schneller, als in den Prognosen der Zentralregierung vorgesehen. Analysten im „Land des Lächelns“ rechnen für den August mit einer Inflationsrate von 3,5 Prozent. Im Juli hatte sie 3,3 Prozent betragen. Das war der höchste Stand seit Oktober 2008.

Die Teuerung bei Lebensmittel wird vor allem auf die schlechten Ernteergebnisse rückgeführt, die durch Flutkatastrophen ausgelöst wurden. Die Deutsche Bank rechnet in diesem Monat mit einem Anstieg der chinesischen Konsumentenpreise um 4 Prozent. Die Preise für Gemüse sind seit Juli um 18 Prozent gestiegen. Für Eier wird 20 Prozent mehr Geld verlangt, als im Juni.

Aber auch die Löhne steigen. So berichtet die Tageszeitung China Daily, dass die Regierung von Qinghai im Nordwesten des tibetischen Hochlandes den monatlichen Mindestlohn ab September um durchschnittlich 29 Prozent anheben will. Er beträgt dann mit 770 Yuan umgerechnet rund 90 Euro im Monat. Damit folgt man der Politik vieler anderer chinesischen Regierungsbezirke, die in den vergangenen Monaten den Mindestlohn meist als Folge von Arbeiterprotesten deutlich anhoben.

“In dieser inflationäre Phase braucht man etwas, dass den Wert des Vermögens erhält”, sagt Li Jun, ein Anlagestratege aus Shanghai gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. Er empfiehlt vor allem Aktien von Goldproduzenten.

In China rechnet man in diesem Jahr mit einem deutlichen Anstieg der Goldnachfrage. Dazu beitragen werden die angekündigte Liberalisierung des Goldmarktes und die Einführung neuer Goldanlageformen, zum Beispiel in Form von Gold-ETFs. Die Umsätze an der Shanghai Gold Exchange sind im ersten Halbjahr 2010 um gut 60 Prozent gestiegen.

Dabei kühlt die chinesische Wirtschaft derzeit wieder etwas ab. Die Regierung sorgte für eine restriktivere Kreditvergabe und traf Maßnahmen zur Eindämmung des Preisanstiegs bei Immobilien.

Neue Goldanlagebarren aus Australien

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Demnächst wird man sie vermutlich auch in deutschen Edelmetall-Shops kaufen können: Gold-Investmentbarren der Perth Mint mit Känguru-Motiv.

Die australische Münzprägestätte Perth Mint ist Anlegern wahrscheinlich am besten als Hersteller des Australian Nugget bekannt. Die populäre Goldanlagemünze wird von dem Unternehmen seit 1986 in zahlreichen Größen hergestellt. Die Münze trägt auf der Vorderseite das Abbild eines Kängurus und wird deshalb auch als „Kangaroo“-Goldmünze bezeichnet.

Ab sofort bietet die Perth Mint eine neue Kollektion von Goldbarren an, auf deren Rückseite das australische Wappentier mehrfach in springender Haltung zu sehen ist. Sieben verschiedene Barren-Größen sind im Angebot: 5 g, 10g, 20g, 50g, 100g, 1 Unze und 10 Unzen. Der Goldanteil beträgt jeweils 99,99 Prozent.

Auf der Vorderseite der Goldbarren sind das Schwanen-Logo der Perth Mint und das Barrengewicht zu sehen. Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal wird jeder Barren eingeschweißt, inklusive Echtheitszertifikat und Seriennummer, ausgeliefert.

Iran hortet Gold! Vorbereitung auf Eskalation?

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Der Iran droht dem Westen. Im internationalen Handel werde man künftig weder Dollar noch Euro akzeptieren, hieß es kürzlich aus Teheran. Nun wurde bekannt, dass der Iran seit März Rekordmengen an Gold importiert. Präsident Ahmadinedschad scheint sein Land damit endgültig auf eine Eskalation im Atomstreit vorzubereiten.

Mehr als 22 Tonnen Gold im Wert von 855 Millionen US-Dollar soll der Iran laut Tehran Times in den vergangenen vier Monaten im Ausland eingekauft haben. Der ISNA News Agency zufolge wäre dies eine Steigerung der Goldimporte von 85 Prozent (Menge) beziehungsweise 81 Prozent (Wert) gegenüber dem Vorjahr. Das wären 4,64 Prozent der gesamten iranischen Importen im genannten Zeitraum. Laut Agenturangaben bezog der Iran das Gold hauptsächlich aus der Türkei, aus Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Die verstärkte Goldnachfrage des Iran hat offensichtlich handfeste Gründe.

Westliche Industrienationen, allen voran die USA und Israel, äußern seit langer Zeit medienwirksam den Verdacht, der Iran entwickle Atomwaffen. Immer wieder gibt es in der Presse Hinweise auf Kriegsvorbereitungen und Angriffspläne der westlichen Verbündeten gegen das islamische Land. Der Iran selbst scheint sich nun ernsthaft auf eine Eskalation vorzubereiten.

Auf die Ankündigung internationaler Sanktionen im Zusammenhang mit dem Atomstreit reagierte die Regierung in Teheran zuletzt mit eigenen Drohungen. Man wolle im Innen- und Außenhandel künftig weder Dollar noch Euro akzeptieren. Nur noch die Währungen verbündeter Länder sollen angenommen werden. Eine solche Maßnahme würde natürlich auch den Ölmarkt betreffen. Ähnliche Ankündigungen kosteten Saddam Hussein seinerzeit den Kopf.

Laut offiziellen Handelszahlen hat der Iran im vergangenen Jahr aus EU-Ländern Waren im Wert von 11,4 Milliarden Euro importiert. Das entspricht 27 Prozent der gesamten Einfuhren des Landes. Der hohe Ölpreis in den letzten Jahren hat dem Iran zu beachtlichen Währungsreserven in Höhe von 97 Milliarden US-Dollar verholfen. Mit der Auflösung von Auslandskonten und dem Tausch der “schmutzigen Währungen” gegen Gold will Präsident Mahmud Ahmadinedschad seine Regierung nun offensichtlich international zahlungsfähig halten.

Bereits im Jahr 2006 soll der Iran 250 Tonnen Gold heimlich aus der Schweiz in die Heimat geholt haben. Angeblich war das Gold in den Tresoren der Schweizer Großbank Crédit Suisse gelagert. Mit Chartermaschinen der Iran-Air sei das kostbare Edelmetall ausgeflogen worden, ohne in den Statistiken der Zollbehörden aufzutauchen. Die Schweizer Zeitung Liberté berichtete seinerzeit, der Iran habe seit Oktober 2005 bereits 700 Tonnen Gold von verschiedenen westlichen Finanzplätzen abgezogen und nach Teheran bringen lassen. Ebenso Auslandsguthaben im Wert von mehr als 25 Milliarden Franken.

Was auch immer in den kommenden Wochen geschieht, einmal mehr bewahrheitet sich hier eine alte Devise. Gold ist Geld. Sie gilt auch in den “Schurkenstaaten” Vorderasiens.

20-Euro-Goldmünze „Eiche“: Das Warten hat (bald) ein Ende! (Video)

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Offizieller Ausgabetermin war der 26. Juni 2010. Doch die Auslieferung aller vorbestellten Exemplare dauert voraussichtlich noch bis Ende August. Ein kurzes Video zeigt die 20-Euro-Goldmünze „Eiche“ gemeinsam mit der Holzschatulle, die nur zusammen mit dieser ersten Münze ausgegeben wird.

Eigentlich sollten bereits alle Vorbesteller ihre 20-Euro-Goldmünze „Eiche“ aus der neuen Serie „Deutscher Wald“ von der Verkaufsstelle für Sammelmünzen der Bundesrepublik Deutschland (VfS) erhalten haben. Doch die Auslieferung verzögert sich weiter, so dass einzelne Besteller immer noch auf ihre Münze warten.

Der Grund: Die erste Ausgabe („Eiche“) der neuen Goldmünzen-Serie wird gemeinsam mit einer Holzschatulle ausgeliefert, in der alle Goldmünzen der Reihe aufbewahrt werden können. Beim Produzent der Kassette kam es zu Lieferverzögerungen.

Alle Details zur ersten 20-Euro-Goldmünze sind im folgenden Video enthalten.

Großer Hedgefonds steigt massiv in Gold ein

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Eric Mindich, ehemaliger Partner von Goldman Sachs, kauft für seine Investment-Gesellschaft Eton Park 6,58 Millionen Anteile des SPDR Gold Trust. Milliardär George Soros stößt dagegen Stücke ab.

Einer der größten amerikanischen Hedgefonds, Eton Park Capital Management LP, hat im zweiten Quartal 2010 massiv in Gold investiert. Eton Park kaufte 6,58 Millionen Anteile des weltweit größten Gold-ETFs SPDR Gold Trust. Wert: 800,3 Millionen US-Dollar. Das geht aus dem aktuellen Bericht der US-Börsenaufsicht SEC hervor.

Das Gold-Investment stellte per Ende Juni gleichzeitig die zweitgrößte Einzelposition von Eton Park dar. Das Unternehmen verwaltet eigenen Angaben zufolge Investorengelder im Umfang von 13 Milliarden Dollar. Inhaber des Hedgefonds ist Eric Mindich (42), ehemaliger Partner der Goldman Sachs Group Inc.

Eton Park gehört nun gleichzeitig zu den größten Anteilseignern des SPDR Gold Trust. Die meisten Anteile an dem mit physischem Gold hinterlegten Fonds besitzt weiterhin Paulson & Co. Inc. mit 31,5 Millionen Shares.

Der Milliardär George Soros reduzierte dagegen sein SPDR-Engagement. Dessen Firma Soros Fund Management LLC verkaufte im zweiten Quartal 341.250 Anteile des Gold-ETFs. Die 5,24 Millionen verbleibenden SPDR-Anteile stellten zuletzt aber weiterhin Soros größte Einzelposition dar.

Geldmanager, die in den USA mehr als 100 Millionen Dollar an Investmentgeldern verwalten, müssen ihr Anlageportfolio einmal im Quartal gegenüber der SEC offenlegen.

Wir wissen, wann der Goldpreis auf 50.000 Dollar steigt!

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Gold 50.000? Klingt utopisch, wäre aber möglich, wenn man sich in den USA spontan für einen neuen Goldstandard entscheiden würde.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben Schulden im Umfang von 13,05 Billionen US-Dollar angehäuft. Das sind die offiziellen Zahlen. Was wäre, wenn diese Verbindlichkeiten durch die Goldreserven des Landes gedeckt sein müssten? Zwischen 1933 und 1972 war dies im Rahmen des Bretton-Woods-Abkommens theoretisch der Fall.

Die USA besitzen 8.133,50 Tonnen Gold – auch offiziell. Wie hoch müsste also der Goldpreis steigen, damit die Vereinigten Staaten sämtliche Schuldner in Gold auszahlen könnten?

Richtig: Knapp 50.000 Dollar pro Feinunze. Genau genommen 49.902,06 USD-Dollar.

Euro vs. US-Dollar: Showdown auf dem Devisenmarkt

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Deutschland meldet Exporterfolge und schiebt die Euro-Zone an. Die US-Wirtschaft kommt dagegen nicht auf die Beine. In China steht der Boom auf wackligen Füßen. Wovor muss man sich als Anleger nun eigentlich mehr fürchten: Vor dem Auslaufen oder der Neuauflage der teuren Konjunkturprogramme? Gedanken zu Dollar, Euro, Aktien und Edelmetallen.

Brennpunkt Immobilienmarkt
Seit vielen Wochen erreichen uns schlechte Konjunkturdaten aus Übersee. Der US-Häusermarkt erholt sich nicht. Die Preise sinken weiter. Die Verkäufe bestehender und neuer Eigenheime kommen nicht in Gang. Die Zahl der Zwangsversteigerungen steigt. Im zweiten Quartal 2010 standen in den Vereinigten Staaten etwa 18,9 Millionen Häuser leer. Der amerikanische Immobilienfinanzierer Fannie Mae benötigt noch einmal 1,5 Milliarden an Hilfsgeldern, um zu überleben. Dabei hat man bereits mehr als 86 Milliarden Dollar Steuerzahler in das marode Finanzunternehmen gesteckt.

Warum ist der US-Immobilienmarkt so wichtig?

1) Kreditvergabe
Hauskäufer nehmen Kredite auf. Hohe Kreditvergabe ist erforderlich, damit das Schuldgeldsystem nicht kollabiert. Denn neues Geld kommt nur in Umlauf, wenn neue Schulden fabriziert werden. Der Großteil der Kredite wird über Hypotheken generiert. Ohne intakten Immobilienmarkt, keine intakte Wirtschaft.

2) Konsum
Überschuldung im Privatsektor, Zwangsversteigerungen von Wohnimmobilien, Privatinsolvenzen: Millionen von Amerikanern wurden von der lockeren Wohnungsbaupolitik („Jedem Amerikaner sein Haus“) und durch die folgende Subprime-Krise in die Armut gerissen. All das schlägt in den USA auf den Konsum. Wer nichts hat, kann nichts ausgeben. Der Anteil des Konsums am Bruttoinlandsprodukt beträgt in den USA aber rund 70%!!

Erkenntnis: Ohne eine Besserung der Lage auf dem Häusermarkt kommt die US-Wirtschaft nicht auf die Beine. Und da sieht es in jeder Hinsicht weiter düster aus. Dass in den Vereinigten Staaten seit Beginn der Krise 8 Millionen Arbeitsplätze vernichtet wurden, trägt zudem ganz entscheidend zur anhaltenden Misere bei.

US-Ausgabenpolitik
Die Federal Reserve hat sich am vergangenen Dienstag überraschend negativ über die weiteren Aussichten der US-Konjunktur geäußert. Die Fed signalisierte, man werde die Märkte deshalb weiter mit billigem Geld fluten.

Die USA denkt man nicht daran, zu sparen. Die Politik setzt weiter auf ihre Ausgabenpolitik („Deficit Spending“). Viele rechnen bereits mit einem weiteren Konjunkturprogramm. Denn Präsident Obama hat bislang nichts Wesentliches erreicht. An Wirtschaftswachstum und Arbeitslosenquoten wird aber auch die Qualität seiner Politik gemessen. Und die nächsten Wahlen (2012) kommen schneller, als ihm vielleicht lieb ist. In der Obama-Administration herrscht somit weiter konjunkturfördernder Handlungsbedarf.

EU-Sparprogramm
Die Euro-Länder haben sich dagegen harte Sparpakete auferlegt. Abbau des Staatsdefizits hat auf einmal Priorität. Die möglichen Folgen: Der zart keimende Aufschwung (gestützt durch teure Konjunkturprogramme) könnte vehement ausgebremst werden. Achtung, erneute Rezessionsgefahr. Mehrfach haben amerikanische Ökonomen, Banker und Politiker deshalb ihre europäischen Kollegen gewarnt, die Ausgaben zu sehr zurückzufahren. Und nicht nur in den USA wird das Geldsystem durch Kredite am Leben erhalten. Schulden ist der Treibstoff der Finanzmärkte in allen Teilen der Welt.

Folgen für Dollar, Euro, Edelmetalle, Aktien
Crash-Gefahr. Die Börsen befinden sich am Scheideweg. Die zuletzt fast euphorische Stimmung an den deutschen Märkten, könnte sich im Nachhinein als letztes Hochgefühl vor einer kräftigen Abwärtsbewegung herausstellen. Der Mini-Aufschwung scheint in den deutschen Aktienkursen bereits eingepreist. Aus China kommen erneut Signale, die auf eine Überhitzung der Wirtschaft hinweisen. Und die deutsche Produktivkraft ist abhängig von der Auslandsnachfrage.

Der US-Dollar profitiert derzeit wieder stärker als der Euro. Dessen Zwischenrally könnte nun endgültig gestoppt sein. Erneute, konzertierte Finanzwetten gegen die Europäische Gemeinschaftswährung sind vor dem Hintergrund der wachstumshemmenden Euro-Sparpolitik durchaus denkbar.

US-Staatsanleihen werden weiter durch die Fed subventioniert und die Preise damit für Geldanleger (relativ) attraktiv gehalten. Europa spart sich dagegen „zu Tode“. Wahrscheinliches Szenario: Der Euro wird mit den Aktienkursen nach unten gezogen, der Dollar als der (relativ) sichere Hafen angesehen.

Gold profitiert so oder so.

1) Der letzte große Kursanstieg bei Gold und Silber erfolgte im Umfeld der Griechenlandkrise. Die Europäer sind zum Schuldenabbau verdammt. Eine erneute Rezession belastet aber die privaten und öffentlichen Haushalte aufs Neue. Neue Rettungspakete für Banken und Länder? Eine Neuauflage der Schuldenkrise? Scheinbar nur eine Frage der Zeit!

2) In den USA lässt die Fed den Geldhahn dagegen weit geöffnet. Die langfristigen Inflationsgefahren steigen damit jeden Tag.

Es hat sich nichts geändert
Die Staaten haben ungeheurer Schuldenberge aufgebaut, die auf normalem politischem Weg nicht mehr abzutragen sind. Derzeit bemüht man sich lediglich, die Schulden nicht noch weiter zu vermehren. Gänzlich verschwinden werden sie nur durch (Hyper-)Inflation und/oder Währungsschnitt. Dies können die Politiker entweder aktiv einleiten oder sie warten bis zum Staatsbankrott.

Fazit
Die private Vermögenssicherung mit Edelmetall ist wichtiger denn je. Sichern Sie sich gerade in scheinbar ruhigeren Zeiten regelmäßig mit Gold und Silber ab. Denn am Ende mit der Masse in Panik zu investieren, ist nie eine gute Idee.

Goldpreisentwicklung: Wann kommt das große Kaufsignal?

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Bereits vor Wochen hatte Goldreporter auf die Entstehung dieser bedeutenden charttechnischen Formation aufmerksam gemacht. Nach einem ersten Fehlsignal Mitte Juni, könnte das Kursmuster nun im zweiten Anlauf vollendet werden. Mögliches Kursziel innerhalb von sechs Monaten: 1.450 Dollar.

Der Goldkurs bewegt sich weiter innerhalb der potenziellen Tasse-Henkel-Formation. Wir hatten vor einigen paar Wochen auf dieses Chartmuster hingewiesen. Bereits am 18. Juni sah es diesbezüglich nach einem großen Kaufsignal aus, als der Goldpreis über die Marke von 1.260 Dollar stieg.

Gold in US-Dollar, 1 Jahr

Diese Kurs-Avance hatte sich jedoch als Fehlausbruch herausgestellt, allerdings ohne das Kursmuster nachhaltig zu negieren.

Das Chartbild gilt in einer Hausse als trendbestätigend. Die Theorie besagt, dass der Tiefpunkt des „Henkels“ bis auf 50 Prozent der Strecke zwischen Unter und Oberkante der „Tasse“ zurückfallen kann, ohne dass die Formation vorzeitig ungültig wird. Ebenfalls wichtig: Die gesamte Formation sollte sich oberhalb der 200-Tage-Linie (grau) befinden. Das ist weiterhin der Fall. Der potenzielle Henkel ist nun allerdings bereits deutlich vergrößert.

Durch die positive Goldkursentwicklung der vergangen Woche hat sich das Bild aber weiter aufgehellt. Der kurzfristige Abwärtstrend seit den Höchstständen im Juni wurde durchbrochen. Nächste Stationen Richtung Allzeithoch: $ 1.217, $ 1.227, $ 1.241.

Sollte die „Tasse-Henkel-Formation“ aktiviert werden, ergibt sich für Charttechniker ein Kursziel von 1.450 Dollar innerhalb der kommenden sechs Monate. Dazu müsste der Goldpreis in Kürze bis über die jüngsten Rekordstände (um 1.260 Dollar) hinaus ansteigen.

Bei $1.191 und $1.177 ist der Goldpreis derzeit nach unten hin abgesichert.

US-Notenbank: Scharfe Kritik aus den eigenen Reihen

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Der Chef der Federal Reserve Bank of Kansas bezeichnet die anhaltende Niedrigzinspolitik der Fed als gefährliches Spiel und greift Ben Bernanke und dessen Washingtoner Notenbank-Team in zahlreichen Punkten an.

„Eine Nullzinspolitik während einer Krise ist begreiflich, aber ein Zinssatz von Null Prozent nach einem Jahr der Erholung, gibt legitimen Anlass zu Fragen über die Nachhaltigkeit der Erholung und erhöht die Unsicherheit“, sagte Thomas Hoenig, Präsident der Federal Reserve Bank of Kansas während einer Rede am Freitag in Lincoln, Nebraska.

Er warnte die Fed-Verantwortlichen in Washington und deren „Verbündete“: „Mit Geldpolitik kann man nicht jedes beliebige Problem lösen, mit dem die Vereinigten Staaten heute konfrontiert sind. Wenn wir versuchen, die Geldpolitik als Allheilmittel zu verwenden, und die Zinsen zu lange zu niedrig halten, dann wird sich der Zyklus von scharfer Rezession und Arbeitslosigkeit in wenigen Jahren wiederholen.“

Laut Presseberichten rebellierte Hoenig in jedem der letzten Fed-Meetings gegen das Federal Reserve Board, auch am vergangenen Dienstag.

„Vielleicht gibt es Möglichkeiten, das BIP-Wachstum zu beschleunigen, aber meiner Meinung nach ist hochexpansive Geldpolitik keine gute Option“, kritisiert Hoenig. Er spricht sich für eine langsame und schrittweise Erhöhung des Leitzinses aus und wirft den Verantwortlichen sogar indirekt vor, die Qualität der Konjunkturerholung herunterzuspielen, um die Zinsen weiter auf dem niedrigen Niveau belassen zu können.

„Natürlich wünscht sich der Markt, dass die Nullzinsrate für unbestimmte Zeit beibehalten wird: Sie [die US-Geschäftsbanken, Anm. d. Redaktion] erhalten garantierte Erträge, indem sie kostenlos Geld von der Fed erhalten und es über Wertpapierkäufe zurück an die Regierung verleihen“.

Seiner Meinung nach gäbe es derzeit keinerlei Anzeichen dafür, dass eine Deflation die größte Bedrohung für die Erholung der US-Ökonomie darstelle.

Goldman Sachs, die Könige der Goldpreisprognose

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Kürzlich riet ein deutscher Goldman-Sachs-Sprecher von Gold-Investments ab. Nun zeigen seine englischen Kollegen, wie man euphorische Goldpreisprognosen abgibt, die gar keine sind.

Clever oder dämlich? Mit ihrer aktuellen Goldpreisprognose erwecken die Analysten von Goldman Sachs den Eindruck eines äußerst positiven Ausblicks, der bei genauem Hinsehen kein entsprechender ist.

Zitat aus dem Marktbericht vom Donnerstag: „Wir erwarten, dass steigende spekulative Long-Positionen den Goldpreis zurück in Richtung [engl. „move towards“] unserer 6-Monats-COMEX-Goldpreis-Prognose von 1.300 Dollar pro Feinunze tragen werden“.

Ausgehend vom Goldpreis am heutigen Morgen (London Fix) bei 1.215 Dollar, hieße dies: Die Goldmänner wurden mit ihrer „messerscharfen“ Prognose ins Schwarze treffen, wenn der Goldpreis in sechs Monaten bei 1.216 Dollar stünde. Schließlich hätte der Kurs sich dann klar in Richtung 1.300 Dollar bewegt.

100.000-Dollar-Schein sorgt für Aufsehen

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Wenn die amerikanische Notenbank weiterhin wie von Sinnen Geld aus dem Nichts fabriziert, kommt ein alte Schein vielleicht im nächsten Inflationsschub zu neuen Ehren.

Er stammt aus der Zeit des großen Goldrauschs in Kalifornien. 100.000 Dollar als einzelne Banknote. Auf der World’s Fair of Money in Boston wird sie derzeit den Besuchern hinter Vitrinenglas präsentiert. Angesichts der ultralockeren Geldpolitik der amerikanischen Notenbank, müssen dem nachdenklichen Betrachter sofort Assoziationen durch den Kopf sausen. Inflation. Hyperinflation. Bedruckte Scheine mit reichlich Nullen, in der die rasende Teuerung in der Weimarer Republik oder zuletzt in Simbabwe ihren Ausdruck fand. Dass der ausgestellte Druckbogen heute auf einen Sammlerwert von 1,6 Millionen Dollar geschätzt wird, macht das Ganze nur noch skurriler.

Lass es Geld regnen, Ben! (Video)

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Fed-Chef Ben Bernanke war wieder einmal mit dem Helikopter unterwegs. Bei einem Treffen im Oval Office überbringt er die gute Nachricht an US-Präsident Obama. Drehbuch: Goldreporter.de